Von welchem Autor werdet ihr nie wieder ein Buch in die Hand nehmen?

  • Hi, :wave


    Was mich interessieren würde: Von welchem Autor oder welcher Autorin würdet ihr nie wieder ein Buch lesen? Und welches Buch war es, das euch den Autor vergrault hat?


    Bei mir ist es ganz oben Andrea Maria Schenkel. Einfach schlimm die Frau. Ich weiß es nicht, was alle so "tiefgründig" an ihren Büchern finden. Tannöd war ein Rumgeblabber, das den Namen Krimi nicht verdient.


    Natürlich haben mich noch andere Bücher enttäuscht, jedoch boykottiere ich deswegen nicht den Autor. Bei Frau Schenkel mache ich eine Ausnahme. :grin


    Und, welche Autoren würdet ihr nicht mal für Geld lesen?

    "I think too much. I think ahead. I think behind. I think sideways. I think it all. If it exists, I’ve fucking thought of it.''
    — Winona Ryder


  • Zitat

    Original von TheAlice
    (...)
    Und, welche Autoren würdet ihr nicht mal für Geld lesen?


    Kommt auf das Geld an.
    :gruebel

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Ulrich Wickert und John le Carre


    Bei ersterem hat mir ein Versuch gereicht, bei Carree war nach dem zweiten definitiv Schluß, einfach nur zum Gähnen.


    Ansonsten hat meiner Meinung nach so ziemlich jeder Autor gute Bücher und auch welche, die einen nicht zu Begeisterungsstürmen hinreissen.


    Aber ich bin schon gespannt welche No-Gos hier noch so auftauchen!



    Edit: Gelesen hab ich Wickert: Der nützliche Freund, Carre: Das Rußlandhaus und Marionetten

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Manuela2205 ()

  • Ich werde nie, nie, nie wieder ein Buch von Corinne Hofmann in die Hand nehmen.
    Glücklicherweise habe ich "Die weiße Massai" nicht selbst gekauft, sondern nur von einer begeisterten Leserin geliehen bekommen. (die leider darauf brannte, zu hören, ob es mir auch so gut gefallen habe... :bonk)


    Das Buch fand ich nicht nur schlecht geschrieben, so viel Stolz auf so viel Blödheit tut weh.

  • Zitat

    Original von blaustrumpf


    Kommt auf das Geld an.
    :gruebel


    :lache :write
    Also für eine größere Summe wäre ich durchaus bereit, noch mal was von Hohlbein oder Hera Lind zu lesen.


    Aber für Hitomi Kanehara muss die Summe wirklich SEHR hoch sein; ich hab glaub ich noch kein schlechteres Buch als Obsession gelesen.


    Vergrault haben mich Ein Mann für jede Tonart & Frau zu sein bedarf es wenig von Hera Lind, bei Hohlbein hab ich den Titel vergessen. Was eigentlich schon so einiges aussagt. :grin

  • Nicht mal für Geld lesen, würde ich Stephen King. Obwohl ich sonst Horror-Büchern nicht abgeneigt bin, kann ich mit King so herzlich wenig anfangen. Sein Stil passt nicht zu meinem Geschmack, ich komme nicht wirklich in die Geschichten rein und dann ist das für mich nur Zeitverschwendung.


    Momentan mache ich außerdem einen großen Bogen um Boris Koch, von dem ich nach "Der Drachenflüsterer" ziemlich enttäuscht war - für Geld würde ich den aber wieder lesen :grin. Das war vielleicht einfach ein schlechtes Buch von ihm für einen Start, möglicherweise sind die anderen besser.
    Schwer fällt mir auch Kai Meyer, bisher war ich da immer nicht so begeistert von. Vor dem nehme ich aber nicht systematisch Reißaus. Vielleicht bringt er schon bald ein Buch raus, was mich mehr anspricht als die, die ich bisher gelesen habe.

  • Zitat

    Original von Leserättin



    Aber für Hitomi Kanehara muss die Summe wirklich SEHR hoch sein; ich hab glaub ich noch kein schlechteres Buch als Obsession gelesen.


    Jaaaa, der Tussi wollte ich am liebsten schon auf Seite 3 oder so eine knallen...

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

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  • Das finde ich ganz schwierig zu sagen, weil ich nämlich über die Jahre festgestellt habe, dass sich das auch wieder ändern kann. Ein Beispiel war bei mir ein Buch von Harald Schmidt: Vor ca. 15 Jahren gekauft, dreimal versucht, dreimal abgebrochen, geschimpft, für blöd befunden, nie wieder, bäh :fetch Dieses Jahr wollte ich es dann wegwerfen und hab nuuur mal reingeschaut, angefangen zu lesen, und fand es super! (Tränen im Aquarium hieß es übrigens).


    Zweiter Fall ist bei mir Steven King: Mit 12 Jahren oder so "Es" zu 3/4 gelesen und mich so dermaßen geekelt, dass ich jahrelang nicht in Gullys geschaut habe :lache Ich hatte mit dem Kerl wirklich abgeschlossen, weil er mir das angetan hat, aber inzwischen habe ich festgestellt, dass er ja noch ganz andere Bücher geschrieben hat, und von daher...

  • Bis jetzt hatte ich immer relativ viel Glück bei der Auswahl meiner Lektüre, sowas richtig Grauenhaftes war, glaube ich, noch nicht dabei.


    Vielleicht Hera Lind, obwohl ich die Bücher als Teenager mal ziemlich witzig fand.


    Ich glaube, von Wolfgang Hohlbein noch mal was zu lesen, hätte ich auch kein Interesse mehr, das kommt mir alles nur noch vor wie die gleichen Textbausteine in unterschiedlicher Zusammensetzung.


    An Ake Edwardsson habe ich mich mal versucht, als mir nach etwas Spannendem war. Ich hab's dann gleich wieder zurück zum Trödler gebracht. Ob da eine Wiederholung sein müsste, bezweifle ich auch.


    Was mir definitiv nicht ins Haus käme, sind Bücher, die von der B...-Zeitung herausgegeben wurden, ganz gleich, wer der Autor ist - aber das steht auf 'nem anderen Blatt...

  • Zitat

    Original von bertrande
    Ich werde nie, nie, nie wieder ein Buch von Corinne Hofmann in die Hand nehmen.
    Glücklicherweise habe ich "Die weiße Massai" nicht selbst gekauft, sondern nur von einer begeisterten Leserin geliehen bekommen. (die leider darauf brannte, zu hören, ob es mir auch so gut gefallen habe... :bonk)


    Das Buch fand ich nicht nur schlecht geschrieben, so viel Stolz auf so viel Blödheit tut weh.


    Oh ja, das war wirklich übel. Ich hab sogar noch den Nachfolgeband gelesen, weil ich dachte, na, vielleicht hat sie sich ja schreibtechnisch weiter entwickelt und auch so was von dem, was sie erlebt hat, umgesetzt. Aber das war noch schlimmer als das erste, zumal es weitaus langweiliger war.


    Um wen ich übrigens auch einen Bogen mache, ist Nora Roberts. Die Tochter des Magiers klang so gut, entpuppte sich dann aber als so langweilig.

  • Liebe Leute,


    hier muss ich mich mal kurz einmischen, denn irgendwie finde ich solche Threads wie diesen hier in Maßen ... aggressiv.


    Auch ich habe natürlich schon Bücher gelesen, die ich überhaupt nicht mochte. Aber wie könnt Ihr Euch zu solchen Aussagen wie "schlimm die Frau" versteigen? Hey, wir Autoren sind Menschen!!! Auch, wenn einer von uns mal etwas fabriziert, was nicht gemocht wird, könntet Ihr bitte so nett sein und uns nicht persönlich angreifen?


    So. Das Wort zum Dienstag.

  • Im Moment fallen mir nur 4 ein, aber wie oben gesagt wurde: "Man soll nie, nie sagen.":grin


    Mark Nykanen,Totenstarre, das war so grottig das brauch ich nicht noch mal
    Hera Lind, die Frau ist mir sehr unsympathisch
    Henning Mankel, ich weiß es nicht
    Elizabeth George, von ihr hab ich genug gelesen.......glaub ich



    Und für Geld gehe ich nur arbeiten. :grin

  • Zitat

    Original von oemchenli


    Hera Lind, die Frau ist mir sehr unsympathisch


    Genau so etwas meine ich. Geht's hier um die Bücher oder die Person? Bret Easton Ellis ist jetzt auch nicht unbedingt ein absoluter Sympathie-Träger - aber seine Romane sind toll. Also, bitte mal zwischen Person und Werk unterscheiden!

  • Ich kann mit Sophie Kinsella einfach nichts anfangen.
    Ich habe 3 Bücher von ihr abgebrochen, ich konnte mit ihrem Humor nichts anfangen. :keks

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • @ Wiebke


    Du wirfst ein interessantes Problem auf.
    Zum einen haben wir hier die Forderung, das Buch von der Person der Autorin/des Autors zu trennen.


    Auf der anderen Seite steht die Entwicklung der letzten Jahren, in denen diejenigen, die Bücher schreiben, immer mehr zum Teil des Marektings werden. Den LeserInnen wird immer stärker deutlich gemacht, daß Buch und Autor eine Sache sind, nämlich ein Event. Deswegen muß man unbedingt wissen, wie diese AutorInnen sind, wie sie aussehen, was sie gern essen, wieviele Hunde sie besitzen, was ihre Lieblingsfarbe ist und ob sie an Heuschnupfen leiden.
    Die Autorin zum Anfassen.


    Wie lautet die erste Frage nach: wie kommen Sie auf Ihre Geschichten?
    Diese hier: wieviel von ihrer Geschicte ist autobiographisch?


    Zugleich sollen die LeserInnen vor allem das Buch sehen, das sollen sie schließlich kaufen.


    Hier wäre zu fragen, wo die Quelle der 'Aggresivität' eigentlich sitzt.
    Lesen hat viel mit Emotionen zu tun. Marketing auch.


    Ich finde die Ausgangsfrage nicht aggressiv. Nur sehr gefühlsbetont. Es sind negative Gefühle, die zum Ausdruck kommen. Das schmerzt.


    Aber ist das nicht besser, als wenn ein Buch gar keine Gefühle auslöst?
    War fad. Langweilig. Ht keinen Eindruck hinterlassen. Hab ich gleich wieder vergessen.
    Wenn man sich an etwas reibt - und hier reiben sich Gemüter deutlich an Vorlagen - kann das der Weg zu einer Erkenntnis sein.


    Vielleicht sollten AutorInnen ihrerseits nicht alles zu persönlich nehmen, auch wenn die Wogen mal höher gehen?


    Mein Wort zum Nachmittag.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Oh, da gibt es einige:


    - Christian Kracht, der zwar schreiben, aber keine Geschichten erzählen kann
    - Andrea Schenkel, die einfach nur langweilig schreibt und langweilige Geschichten erzählt
    - Iny Lorentz und Charlotte Thomas, die zwar gut Schema F bedienen können, aber *mich* damit nicht unterhalten können.


    Das sind die Autoren, die bei mir einem Generalboykott unterliegen (und mir gerade spontan einfallen). Daneben gibt es schon durchaus Autoren, die noch eine zweite Chance bekommen, aber das wäre wohl ein anderer Thread.


    Auch für Geld würde ich o.g. Autoren nicht lesen.


    Und auch Sympathie und Antipathie darf durchaus eine Rolle spielen. Gerade Hera Lind, die ja sehr öffentlich ist, passt da sehr gut, finde ich.

  • Zitat

    Original von Wiebke


    Genau so etwas meine ich. Geht's hier um die Bücher oder die Person? Bret Easton Ellis ist jetzt auch nicht unbedingt ein absoluter Sympathie-Träger - aber seine Romane sind toll. Also, bitte mal zwischen Person und Werk unterscheiden!


    darauf muß ich ja jetzt nicht weiter eingehen, oder? :gruebel

  • Ich werde nie wieder ein Buch von Marquis de Sade lesen, das ist mir einfach zu widerwärtig.


    Wobei ich Wiebke aber rechtgeben muß: man sollte zwischen Autor und Buch trennen. Schließlich kennen die wenigsten von uns die betreffenden Autoren persönlich. Marquis de Sade ist zwar schon lange tot, und was ich von der Biographie über ihn weiß, war er wohl auch kein angenehmer Zeitgenosse, dennoch würde ich kein Urteil über ihn fällen wollen.

  • John Grisham und Marianne Frederikson.
    Ich habe von beiden ein Buch angefangen und abgebrochen. Und das tue ich wirklich nur ganz, ganz selten. Vielleicht habe ich deren Bücher auch nur zum falschen Zeitpunkt gelesen, aber irgendwie ist mir die Lust auf die Autoren vergangen.