Wie macht ihr eure Bücher bekannt?

  • Hallo,


    Eine Frage an die, die in kleineren Verlagen veröffentlicht haben. In solchen ist es ja nicht unüblich, dass man als Autor bei der Bekanntmachung des Buchs mithilft. Wie macht ihr Werbung für eure Bücher? Und wie macht euer Verlag die Bücher bekannt?
    LG Steve

  • Hi Steve :wave


    Also, mein Verlag bewirbt das Buch auf seiner Internetseite und hat sich natürlich darum gekümmert, dass es im Handel (Amazon usw.) ist.


    Ich werbe in Autoren- und Bücherforen, hab mit meiner Schwester zusammen einen Trailer gebastelt, den wir auf meiner Homepage und bei You-Tube gepostet haben und verteilen Flyer. :grin


    Lg
    Verena


    www.verena-rank.de

  • Hallo Steve,


    mein Verlag hat acht Verlagsvertreter, die in Buchhandlungen gehen. Zudem ist er auf der Leipziger Messe (mit Lesungen und Aktionen) und der Frankfurter Buchmesse vertreten. Außerdem verteilen sie einigermaßen großzügig Rezensionsexemplare oder auch mal Bücher für Preisausschreiben.


    Dennoch ist bzw. war der Schenk Verlag in meiner Wohngegend unbekannt, deshalb bringe ich selbst einigen umliegenden Buchhandlungen den Katalog und Flyer vorbei und mache auf den Verlag, die Buchreihe und meine eigene Neuerscheinung aufmerksam. Außerdem habe ich eine Website und mache Lesungen. Für Presseberichte in meiner Gegend sorge ich ebenfalls. Und in Foren weise ich natürlich auch auf meine Bücher hin.


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Danke für eure Antworten.


    Zitat

    Original von Verena72
    Ich werbe in Autoren- und Bücherforen, hab mit meiner Schwester zusammen einen Trailer gebastelt, den wir auf meiner Homepage und bei You-Tube gepostet haben und verteilen Flyer.


    Wo verteilt ihr die Flyer denn?

  • Flyer bringe ich zu Büchereien und Buchläden.


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Tom, kann ich auch nicht beurteilen. Vermutlich gäbe es auch bessere Möglichkeiten, aber die sind dann arbeitsintensiv. Ich habe immer mal, wenn ein neues Buch von mir erschienen ist, in den nahe liegenden Buchhandlungen und Büchereien was ausgelegt, sonst kaum Werbung gemacht. Zum Glück werden meine Eigenveröffentlichungen ganz gut über amazon verkauft. Bei meinem neuen Buch, das über den Verlag erschienen ist, weiß ich nicht, wie viel über den Buchhandel läuft. Werde ich dann bei der Abrechnung wissen (oder nach einiger Zeit mal nachfragen).


    Ach, meine Lesezeichen oder Postkarten verteile ich natürlich auch bei Lesungen.


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Zitat

    Original von Steve85
    Danke für eure Antworten.



    Wo verteilt ihr die Flyer denn?


    Da ich ja homoerotische Romane schreibe, kann ich meine Flyer natürlich nicht überall auslegen. :gruebel


    In erster Linie mal in meiner Lieblingskneipe, einem Schwulenlokal :lache
    Dann bei meinen Lesungen und in ausgewählten Buchhandlungen.
    In Videotheken werde ich auch nóch nachfragen ... mal sehen, ist ja mein "Erstes Mal" :grin :grin


    Lg
    Verena

  • Zitat

    Original von Verena72
    Da ich ja homoerotische Romane schreibe, kann ich meine Flyer natürlich nicht überall auslegen. :gruebel


    Ach, wieso? Am Eingang der katholischen Kirche wäre doch der perfekte Platz. :lache


    Bekommt ihr die Flyer von euren Verlagen oder macht ihr die selbst?

  • Hallo, Dichterdämon.


    Zitat

    Ich denke aber auch, daß Buchhandlungen und Bibliotheken die erste Anlaufstelle für Flyer und Kataloge sind


    Buchhandlungen werden nachgerade zugemüllt mit Katalogen. Derzeit bewerben die Verlage ihre Herbstprogramme, was bedeutet, dass die durchschnittliche Buchhandlung im Minutenrhythmus kiloschwere Pakete mit Buchhandelsbroschüren bekommt. Dann folgt das Werbematerial für die Spitzentitel - Aufsteller und ähnliches.


    Es verblüfft mich, um ehrlich zu sein, ein wenig, dass Buchhandlungen oder Bibliotheken Flyer, die Autoren verteilen, (zum Auslegen?) akzeptieren sollen. In einer Bibliothek macht das m.E. nur sehr eingeschränkt Sinn, wenn der Titel nicht im Sortiment enthalten ist, und auch eine Buchhandlung wird dadurch in die Zwangslage gebracht, einen Titel zu bewerben, den niemand im Haus kennt.


    Nichts gegen solche Werbemaßnahmen, aber ich halte ihre Reichweite für extrem gering. Ein Buch bewirbt sich selbst, ein Flyer ist ein (überflüssiger?) Zwischenschritt. Was ein wenig bringt, das sind diese Postkarten in Kneipen und Cafés - wenn sie witzig und originell gemacht sind. Da aber haben die jeweiligen Aufsteller ihre Hand drauf, und man kann nicht einfach daherkommen und mit eigenen Postkarten bestücken. Die verschwinden nämlich in Tagesfrist wieder.


    Okay, wenn es um jedes einzelne Exemplar geht, dann ist derlei vielleicht verständlich. Aber wenn tausend Flyer zum Preis von 50 Euro (Entwurfszeit und -aufwand und all das nicht mitgerechnet) zwei Bücher verkaufen, was ich schon für überraschend viel halte, zahlt man drauf.

  • Also, meistens sind die Kataloge, die ich bei uns in der Buchhandlung auslege ziemlich schnell weg. Aber natürlich kann ich dann nicht nachvollziehen, wieviel dann bestellt wurde. Aber bei WErbung (egal für welches Produkt) ist immer die Gefahr, daß sie ins Leere läuft. Es ist aber schwer bei der Menge an Büchern, die jedes Jahr erscheinen, auf ein bestimmtes aufmerksam zu machen. Da sind Flyer schon mal eine Methode, wenn auch nicht die einzige und vielleicht auch nicht die beste

  • Okay, wenn es um jedes einzelne Exemplar geht, dann ist derlei vielleicht verständlich. Aber wenn tausend Flyer zum Preis von 50 Euro (Entwurfszeit und -aufwand und all das nicht mitgerechnet) zwei Bücher verkaufen, was ich schon für überraschend viel halte, zahlt man drauf.


    :gruebel OOch, ich seh das nicht so eng. Erstens hatten meine Schwester und ich viel Spaß beim Flyer-Basteln und zweitens hab ich ja keine hunderte von Euros rausgeschmissen. :-)


    Und ich freu mich schon auf Freitag abend, aufs verteilen :lache


    Lg
    Verena

  • Tom, wieso sollten die Buchhandlungen die Bücher nicht vorrätig haben? Die Buchläden am Ort haben natürlich meine Bücher. Und die Verlagsflyer wurden an einem guten Platz im Werbematerial-Ständer bzw. in der Nähe der Kasse ausgelegt.


    Ich bringe das Material natürlich nur zu Buchhandlungen in meiner Nähe, die meinen Namen auch durch Presseberichte kennen. Meine BoD-Bücher durfte ich dort in Kommission lassen (teilweise haben sie auch selbst bestellt) und zumindest die in meinem Wohnort und dem direkt nebenan liegenden Städtchen haben sich auch die Hundeküsse auf Lager geholt.


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Charlotte, bei deiner Variante hätten die Autoren eventuell Probleme, von der Schreiberei leben zu können. :gruebel :grin


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Zitat

    Original von Charlotte
    Also wenn ich jemals ein Buch schreiben würde können, dann würde ich es so machen:


    Zehn Bücher an lesende Freunde/Bekannte/Verwandte verschenken, die es dann, wenn es wirklich gut ist, widerum an zehn Freund/Bekannte/Verwandte weiterreichen würden.


    Bei einem guten Buch würde das wohl ausreichen, oder? ;-)


    So stellen sich viel das vor, aber leider funktioniert es so einfach nicht

  • Zitat

    Original von Charlotte
    Zehn Bücher an lesende Freunde/Bekannte/Verwandte verschenken, die es dann, wenn es wirklich gut ist, widerum an zehn Freund/Bekannte/Verwandte weiterreichen würden.


    Grundsätzlich könnte es funktionieren, wenn man nicht sofort irgendwas Anrüchiges vermuten würde, wenn einem etwas "uneigennützig" empfohlen wird.
    Zusätzlich kommt dazu, dass viele Leute sich eh nicht groß äußern. In Deutschland hat es Tradition, dass man nur den Mund aufmacht, wenn einem was nicht gefällt. Dinge, die gefallen, werden oftmals als gegeben hingenommen.


    Wahrscheinlich empfiehlt nur jeder 10. Bücher weiter, die ihn wirklich gut gefallen haben.