Agatha Christie
Rotkäppchen und der böse Wolf
Originaltitel: N or M? erschien 1941
"Rotkäppchen und der böse Wolf" ist der zweite Teil von Agatha Christies Reihe um Tommy und Tuppence Beresford.
Klappentext:
Es ist Krieg und in England fürchtet man sich vor deutschen Spionen. Da kommt es dem Geheimdienst gelegen, dass Tommy und Tuppence unbedingt etwas zur Verteidigung beitragen wollen. Harmlosigkeit ist die beste Tarnung und nur mit spärlichen Hinweisen kommen sie in der Pension Sans Sousi an. Die anderen Gäste scheinen ganz normale Sommerfrischler zu sein. Doch der Schein trügt...
Über die Autorin:
Agatha Christie wurde als Agatha Mary Clarissa Miller am 15. September 1890 in Torquay, Devon, als Tochter einer wohlhabenden Familie geboren. 1912 lernte Agatha Miller Colonel Archibald Christie kennen, den sie bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs heiratete. Die Ehe wurde 1928 geschieden. Zwei Jahre später schloss sie die Ehe mit Max E.L Mallowan, einem um 14 Jahre jüngeren Professor für Westasiatische Archäologie, den sie auf vielen Forschungreisen in den Orient als Mitarbeiterin begleitete.
Im Lauf ihres Lebens schrieb die "Queen of Crime" 73 Kriminalromane, unzählige Kurzgeschichten, 20 Theaterstücke, 6 Liebesromane unter dem Pseudonym "Mary Westmacott", einen Gedichtband, einen autobiografischen Bericht über ihre archäologischen Expeditionen sowie ihre Autobiografie. Ihre Kriminalromane werden in über 100 Ländern verlegt, und Agatha Christie gilt als die erfolgreichste Schriftstellerin aller Zeiten. 1965 wurde sie für ihr schriftstellerisches Werk mit dem "Order of the British Empire" ausgezeichnet.
Agatha Christie starb am 12. Januar 1976 im Alter von 85 Jahren.
Meine Meinung:
Für mich war dies der erste Band aus Agatha Chrisies Tommy-und-Tuppence-Beresford-Reihe. Er hat mich sofort gefesselt und dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens hat mich der rasante Start in diesen Agententhriller, der doch so untypisch für Agatha Christie zu sein scheint, in seinen Bann gezogen. Zweitens sind die Charaktere und Bewohner des Sans Sousi gut gelungen. Insbesondere Tuppence ist mir sehr sympatisch und richtig ans Herz gewachsen. Drittens und abschließend hat es mir richtig gut gefallen, dass mein einer Verdächtiger sich tatsächlich als Spion entpuppte, während ich ansonsten total im Dunkeln tappte, was die Lösung des Rätsels anging.
Ich werde auf jeden Fall die anderen vier Bände lesen!