Hier kann zu den Kapiteln Blei - Phosphor geschrieben werden.
'Das periodische System' - Blei - Phosphor
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Hm, mit den beiden Kurzgeschichten konnte ich nicht so viel anfangen. Bei der ersten hatte man noch eher das Gefühl, dass sie was mit Levis Situation zu tun hat, da es ja auch um Fremdsein und sich fremd fühlen zu tun hat. Trotzdem hätte ich lieber mehr über sein Leben im faschistischen Italien gelesen. Ich finde, da bleibt er merkwürdig vage.
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Ja, irgendwie fehlte auch mir der Zusammenhang der Kurzgeschichten zu seinem Leben - außer dass er sie selbst geschrieben hat und sie mit Elementen zu tun haben.
Blei
Auch wenn ich sagen muss, dass sich die Geschichte sehr flüssig liest, ein tieferer Sinn hat sich mir nicht erschlossen. Für mich bleibt nicht viel mehr in Erinnerung als die Geschichte einer langen Suche eines Reisenden, der schließlich ans Ziel gelangt.
Quecksilber
Auch wenn ich nicht erklären kann warum (vielleicht weil die Figuren mehr Konturen haben? :gruebel), hat mich diese Kurzgeschichte mehr angesprochen als die erste - auch wenn ich das Ende etwas merkwürdig fand.
Phosphor
Diese Episode hat mir ausnehmend gut gefallen, sie ist lebendig und nicht gefeit von dieser Skurrilität, die ich schon beim Lesen von "Nickel" empfunden habe. Trotzdem sind die beiden Arbeitsplätze denkbar unterschiedlich, hier ist alles minutiös geplant und die Arbeitsbedingungen zeugen durchaus von einer paranoiden Wahrnehmung des Direktors (Stichwort: Arbeitszeiten).
In diesem Kapitel kommt Levis Fähigkeit zur treffenden Charakterisierung von Personen sehr gut zur Geltung, alle auftretenden Figuren sind sofort vor meinem geistigen Auge lebendig geworden. Seine Kollegin Giulia ist ein echtes Original, sie bringt frischen Wind in die starren Regeln und angefangen dadurch, dass sie den ganzen Tag über nichts tut und die Arbeitsberichte erfindet. Ich mag sie! Und über den letzten Abschnitt habe ich mich ganz besonders gefreut!Ach so: Den Abschnitt über Kaninchen habe ich ihm dagegen übel genommen!
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Zitat
Original von milla
Blei
Auch wenn ich sagen muss, dass sich die Geschichte sehr flüssig liest, ein tieferer Sinn hat sich mir nicht erschlossen. Für mich bleibt nicht viel mehr in Erinnerung als die Geschichte einer langen Suche eines Reisenden, der schließlich ans Ziel gelangt.
Das sehe ich ähnlich und wirklich verstanden habe ich das, glaub ich auch nicht.
Ich habe auch ständig überlegt, worauf er anspielt und warum ich diese Anspielung nicht verstehe -
@ BJ
Ich bin nach langem Grübeln zu dem Schluss gekommen, dass es eben eine seiner (oder sogar die?) ersten Kurzgeschichten war und interpretiere das jetzt mal rein gar nicht inhaltlich, sondern mehr als eine Art "Schreibübung" mit dem o.g. Inhalt - auch wenn ich Levi damit bestimmt Unrecht tue -
Zitat
Original von milla
@ BJ
Ich bin nach langem Grübeln zu dem Schluss gekommen, dass es eben eine seiner (oder sogar die?) ersten Kurzgeschichten war und interpretiere das jetzt mal rein gar nicht inhaltlich, sondern mehr als eine Art "Schreibübung" mit dem o.g. Inhalt - auch wenn ich Levi damit bestimmt Unrecht tueInteressante Idee...
Die folgende Geschichte Quecksilber, sehe ich ähnlich.
Interessant zu lesen, aber was soll sie mir geben?Ich hab eben in der Sauna Phosphor beendet.
Den Bericht über die Karnickel fand ich auch nicht sooo doll. Allerings kann ich bestätigen, daß Karnickel lernresistent sind und keineswegs vor dem Menschen, der ihnen Schmerz zufügt flüchten, sehr seltsame Viecher.
Die neue Arbeitswelt finde ich ein wenig strange und ich frage mich auch immer wieder, was genau man ihm glauben kann und sollte, und was er klar erkennbar etwas zu sehr übertreibt