Paul Stewar/ Chris Riddell: Die Helden von Muddelerde

  • Hallo Zusammen,


    "Die Helden von Muddelerde"


    Joe Jefferson steckt in einem gigantischen Kuddelmuddel. Eigentlich wollte er nur mal kurz mit seinem Hund vor die Tür- und ist mitten in Muddelerde gelandet. Von da an heißt er "Joe der Barbar" und muss ein tapferer Heldenkrieger sein ...


    Ein irrwitziges Abenteuer- bestens geeignet für eine schlaflose Lesenacht !



    So ich hab das Buch jetzt fertig. Leider, denn ich fand es wirklich super ! Es kommt mir vor wie ein Mischung aus Herr der Ringe und die unendliche Geschichte, nur als Komödie ! Es ist wirklich super geschrieben und total lustig, ich konnte es kaum aus der Hand legen, ich wollte immer wissen wie es weitergeht !


    Wenn ihr ein witziges und doch supergutes Fantasybuch lesen wollt, kann ich euch die "Helden von Muddellerde" nur wärmstens ans Herz legen !!!

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • *stimmt melanie völlig zu*


    Ich habe das Buch auch und es ist wirklich knuffig.
    Die Charaktere sind so liebenswert und verdreht und die Illustration sind auch herrlich. I
    ch werde von den Autoren auch mal ein anderes Buch hier empfehlen, sofern das nicht schon irgendwo getan wurde....*sucht mal*


    Auf jeden Fall lohnt sich das Buch nicht nur für Kinder, weil es tatsächlich so eine Art Parodie auf das Fantasygenre ist, liebevoll und kindgerecht geschrieben. Auch sehr schön zum Vorlesen, könnte ich mir vorstellen.
    MfG, Kim

  • Huch, jetzt bin ich aber erstaunt, dass es überhaupt nur zwei Beiträge zu diesem Buch gibt.
    In meinem SuB war es nur zufällig gelandet, meine Mutter hatte es geschenkt bekommen und nach dem Lesen an mich weitergegeben.
    Daher bin ich auch ziemlich erwartungslos an das Ding rangegangen, wieder so eine schlechte Fantasy-Parodie, in der es nix zum Lachen, sondern nur viel zu gähnen gibt, dachte ich.


    Aber schon bei flüchtigem Durchblättern des Buches war ich ziemlich überrascht, denn das allerbeste an dem ganzen Buch sind die wundervollen Illustrationen von Chris Riddell. Besonders die Kapitelschrate und - natürlich - Dr. Knuddel haben es mir angetan und immer wieder hab ich während des Lesens innegehalten oder vor- und zurückgeblättert um die Bilder schon- oder nochmal zu bestaunen. (Und das mir, die bei "20.000 Meilen unter dem Meer" erst im letzten Viertel des Buches überhaupt gemerkt hat, dass es illustriert ist...)


    Auch die Geschichte um besagte Helden von Muddelerde war nicht annähernd so schlecht, wie ich befürchtet hatte - ganz im Gegenteil, ich fand sie sehr nett und lesenswert und jetzt, wo ich auch weiß, dass es ein Kinderbuch ist, würde ich es uneingeschränkt weiterempfehlen.


    Der Junge Joe wird von Randalf, dem größten (weil einzigen) Zauberer von Muddelerde herbeigezaubert, um diverse Heldentaten zu vollbringen.
    Dabei begegnen sie natürlich allerlei fantastischen Gestalten. Zum Glück wurden die Klischees von Elfen und Zwergen hier nicht bedient - sie tauchen nämlich gar nicht auf.
    Dafür ein zu klein geratener Oger, ein vorlauter Wellensittich, Kuschelmuffins und singende Gardinen, jede Menge Schrate, rosa Stinkschweine und Plapperbäche...


    Es ist einfach ein liebevoll gemachtes Wohlfühlbuch, und es gibt viel zu schmunzeln und gelegentlich auch Stellen zum lauten Lachen.