Von welchem Autor werdet ihr nie wieder ein Buch in die Hand nehmen?

  • Hier ebenfalls die schon erwähnte Hitomi Kanehara (Obsession) - never ever again!


    Ich denke, dass die Autorin eine spannende - wenn auch egozentrische - junge Frau ist, die in einem tubulenten und ebenfalls spannenden Tokio lebt. Aber ich muss mir das nicht in meiner ach-so-kostbaren Freizeit geben - eine Verschriftlichung all ihrer exzentrischen Problemfälle...


    Dies war bisher meine große Ausnahme in der Bücherwelt - sonst kann ich in der Regel sagen, dass ich den Stil von XY nicht so mag, aber dass ich nie wieder einem Autor eine Chance geben würde, hat wahrlich bisher nur die gute Hitomi erreicht.


    GRÜSSE
    savanna

  • Sorry, aber muss man jetzt auf jedes einzelen Wort achten, um nicht gesteinigt zu werden? Ich kenne die Frau nicht, habe es aber trotzdem gewagt "Schlimm die Frau" zu sagen. Na und? Ich habe nicht gegen die Frau persönlich, wie könnte ich, ich habe sie schließlich noch nie gesehen. Aber ihre Bücher finde ich nun mal grausam. Bloß weil ich sage, dass mir ein Autor unsympathisch ist, bin ich nicht aggressiv und auch sonst konnte ich diesem Fred nichts aggressives entnehmen. :rolleyes Sorry, aber sowas find ich bloß unreif. Ich äußere mich negativ zu Büchern und deren Autoren, denn ich finde, sie sind eng miteinander verbunden. Wird ja wohl erlaubt sein. Man kann halt aus allem ein Drama machen. :rolleyes


    Und jetzt Back to Topic. Wems hier zu aggressiv ist, kann ja gehen. ;-)

    "I think too much. I think ahead. I think behind. I think sideways. I think it all. If it exists, I’ve fucking thought of it.''
    — Winona Ryder


  • Aaaalso:


    Natürlich ist eine komplette Trennung zwischen Autor und Werk weder wünschenswert noch möglich. Und jeder Verlag freut sich, wenn er einen Schriftsteller unter Vertrag hat, den er auch auf die Öffentlichkeit loslassen kann.


    Dabei ist es natürlich jedem selbst überlassen, wie "öffentlich" er sich macht. Ich schreibe hier ja auch, Tom ebenfalls und viele andere Autoren. Dabei bleiben Einblicke ins Privatleben nicht aus, und selbstverständlich ist zum Beispiel in meinem Roman "Was? Wäre? Wenn?" sehr, sehr, sehr viel von mir selbst drin.


    Was ich nur meinte: Wenn jemand schreibt, er findet, dass Frau Schenkel eine "schlimme Frau" ist - findet er dann die Frau schlimm oder das, was sie schreibt? Das ist doch durchaus ein Unterschied.


    Ganz ehrlich, über meine Bücher darf jeder denken, meinen und schreiben, was er will. Wer mich persönlich angreift, bekommt auf die Nuss, da wehre ich mich. Denn ich lasse nur Menschen über mich urteilen, die mindestens schon einmal ein Bier mit mir getrunken haben. Hat hier schon einer mit Frau Schenkel ein Bier getrunken? Kennt jemand Hera Lind persönlich und weiß um ihre privaten Lebensumstände? Oder wisst Ihr nur das, was in der Presse so berichtet wird?


    oemchenli : Warum musst Du darauf nicht eingehen?

  • Zitat

    Original von Wiebke
    Kennt jemand Hera Lind persönlich und weiß um ihre privaten Lebensumstände?


    Gerade Frau Lind ist ein schlechtes Beispiel für die Untermauerung Deiner Einstellung, denn die hat selber ihre privaten Lebensumstände in der Öffentlichkeit derart breitgetreten, dass ich jemanden, mit dem ich nur ein Bier getrunken habe, nicht besser kennen könnte.

  • Zitat

    Original von TheAlice
    Sorry, aber muss man jetzt auf jedes einzelen Wort achten, um nicht gesteinigt zu werden? Ich kenne die Frau nicht, habe es aber trotzdem gewagt "Schlimm die Frau" zu sagen. Na und? Ich habe nicht gegen die Frau persönlich, wie könnte ich, ich habe sie schließlich noch nie gesehen. Aber ihre Bücher finde ich nun mal grausam. Bloß weil ich sage, dass mir ein Autor unsympathisch ist, bin ich nicht aggressiv und auch sonst konnte ich diesem Fred nichts aggressives entnehmen. :rolleyes Sorry, aber sowas find ich bloß unreif. Ich äußere mich negativ zu Büchern und deren Autoren, denn ich finde, sie sind eng miteinander verbunden. Wird ja wohl erlaubt sein. Man kann halt aus allem ein Drama machen. :rolleyes


    Und jetzt Back to Topic. Wems hier zu aggressiv ist, kann ja gehen. ;-)


    Da muss ich Dir widersprechen. Ich wollte kein Drama daraus machen und auch niemanden steinigen, sondern nur darauf kurz hinweisen, dass es inhaltlich einen Unterschied macht, ob man ein Buch schlimm findet oder den Verfasser.


    Und: Jemand, dessen Beruf die Sprache ist, achtet tatsächlich auf jedes einzelne Wort. Das müssen wir auch, die Leser tun es schließlich ebenfalls.

  • Auch mitspielen wollen ;-)


    Ich finde es ja höchst erwachsen, zu sagen, dass man die Bewertung eines Buches von dem Autor unabhängig vornehmen sollte. Aber ehrlich gesagt, finde ich es als Leser auch höchst legitim, nicht immer rationell zu entscheiden, denn Bücher liest man doch emotional. Ich gebe mein persönliches Geld für etwas aus, warum darf ich dann nicht sagen "die Nase von Frau Lindt passt mir nicht, deshalb lehne ich auch ihre Bücher ab"? Solange dieser jene (ich habe übrigens früher amüsiert ein paar ihrer Bücher gelesen, aber das Beispiel passt so gut...) nicht behauptet, dass ihre Bücher schlecht sind, weil er sie unsympathisch findet, finde ich wiederum diese Entscheidung absolut in Ordnung. Und darum ging es doch auch in diesem Fred, oder?


    ... spannendes Thema

  • Zitat

    Original von uert


    Gerade Frau Lind ist ein schlechtes Beispiel für die Untermauerung Deiner Einstellung, denn die hat selber ihre privaten Lebensumstände in der Öffentlichkeit derart breitgetreten, dass ich jemanden, mit dem ich nur ein Bier getrunken habe, nicht besser kennen könnte.


    Unterschätze nicht die Eigendynamik, die sich in der Presse entwickeln kann. Als Journalistin weiß ich, dass das mitunter schnell geht, und wenn jemand sich dann noch ein bisschen ungeschickt anstellt, steht er flugs am Pranger.


    Ob ich ein Hera-Lind-Fand bin? Nein. Aber ich habe auch nichts gegen sie, sie macht einen soliden Job und hat damit schon Millionen von Menschen gut unterhalten. Das ist weit mehr, als andere zustande bringen.

  • Zitat

    Original von Wiebke


    oemchenli : Warum musst Du darauf nicht eingehen?


    Weil mir das auf Dauer zu anstrengend wird, wir dann wieder wie auf ner alten Schuhsohle draufrumkauen und im Endeffekt das Gleich gefühlte 50x gesagt haben.


    Und ich bei meiner Aussage bleibe.


    Mit so Freche Frauenschmöker kann ich auch nichts anfangen.
    Hatte mal eins im Ü- Paket dabei, gut habs gelesen aber nee ist nicht meins.


    Hier nur 4 Beispiele, aber da wirds sicherlich Tausende geben die ich nicht mal mit Namen kenne.


    Claire Calman
    Susan Elizabeth Phillips
    Sophie Kinsella
    Ildiko von Kürthy


    :winkt

  • Zu FrauenBüchern:


    Steffi von Wolff gehört auf zu meinen NoGos. Absolut platt und gezwungen komisch. Bäääh. :nono

    "I think too much. I think ahead. I think behind. I think sideways. I think it all. If it exists, I’ve fucking thought of it.''
    — Winona Ryder


  • Zitat

    Original von oemchenli


    Mit so Freche Frauenschmöker kann ich auch nichts anfangen.


    Ha! Siehste, DAS ist doch mal eine Aussage! Es gibt auch viele Bücher, mit denen ich vom Genre her nichts anfangen kann. Es gibt Kinofilme, da müsste man mich mit den Füßen zuvorderst reinschleifen. Oder Musiktitel, die bei mir einen Hörsturz verursachen. Ja, und es gibt auch Leute, die ich nicht mag. Aber ich greife sie nicht persönlich und öffentlich in Foren an, da, wo sie sich nicht wehren können (passiert zum Beispiel auch immer sehr, sehr gern bei amazon, absolut reizend). Wenn ich mit jemandem ein Problem habe, kläre ich das privat - und bei einem Bier :lache

  • Zitat

    Original von TheAlice
    Zu FrauenBüchern:


    Steffi von Wolff gehört auf zu meinen NoGos. Absolut platt und gezwungen komisch. Bäääh. :nono


    Siehste das ist so ein Buch da kenn ich nicht mal den Namen der Schreiberin nicht mal wenn ich mir Mühe gebe.


    Zitat

    Original von Wiebke
    ... Das ist weit mehr, als andere zustande bringen.


    Ganz schön agressiv, Frau Wiebke.:winkt

  • Zitat

    Original von TheAlice
    Zu FrauenBüchern:


    Steffi von Wolff gehört auf zu meinen NoGos. Absolut platt und gezwungen komisch. Bäääh. :nono


    Eine enge Freundin von mir, eine echte Knallerfrau mit dem Herzen auf dem rechten Fleck :grin

  • Zitat

    Original von Wiebke


    Ha! Siehste, DAS ist doch mal eine Aussage! Es gibt auch viele Bücher, mit denen ich vom Genre her nichts anfangen kann. Es gibt Kinofilme, da müsste man mich mit den Füßen zuvorderst reinschleifen. Oder Musiktitel, die bei mir einen Hörsturz verursachen. Ja, und es gibt auch Leute, die ich nicht mag. Aber ich greife sie nicht persönlich und öffentlich in Foren an, da, wo sie sich nicht wehren können (passiert zum Beispiel auch immer sehr, sehr gern bei amazon, absolut reizend). Wenn ich mit jemandem ein Problem habe, kläre ich das privat - und bei einem Bier :lache


    Du trinkst viel Bier, oder? :grin