Von welchem Autor werdet ihr nie wieder ein Buch in die Hand nehmen?

  • Von Stephanie Meyer würde ich auch kein Buch mehr lesen. Ich habe aus reine Neugier den ersten Teil der Biss-Reihe gelesen, aber das hat mir gereicht. Die Hype, die um diese Bücher gemacht wird, kann ich überhaupt nicht verstehen. Einfach nur langweilig und purer Kitsch.


    Von Shannon K. Butcher würde auch nichts mehr lesen. Habe letztes Jahr ein Buch von ihr angefangen, 40 Seiten habe ich geschafft. So etwas Schlechtes habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gelesen. Wie jemand so viele Klischees auf so wenige Seiten packen kann, ist mir ein Rätsel.

  • Bei mir sind es folgende Schriftsteller:


    Dean Koontz (früher mal mein Lieblingsschriftsteller, aber mittlerweile kann ich mit seinen Büchern gar nichts mehr anfangen)


    Stephen King


    Joy Fielding (ihre Bücher sind mir ehrlich gesagt immer zu unspektakulär und zu langweilig gewesen)


    Steffi von Wolff (das Buch die „Knebel von Mavelon“ fand ich nur peinlich :rolleyes . Ich hatte es auch abgebrochen )


    Erling Jepsen (sein Buch „Dreck am Stecken“ fand ich unmöglich, ich habe nicht mal mehr die letzten 50 Seiten geschafft und habe abgebrochen)

  • Ein Buch von Håkan Nesser würde ich nur gegen eine groessere Summe lesen - ich habe mich letztes Jahr (2011) durch Mensch ohne Hund gequält, furchtbar.


    Ebenso müsste man mir einige bieten, damit ich weiteres Buch von Tana French lese. Grabesgrün liegt seit 7 Monaten zu 1/3 gelesen hier herum, ich weiß nicht, ob ich es jemals beenden werde.

  • Mir ist gerade noch ein Autor eingefallen, von dem ich nur zögerlich noch ein Buch in die Hand nehmen würde: Robin Cook.
    Habe von ihm "Labor des Teufels" gelesen, ein 576 dickes Taschenbuch, von dem es hieß "Mehr Spannung geht nicht!"... Die Geschichte ist zwar an sich nicht schlecht, aber das Buch zieht sich einfach (vor allem am Anfang) wie Kaugummi.



    Aber über 576 Seiten die Spannung aufrechtzuerhalten ist wohl auch nicht so einfach... Auf diese Länge kann es eigentlich nur zwischendrin langatmig werden.

  • Zitat

    Original von hencejoin


    Iny Lorentz wg. Die Goldhändlerin
    Sebastian Fitzek wg. Die Therapie


    Bei mir sinds auch die beiden,


    aber die erwähnten Bücher habe ich nicht gelesen.
    Sebastian Fitzek -> Amokspiel
    Beginnt zwar spannend, verstrickt sich dann aber immer mehr in Unglaubhaftigkeit und aufgesetzte Action. Bei der Auflösung kommt man sich als Leser mächtig verschaukelt vor.


    Naja und zum Lorentzschen Historienkitsch muss man wohl nicht viel kommentieren.

  • Dean Koontz - kann mich nicht begeistern
    Stephen King - die verfilmungen mögen ja ganz nett sein, aber ich hab bisher zwei bücher in der hand gehabt und beide abgebrochen
    John Katzenbach - ich verstehe immer noch nicht, was an "Die Anstalt" so toll sein soll :rolleyes (natürlich habe ich noch weitere bücher gelesen, die aber eher aus not, weil ich nichts anderes zu lesen hatte)
    Franz Kafka :lache jedenfalls nicht freiwillig

  • Es ist zwar schon ein paar Jahre her als ich "Die Anstalt" las, aber mir hat die Geschichte damals gut gefallen. Ich hab richtig mit Francis mitgelitten. Vielleicht sollte ich es noch mal in die Hand nehmen, denn ich staune immer wieder, wenn ich lese, wieviele das Buch schlecht finden. :gruebel


    rocknrose : Also ich hab noch keine King-Verfilmung gesehen, die mich wirklich überzeugt hat. Und nicht alle seiner Bücher sind wirklich empfehlenswert. Welche hattest du denn von ihm in der Hand, wenn ich frag darf?

  • Zitat

    Original von ypsele84


    Da gebe ich Dir vollkommen recht!!!


    Das habe ich vor Jahren auch gelesen, weil ich die Beschreibung so gut fand. Aber gefallen hat es mir nicht so gut. Gibt zwar noch schlechtere Bücher, aber spannend ist für mich was anderes ...

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Zitat

    Original von Beatrix


    mir voellig unverstaendlich!!! ich hab bei Robotham zwar durchaus Qualitaetsunterschiede zwischen den einzelnen Titeln empfunden, aber auch sein "schlechtestes" war immer weitaus besser als vieles, was man von anderen Autoren in dem Genre vorgesetzt bekommt.


    Daran erkennt man wie verschieden Geschmäcker sein können. Meiner bescheidenen Meinung nach, kann der Mann echt nicht schreiben.


    Mit Dean Koontz habe ich auch so langsam meine Probleme. Noch gehört er nicht zu den Autoren auf die ich völlig verzichte. Aber wenn das nächste Buch das ich von ihm lese, auch wieder so mies ist wie die letzten, wars das mit ihm.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von rocknrose


    Franz Kafka :lache jedenfalls nicht freiwillig


    Das sagt eine Menge...... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von rocknrose
    Franz Kafka :lache jedenfalls nicht freiwillig


    Ich gehe davon aus, dass du "Der Prozess" für's Abitur lesen musstest?


    Da musste ich auch durch und es war schrecklich - nicht des Buches wegen, nein - vielmehr schaffen es die Lehrer nicht, ihren Unterricht zu diesem Buch einigermaßen interessant zu gestalten (zumindest nicht dort wo ich unterrichtet wurde...).


    Ich selbst mochte eigentlich das Buch und fand auch die Person Franz Kafka sehr interessant - aber gut, damit war ich eine unter 30 :grin

  • Doris Lessing


    Tut mir Leid, wahrscheinlich war ich noch zu jung, aber "Das goldene Notizbuch" hat mich so vergrault, ich konnte überhaupt nichts damit anfangen, fand es einfach nur überzogen doof.
    Da habe ich auch keine Lust mehr, es jetzt, 20 Jahre später, nochmal zu probieren.


    Jemand da, der mich anderen Sinnes macht?

  • Zitat

    Original von Tiffy
    Doris Lessing


    Tut mir Leid, wahrscheinlich war ich noch zu jung, aber "Das goldene Notizbuch" hat mich so vergrault, ich konnte überhaupt nichts damit anfangen, fand es einfach nur überzogen doof.
    Da habe ich auch keine Lust mehr, es jetzt, 20 Jahre später, nochmal zu probieren.


    Jemand da, der mich anderen Sinnes macht?


    Vielleicht mal die "Martha-Quest-Romane" versuchen. Ich fand sie beeindruckend. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Sorry, ich kann mich jetzt nicht mehr bremsen.


    Der thread kommt mir vor, wie die BILD Zeitung die das Zünglein an der Waage spielen will.


    Wir haben doch einen thread: welches Buch habe ich abgebrochen.
    Daüber muss man die Autoren doch nicht in Bausch und Bogen a la vox popoli verdammen. Nie wieder....


    Sag niemals Nie, ist ein Filmtitel. Dieser thread ist für mich einfach lächerlich und wird in meinem Krimi über ein Bücherforum seinen Niederschlag finden


    euer hef


    die Aussage kommt mir vor, wie die eines pubertierenden Mädchens, nachdem der "erste Prinz" der Liebe abgesagt hat.
    Nein, nein, ich lasse mich nie wieder mit Männern ein. Die sind alle schlecht.


    Zwanzig Jahre später hattse 5 Blagen


  • Ich finde es zwar richtig, dass man nicht den Autor als lächerlich oder unsympathisch etc. bezeichnen sollte, nur weil einem seine Bücher nicht gefallen. Aber sich mal darüber auszutauschen, wessen Schreibstil einem liegt und wessen Schreibstil man persönlich weniger schön findet, finde ich nicht schlimm. Kommt meiner Meinung darauf an, wie man das Ganze formuliert.
    Wenn ich schreibe, dass mir der Schreibstil von Tanja Heitmann, Stephenie Meyer und Robin Cook nicht gefällt, ist das ja nichts Persönliches gegen die Autoren - nur meine persönliche Meinung über deren Bücher. ;-) Da hat eben jeder einen anderen Geschmack.
    Und wem was gefällt und was nicht, finde ich mal ganz interessant in einem Thread zu lesen. ;-)

  • Zitat

    Original von blackrose


    Ich finde es zwar richtig, dass man nicht den Autor als lächerlich oder unsympathisch etc. bezeichnen sollte, nur weil einem seine Bücher nicht gefallen. Aber sich mal darüber auszutauschen, wessen Schreibstil einem liegt und wessen Schreibstil man persönlich weniger schön findet, finde ich nicht schlimm. Kommt meiner Meinung darauf an, wie man das Ganze formuliert.
    Wenn ich schreibe, dass mir der Schreibstil von Tanja Heitmann, Stephenie Meyer und Robin Cook nicht gefällt, ist das ja nichts Persönliches gegen die Autoren - nur meine persönliche Meinung über deren Bücher. ;-) Da hat eben jeder einen anderen Geschmack.
    Und wem was gefällt und was nicht, finde ich mal ganz interessant in einem Thread zu lesen. ;-)



    Dazu gibt es einen thread. Wie oben erwähnt.


    Ich mag diese BILD....dir eine Meinung Pauschalisierung nicht, der dann alle wie die Lemmige folgen. Wollte ich auch schon mal sagen....ohne die geringste Begründung zu geben.


    Titel, Autor, weg damit. NIEEEE wieder.
    Gegenfrage, was sollen wir Autoren dann von solchen Lesern halten?


    euer hef :wave


  • Das ist jetzt aber ein perfider Angriff auf die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit, werter Hef. Von dir hätte ich eine solche Ansicht nun wahrlich nicht erwartet. :fetch


    Zitat

    Titel, Autor, weg damit. NIEEEE wieder. Gegenfrage, was sollen wir Autoren dann von solchen Lesern halten?


    Antwort: Das ist mir sowas von scheissegal..... :-)
    Wir sind doch nicht hier um irgendwelche Befindlichkeiten von AutorInnen zu diskutieren. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • "Ich habe abgebrochen" ist ein komplett anderes Thema. Ich kann heute ein Buch eines bestimmten Autores abbrechen, weil ich gerade nicht in der Stimmung dafür bin, und morgen schon ein anderes vom selben Autor anfangen. Wenn ich aber weiß, dass ich von diesem Autoren ziemlich sicher kein Buch mehr lesen werde, dann passt diese Meinung besser hier rein.


    "Nie" will ich auch nicht sagen, dafür kenne ich mich zu gut, aber es gibt doch einige Autoren, von denen ich sehr bezweifle, dass ich jemals wieder ein Buch von ihnen anfasse. Weil mir der Schreibstil nicht zugesagt hat, weil ich mich überlesen habe, weil ich das Thema nicht interessant genug fand, weil ... ach, da gibts unzählige Gründe.


    Wenn ein Autor mit solchen Meinungen nicht umgehen kann, sollte er seine Nerven besser schonen und sich nicht in Bücherforen (oder solchen Threads wie diesem) aufhalten. Geschmäcker sind nunmal verschieden und es sollte wirklich jeder wissen, dass man unmöglich jeden einzelnen Menschen mit dem, was man tut (ganz gleich was es ist) zufriedenstellen kann.