Gesucht: Krimis/Thriller die in Russland/Moskau spielen

  • Zitat

    Original von Isiera
    Auch von Martin Cruz Smith gibt es viel, was in Russland spielt. Inhaltlich kann ich nichts sagen, ich hab noch keinen Roman von ihm gelesen.


    Ich aber, lesen, wobei ich Stalins Geist sogar abgebrochen habe, so füchterlich fand ich das, während die ersten Teile genial waren

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Wenn es auch mit Fantasy-Einschlag sein darf:


    Kurzbeschreibung
    Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Magier - seit ewigen Zeiten leben die sogenannten »Anderen« unerkannt in unserer Mitte. Und seit ewigen Zeiten stehen sich die Mächte des Lichts und die Mächte der Finsternis unversöhnlich gegenüber, zurückgehalten nur durch einen vor Jahren geschlossenen Waffenstillstand. Doch nun droht das empfindliche Gleichgewicht zu kippen und die Welt ins Chaos zu stürzen ...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Ein älterer Thriller von Nelson DeMille:


    Amazon
    Moskau, Mitte der 80er Jahre. Die US-Botschaft erreicht ein mysteriöser Anruf: Ein junger amerikanischer Tourist, der sich in den Wäldern bei Borodino verfahren hat, ist dort auf eine ungeheuerliche Einrichtung gestoßen – eine »Fabrik der Spione«, in der amerikanische Vietnam-Kriegsgefangene seit Jahrzehnten festgehalten und gezwungen werden, russische Agenten zu US- Bürgern auszubilden. Kurz nach dem Telefonat ist der Amerikaner spurlos verschwunden. CIA-Agent Sam Hollis, offiziell Luftwaffenattaché der US-Botschaft, begibt sich in die Höhle des Löwen, um den gefährlichsten Auftrag seiner Laufbahn zu erledigen …



    Die deutsche Übersetzung scheint ziemlich gekürzt zu sein, auf Englisch ist das Buch auch neu zu haben.



    .

  • Zitat

    Original von oemchenli
    »Kind 44« ist mehr als ein atemberaubender Thriller, das Buch ist eine erschütternde Reise in die finsterste Epoche der russischen Geschichte.Moskau, 1953. Auf den Bahngleisen wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden. Nackt. Fürchterlich zugerichtet. Doch in der Sowjetunion der Stalinzeit gibt es offiziell keine Verbrechen. Und so wird der Mord zum Unfall erklärt. Der Geheimdienstoffizier Leo Demidow jedoch kann die Augen vor dem Offenkundigen nicht verschließen. Als der nächste Mord passiert, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und bringt damit sich und seine Familie in tödliche Gefahr... Der Autor:Tom Rob Smith wurde 1979 als Sohn einer schwedischen Mutter und eines englischen Vaters in London geboren, wo er auch heute noch lebt. 2001 graduierte er in Cambridge und ging für ein Jahr nach Italien, wo er Creative Writing studierte. In den letzten fünf Jahren arbeitete Tom Rob Smith als Drehbuchautor, unter anderem half er fünf Monate lang in Phnom Penh, Kambodschas erste Soap Opera zu entwickeln. »Kind 44«, Tom Rob Smiths erster Roman, wird derzeit in 17 Sprachen übersetzt und ist auf dem besten Weg, ein internationaler Bestseller zu werden.


    Das hier kann ich auch empfehlen.
    Ein klasse Buch

  • Ich schleiche schon seit einer ganzen Weile um den roten Zaren herum.


    Kurzbeschreibung von Ama:
    Russland 1929: Eigentlich müsste Pekkala tot sein. Seit neun Jahren arbeitet der Zwangsarbeiter für ein Holzfällerkommando in der sibirischen Taiga. Ein tiefer Fall, denn bis zur Revolution war Pekkala Sonderermittler des Zaren und für dessen Sicherheit persönlich verantwortlich. Doch nun soll Pekkala für Stalin, den »roten Zaren«, herausfinden, wie Nikolaus II. und die Romanows umgebracht wurden und wo sie ihren legendären Schatz versteckt hielten. Pekkala macht sich auf die Suche und gerät schnell in verschwörerische Machenschaften. Er weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt. Stalin kennt kein Erbarmen. Es geht um Leben und Tod ...

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Hätte da auch noch eins ;-)


    1934 greift in Moskau ein verzweifelter Dichter zu seiner letzten Waffe: dem Wort
    Millionen von Bauern verhungern, während Stalins Schergen die Städte durchkämmen und willkürlich Regimegegner verhaften. Der berühmte und angesehene Dichter Ossip Mandelstam ist in Ungnade gefallen. Dennoch beginnt er mit der Niederschrift eines großen Gedichts, mit dem er das Volk aufrütteln will: das Stalin-Epigramm. Seine Frau Nadeschda und seine junge Geliebte, die betörend schöne Schauspielerin Zinaida, bangen um sein Leben. Denn jeder einzelne der sechzehn Verse kann für ihn den Tod bedeuten.
    Der Roman über den unerschütterlichen Glauben an die Macht des Wortes, über bedingungslose Liebe, Hoffnung und Verrat beruht auf einer Begegnung des Autors mit der Witwe von Ossip Mandelstam. Es ist eine erschütternde Reise in die finsterste Epoche der russischen Geschichte.

    Viele Grüße
    Thomas


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    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Und das hier:


    Wenn Fiktion realistischer ist als politische Analysen – ein hintergründiger Spionagethriller Moskau, 2010. Der beste Mann des BND stirbt bei einem Verkehrsunfall. Nachwuchsagent Theo Martenthaler wird nach Russland geschickt, um die Formalien zu regeln. Eine traurige Routinesache, glaubt er, bis die Moskauer Rechtsmedizin ihm statt der Leiche eine Urne aushändigt, und sich die Indizien für ein Verbrechen mehren. Obwohl es gegen seinen Auftrag und russische Gesetze verstößt, recherchiert Martenthaler auf eigene Faust weiter. Als er ein Leichenfoto findet, das die Unfallversion widerlegt, reist er ab, den Mordbeweis im Gepäck. Doch es stellt sich heraus, dass Martenthaler einem raffinierten Gegner in die Falle gegangen ist. Das Spiel scheint beendet. Aber Martenthaler gibt nicht auf. Und erfährt, dass er ganz woanders suchen muss: bei seinem eigenen Vater. Dieser war BND-Agent im Moskau der Achtzigerjahre, kurz bevor Michail Gorbatschow zum ersten Mann im Sowjetreich aufstieg und die Welt wegen des unbegrenzten Wettrüstens am Rand eines Atomkriegs stand. Aber der Vater will nichts preisgeben über seine Zeit in der Sowjetunion und über seinen toten Kollegen, bis der Sohn illegal nach Moskau zurückkehrt und in Lebensgefahr gerät. Denn dort stößt er auf eines der großen Geheimnisse Russlands, dessen Aufdeckung den Tod bedeutet. In seinem so tiefgründigen wie wendungsreichen Spionagethriller spielt Christian v. Ditfurth einmal mehr mit der Geschichte. Doch im Gegensatz zu seinen bisherigen Romanen bleibt an der Oberfläche alles, wie es war. Nur im Untergrund werden die Schlachten geschlagen, deren Siege und Niederlagen noch Jahrzehnte nachwirken. Ditfurth führt uns in eine Welt, in der der Atomkrieg wahrscheinlicher war als der Frieden. Und es erweist sich, dass eine Fiktion realistischer sein kann als politische Analysen.

    Viele Grüße
    Thomas


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