Hier kann zu den Seiten 384 - 480 geschrieben werden.
'Flamme und Harfe' - Seiten 384 - 480
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Ich mag es, wie die abwechselnden Briefszenen zwischen Yseult, Drystan, Kurnvenal und Brangwyn eingebunden werden, obwohl mir nicht ganz klar ist, wie das Postsystem in dieser zeit abgelaufen ist. Vermutlich wurden extra bezahlte Kuriere hin und her geschickt.
Es ist leserfreundlich geschrieben, so dass die Briefe inhaltlich aufeinander abgestimmt sind, ohne viele Einleitungen und lange Anreden.
Sollte man das so lesen, dass diese hier im Text nur ausgespart wurden, oder wurden die unter den gut miteinander bekannten Personen tatsächlich weggelassen? -
Ich habe die Form der Briefen von Dokumenten aus römischen Britannien abgeguckt:
http://vindolanda.csad.ox.ac.uk/exhibition/docs-3.shtml
In dieser Quelle zumindest waren die Anreden tatsächlich sehr kurz gehalten - was mir natürlich für die Fiktion sehr entgegenkommt.
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Dafür, dass diese ganze Briefschreiberei damals nicht so einfach war, herrschte hier doch ein reger Ausstausch. Und genau das war schon ein kleines Highlight zwischen all dem Kriegsgeschehen und hat eine gute Verbindung unter den Charakteren geschaffen.
Man bemerkt schon, dass die beiden eigentlich Gefangene ihrer eigenen Gefühle sind und mit dem Kind alles noch viel schwerer wird.
Hin und wieder hab ich mir gewünscht, dass Marcus einfach tot umfällt, aber wo wäre dann die Tragik? *seufz*
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Ich würde auch einiges dafür geben wenn Marcus einfach tot umfallen und Drystan und Yseult glücklich werden könnten. Nur wäre das dann wohl total an der Geschichte vorbei - leider *seufz*
trotzdem sind das eigentlich tragische Heldenpaar für mich Brangwyn und Kurvenal. So aufopfernd für ihre Freunde die so mit ihren Liebeleien beschäftigt sind das sie gar nicht merken was sie ihren besten Freunden antun. Ich hoffe das wenigstens diese beiden ihr Happy End finden werden...
Ein sehr sympathischer Charakter ist auch Cador, ich habe Hoffnung das wir von ihm in der von nessie netterweise schon angekündigten Fortsetzung etwas mehr lesen dürfen....
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Ach, Maharet, du hast ja alles durchschaut.
Ich habe aber tatsächlich Brangwyn und Kurvenal ein bisschen als Ausgleich entworfen, und ich muss sagen, für mich sind sie die wahren Liebenden, die für ihre Liebe arbeiten müssen und sich ihre Probleme stellen müssen. Bei Yseult und Drystan weiss man im Grunde nicht, ob sie im Alltag weiterhin Liebende wären, weil ihre Liebe artifiziell "hochgehalten" wird -- oder so habe ich das zumindest beim schreiben mir überlegt. Gleichzeitig wollte ich aber natürlich auch, dass die Leser mit ihnen leidet -- dennoch wollte ich aber nicht, dass sie rein als Opfer empfunden werden, und da waren Brangwyn und Kurvenal auch sehr wichtig. Die Selbstsucht der Liebenden hat einiges an Opfer bei ihren besten Freunden abverlangt.
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