'Flamme und Harfe' - Seiten 101 - 200

  • In diesem Abschnitt tritt mit Drystan ein mir auf Anhieb sympathischer Protagonist auf.
    Zu seinem skrupellosen Vater Marcus Cunomorus, Herrscher über Dumnonia, hat er kein besonders inniges Verhältnis, kein Wunder, der ist ein echtes Ekelpaket!
    Ein treuer Freund hingegen ist Kurvenal.


    Im Schwertkampf gegen Murchard wird Drystan schwer am Bein verletzt und Hoffnung auf ein Überleben bietet sich ihm nur durch die heilende Behandlung der weisen Yseult.
    Doch ist ausgerechnet der von ihm getötete Murchard deren Bruder. Ein Inkognito wird also notwendig. Als Barde Tandrys spielt er künftig die Harfe, und fühlt sich dabei, glaube ich, richtig wohl, zudem ihm auch Yseult sehr gefällt.

  • Ich hab diesen Abschnitt jetzt durch. Drystan ist ein durch und durch sympathischer Charakter, genau wie sein Freund Kurvenal.
    Schlimm ist das Drystan gezwungen ist ausgerechnet den netten Murchard zu töten (gut, er hatte es sich selbst nicht zugetraut, aber so spielt das Leben nun mal), und er sich wenig später in der verzwickten Lage wieder findet, das ausgerechnet die beiden Yseults ihn von seiner schweren Wunde heilen. Natürlich war die Wunde (bzw die Waffe) nicht wie von Marcus vermutet vergiftet - ein Ehrenmann wie Murchard hat sowas gar nicht nötig, sondern sie war einfach nur nicht richtig behandelt worden.
    Sehr interessant finde ich alles was man über das Druidenwesen im alten Irland so erfährt.


    später mehr...

  • Ich hab heute frei und es hat sich definitiv gelohnt meine knappe Freizeit in den zweiten Abschnitt dieses Buches zu investieren.


    Erst jetzt sehe ich den ersten Teil mehr als Einleitung. Hier wird ganz besonders auf die Hauptcharaktere eingegangen und nun kann ich auch verstehen, warum die Abhandlungen zu Beginn so kurz ausgefallen sind.
    Kritik zurück gezogen, nessi. :keks


    Ein Charakter geht und eine neuer kommt. Murchard war mir durchweg symphatisch. Sein Auftreten, sein Zwischenspiel mit Drustan hat mir sehr gut gefallen. Schade das es so tragisch endete und Drustan sich für den nächsten Teil der Geschichte tarnen muss. Das kann ja nur zu Verwicklungen führen.



    *Gespannt weiterlesen*

  • Ich habe gerade Probleme. Ich glaube, ich muss diesen Abschnitt noch einmal von vorne lesen. So viele Leute mit seltsamen Namen, von denen erzählt wird und die mich verwirren, weil ich nicht weiß, wer das schon wieder sein soll. Aber ich kämpfe mich durch...


    Edit:
    Heute auf der Fahrt in die Arbeit, ist mir der Gedanke gekommen, wie es einer Köngismacherin wohl zumute sein mag. Ist Yseult die Weise selbst eine Königin und hat Macht oder ist sie nur das Werkzeug des Mannes der sie gut genug umgarnt hat, dass sie sich mit ihm vermählt und ihn so zum König macht? Doch wenn sie sich jederzeit wieder von ihm scheiden kann, bleibt sie selbstbestimmt. Ist also diese Gesellschaft vom weiblichen Geschlecht bestimmt?


    Als der verlassene König Lóegaire kriegerisch gegen andere Stämme vorgeht, wird Yseult vorgeschlagen, sich in die "Hügel" zurückzuziehen. Heißt das, das ihr Volk das "Feenvolk" ist? Das ist Isolde oder Yseult die Schöne ein Halbblut? Ich bin nur mit den Grundzügen der Sage vertraut und das auch nur in der Hollywood-Version, deswegen meine dä... Fragen.


    Yseult die Schöne will nicht fliehen, sondern will etwas gegen die Bedrohung tun. Was sie allerdings gemacht hat, ist so vage beschrieben, dass ich es ehrlich gesagt nicht verstanden habe. Sie hat mit Hilfe der Fähigkeiten von Brigid einen Mann am Hof Lóegaires beeinflußt, aber mit welchem Ziel ?(


    Sorry, wenn ich so dumm frage, aber ich muss die einmalige Gelegenheit nutzen, wenn schon jemand da ist, der mich aufklären kann ;-)


    Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint mir die Geschichte weniger als die von Tristan und Isolde, als die vom Umbruch, als das Christentum den ursprünglichen Glauben in Irland verdrängt.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Jetzt bin ich endlich zum Lesen gekommen und bin immer begeisterter!


    Mir gings wie Adi, denke auch, dass der erste Teil eher eine Einleitung ist.
    Aber jetzt gehts langsam richtig los...
    Drystan ist tatsächlich ein sehr interessanter, symphatischer Charakter. Ich wäre ihm bestimmt auch verfallen.
    Yseult die Schöne ist für mich noch ein wenig blass im Kontrast zu Drystan, ich denke aber, dass sie bestimmt noch Entwicklungen durchmacht.


    Eine echte Zwickmühle, in der Drystan da steckt - aus Loyalität zu seinem entfremdeten Vater tötet er Morchard und muss es später bitter bereuen. Die Yseults pflegen ihn gesund (die mussten ja legendär sein, wenn die Schiffer ihn direkt dort hin gebracht haben) und natürlich verlieben sich Drystan und Yseult. Drystan wird ein Leben als Barde angeboten, in dem er Yseult evtl. ehelichen kann, aber er muss wahrscheinlich in sein wahres Leben als Prinz heimkehren. Wie traurig! So stösst Drystan Yseult im letzten Abschnitt zurück.


    Ich habe diesen Abschnitt, der ruhiger war als der der vorherige, sehr genossen. Ich finde die Sprache schön und fühle mich ins alte Irland mit seinen Sagen und Bräuchen entführt. Ich freue mich aufs Weiterlesen...

  • Ich denke, dieser Abschnitt ist mit dem ersten Teil der 2. CD identisch. Auch wenn ich jetzt einfacher der Handlung folgen kann, ist es schwer mitzukommen. Fantasy liest sich wahrscheinlich intensiver als beim hören. Obwohl die Sprecherin sehr gut ist, da gibt es nix zu meckern.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Ich denke, dieser Abschnitt ist mit dem ersten Teil der 2. CD identisch. Auch wenn ich jetzt einfacher der Handlung folgen kann, ist es schwer mitzukommen. Fantasy liest sich wahrscheinlich intensiver als beim hören. Obwohl die Sprecherin sehr gut ist, da gibt es nix zu meckern.


    Als Hörbuch, noch dazu gekürzt, hätte ich mit diesem Buch vermutlich gewissen Probleme. Habe letzte Woche oft das Glossar genutzt, die Links von nessie und etliches andere nachgelesen.


    Ist bei dem Hörbuch ein Booklet dabei? Mit Karte/Glossar?
    ________


    Nachdem ich einige Tage lang intensiv bei Wikipedia und auf anderen Seiten gestöbert habe, verstehe ich jetzt besser worum es geht. Nochmal danke an nessie für die Links zur Aussprache. :wave


    Drystan wählt sehr geschickt seinen neuen Namen, den er wohl deutlich länger tragen wird als ursprünglich erwartet. Als Barde Tandrys wird er in die Gemeinschaft aufgenommen und er ist überrascht, wieviel Vertrauen und Hilfe ihm entgegengebracht wird. Die Beschreibungen der Dorflebens, der Rituale und des alltäglichen Lebens haben mir sehr gut gefallen.


    Sehr interessant sind die Schilderungen über die Druiden und die Unterschiede zwischen altem und neuem Glauben. Ganz genial, dass es ohne Wertung für die eine oder andere Richtung rüberkommt, ohne trocken zu sein. Bisher kann ich auch nicht so recht verstehen, warum Frauen sich dem Christentum zuwandten. Ob da immer mit offenen Karten gespielt wurde...

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

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  • Das habe ich auch in der Fragen-Diskussion erzählt, aber hier ist zur Zeit das meiste los, also wiederhole ich in diesem Thread:


    Ich möchte jetzt im Voraus um Verzeihung bitten, wenn ich in den nächsten Tagen nicht so oft hier auftauche -- ich habe eine Email aus Hollywood erhalten. So toll wie das auf Anhieb klingt, sämtliche Freunde von mir, die Erfahrung haben, sagen dass ich sofort einen literarischen Agenten brauche, der für mich agierieren kann und meine Rechte beschützen kann. Ich werde also mich darauf konzentrieren, eine Agentur zu finden.


    Wish me luck!