Ich habe mich jetut durch so unterschiedliche Rezensionen gearbeitet, dass ich mich jetzt ja selbst entscheiden musste.
Trotzdem: Ich will es immernoch haben!! Aber ich werde meine Erwartungen und Ansprüche zurükschrauben. Außerdem lasse ich es mir zu Weihnachten schenken. Ich melde mich dann!
Jay Asher - Tote Mädchen lügen nicht (ab ca. 13 J.)
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Ich habe das Buch auch nicht aus der Hand legen können, das war ja mal ein neuer Plot. Aber ich habe auch kein Verständnis für Hannah, sie erwartet von den anderen, Gedanken lesen zu können, ist aber selbst nicht bereit, anderen auf die Sprünge zu helfen. Sie hätte doch nur den Mund aufmachen müssen, es waren doch genügend da, die ihr zugehört und ihr geholfen hätten. Jetzt müssen die anderen allerdings mit ihrer Schuld fertig werden - ob da das Steinewerfen wirklich hilft?
Die Kunst des großen Dramas – das ist immer noch den Teenagern vorbehalten und niemand kann es so wie sie, aus banalen Kleinigkeiten das ganz große Drama zu inszenieren. Clay bekommt 7 Kassetten von seiner ehemaligen Mitschülerin, die sich vor kurzem selbst getötet hat. Auf jeder Seite spricht sie eine Person an, die irgendetwas in Gang gesetzt hat, was seine Kreise gezogen hat und für sie zu einem unlösbaren Problem wird. Da scheidet sie lieber aus dem Leben, als zu versuchen, die Probleme anzugehen und vielleicht doch eine andere Lösung zu finden. Leben ist so kostbar – für Teenager anscheinend nicht.
Clay ist völlig gefesselt von Hannahs Beichte, er kann einfach nicht aufhören, die Kassetten zu hören. Er schlägt sich die Nacht um die Ohren und sucht jeden Punkt auf, den Hannah vorher auf einer Karte eingezeichnet hat. Jeder Punkt gehört zu einer Geschichte und hat eine besondere Bedeutung für sie. Irgendetwas hat sich dort abgespielt, was ihr Leben für immer verändert hat. Aber nicht nur die Beichte fesselt ihn, er ist sich eigentlich keiner Schuld bewusst und je mehr er hört, desto unsicherer und konsternierter wird er und wartet voller Angst und Spannung auf seine Geschichte.
Jay Asher hat das Buch auf eine interessante Art und Weise geschrieben, Hannahs Geschichte ist kursiv und Clays normal gedruckt. So kann Clay sofort auf Hannahs Gedanken antworten, es entwickelt sich regelrecht ein Dialog zwischen ihm und den Kassetten. Manchmal ist es etwas anstrengend zu lesen, man verliert schon mal den Faden und muss zurücklesen, wer denn jetzt genau was gesagt hat, es ist aber auch so spannend, dass man das Buch sowieso kaum aus der Hand legen mag. Genau wie Clay wartet der Leser auf seine Geschichte, denn aus Clays Kommentaren bekommt man schon einen guten Einblick in seinen Charakter und seine Gefühlswelt. Und genau wie Clay fragt man sich voller Spannung, was er denn so Schlimmes bei Hannah verbrochen hat, man hat nicht den Eindruck, dass er ein verantwortungsloser oder überheblicher Teenager ist.
Nach der Lektüre ist erst einmal Nachdenken angesagt. Man fragt sich, wie viele Teenager sich wohl aus solchen – für Erwachsene – banalen Gründen sich das Leben genommen haben. Ist es denn wirklich so schlimm, als der geilste Hintern der Schule bezeichnet zu werden? Viele Mädchen wären bestimmt stolz gewesen. Dass es sich ein Junge mal herausnimmt, ihn zu betatschen ist auch nicht so wahnsinnig schlimm, es ist zwar ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte, aber wenn man sich wegen jedem Eingriff umbringen würde, wäre die Welt bald ausgestorben. Menschen sind so, sie sind nicht perfekt und benehmen sich auch mal unangemessen, man kann sie darauf hinweisen, man sollte die Beleidigung ja nicht schlucken – sonst machen sie es immer wieder, ihnen war ja gar nicht klar, dass sie sich in dem Moment falsch verhalten haben.
Obwohl es sogar an der Highschool ein Handbuch gibt, in dem wichtige Punkte für suizidgefährdete Menschen aufgeführt werden, nimmt niemand die Veränderungen an Hannah war, zumindest ihrer Meinung nach. Aber nicht jeder Friseurbesuch lässt auf einen geplanten Suizid schließen, wahrscheinlich hat jeder nur einen Punkt wahrgenommen, nicht aber die Gesamtheit der Punkte. Demzufolge dürfte sich keiner mehr die Haare abschneiden, ohne anschließend einen Psychiater aufzusuchen.
Hannah ist ungerecht ihrer Umwelt gegenüber. Aus Clays Bemerkungen kann man sehr gut herauslesen, dass Ereignisse von ihm oder anderen ganz anders wahrgenommen worden sind, als von ihr. Sie zieht ihre eigenen Schlüsse daraus, ihre Mitmenschen aber ganz andere. Sie wirft ihren Freunden vor, nicht auf sie gehört zu haben, ja selbst ihr Vertrauenslehrer, dem sie eine letzte Chance gibt, den Suizid noch zu verhindern, kann keine Gedanken lesen. Hannah macht mit ihnen genau das gleiche, was sie ihnen vorwirft. Sie hört nicht zu und gibt anderen keine Chance ihr zu helfen, denn sie teilt sich ihnen nicht mit. Sie stößt Freunde, die mit ihr Zeit verbringen wollen, von sich weg und beschwert sich dann anschließend, dass keiner ihr helfen will. Ein leichter schaler Nachgeschmack bleibt auf jeden Fall zurück, wieder ein Leben, was sinnlos weggeworfen wurde.
Das Cover ist sehr gut gelungen, markant mit dreizehn Strichen. Der Originaltitel trifft die Geschichte vielleicht etwas besser – 13 Gründe warum – aber der deutsche Titel ist sehr gut gewählt und auf jeden Fall ansprechender. Ein Titel, der im Gedächtnis haften bleibt. Bei der Originalausgabe gab es im Innencover noch einen Abdruck der Karte, schade, dass man bei der deutschen Ausgabe darauf verzichtet hat.
Fazit
Ein Schmetterling, der seine Flügel und damit die Luft bewegt, bis sich daraus ein Sturm entwickelt - so ergeht es Hannah in diesem Buch. Kleine banale Ereignisse lösen andere Ereignisse aus, die sich für sie hinterher als unlösbar herausstellen. Ein furioses Erstlingswerk von Jay Asher, brillant geschrieben, packend bis zur letzten Seite mit einem riesigen Potential zum Nachdenken. Wenn es nur ein paar Lesern die Augen öffnet, sich seine Mitmenschen etwas genauer anzuschauen und nicht einfach wegzusehen, so hat diese Geschichte schon ihre Daseinsberechtigung erfüllt. Eine Geschichte, die jeder Teenager lesen sollte, denn – tote Mädchen lügen einfach nicht.
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Tag zusammen!
Ich habs nun auch gelesen und fand es gut. Dies könnte aber auch schlicht daran liegen, dass ich an den Themen Selbstmord und Tod immer reges Interesse zeige (Der Ausdruck ist vielleicht unangebracht - inter-esse, wörtlich: dabei sein, möchte bei einem Selbstword wohl niemand - ,aber ihr wisst, was ich meine, und mir viel kein besseres Wort ein).
Ich fand es sehr sinnvoll, das Clays seine Gedanken immer sofort losgeworden ist und bin damit sehr gut ausgekommen.Manches hat mich aber auch gestört: z.B. beschreibt Hannah, die das Band ja spricht und nicht vorliest, alles sehr ausführlich, wohingegen Clay nicht einmal ihre Haarfarbe erwähnt. Ich habe jetzt immer das Bild einer Bekannten mit demselben Namen im Kopf.
Dann noch eine Sache, die bei diesem Buch unausweichlich ist: Hannah ist tot, und zwar definitiv, und ich kann deshalb die Geschichte nicht imaginär so weiterstricken, dass alles in Ordnung ist - was leider so eine Angewohnheit meinerseits ist.
Auch ist mir besonders am Anfang eine gewisse....Promiskuität (Verzeihung, wohl wieser der falsche Begriff) der Personen aufgefallen, selbst beim "Braven Jungen" Clay. Lag das an mir oder ging das euch auch so? UAwg.Irgendwer vorher hatte von "Hoffnungslosigkeit" geschrieben. Das mag zwar für weite Teile der Geschichte Hannahs auch gelten, aber
das Ende interpretiere ich genau andersherum: Clay rennt (der Außenseiterin) Skye hinterher, anscheinend um ihr Freund zu werden. Denn er hat aus Hannahs Tod gelernt und will jetzt nicht, dass möglicherweise noch ein Mädchen, das er mag, diesen Weg einschlägt. Er will ihr die Hoffnung (zurück)geben.Aber wenigstens hat mir das Ende wie im Übrigen auch die restliche Geschichte sehr gut gefallen. 8/10 (und ich knausere schonmal mit den Punkten)
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Ich hab' das Buch damals an einem Nachmittag durchgelesen, mehrere Passagen aber nur überflogen. Ich fand diesen Roman streckenweise einfach zu langatmig und auch langweilig.
Die Idee des Buches ist sehr spannend, aber die Umsetzung fand ich nicht ganz so gelungen. Was mich am meisten gestört hat:
Obwohl Hannahs Erlebnisse durchaus aufrütteln und doch zumindest nachdenklich machen, fand ich, dass der Autor einfach zu dick aufgetragen hat. Gerade am Ende passieren zu viele unglückselige Dinge nacheinander, dass es schon mehr als Zufall zu sein scheint. Auch Hannahs eigene Beteiligung bzw. Entscheidungen sind für mich nicht immer nachvollziehbar gewesen. Gegen Ende geht es dem Autor offenbar mehr darum, dem Leser die Anzeichen bzw. Warnzeichen für Selbstmordabsichten vor Augen zu führen. Das wirkt ein bisschen bemüht und fast schon etwas "lehrbuchmäßig".
Mich hat dieser Roman irgendwie an "19 Minuten" von Jodi Picoult erinnert – das fand ich aber noch "krasser" und eindringlicher.
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Ich habe das Buch eben beendet und zwar ziemlich schnell.
Ich fand sowohl Schreibstil als auch Inhalt spannend und in Englisch sehr leicht zu lesen.Ansonsten treiben mich ähnliche Gedanken um, die oben schon ausführlich beschrieben worden sind. Hannah ist die Anklägerin, deren Sicht von Clay lediglich manchmal bestätigt, selten aber korrigiert wird. Clay funktioniert als Zuhörer für den Leser. Die Probleme Hannahs kamen mir sehr jugendlich vor, manchmal habe ich meine fernen, aus heutiger Sicht albernen, Mädchenprobleme sachte winken sehen. Image war ein oft benutztes Wort. Ist das alles, worauf es im Schulleben ankommt? Ich glaube nicht. Warum sie sich nun selbst umgebracht hat weiß ich noch immer nicht schlüssig. Aber vielleicht ist das einfach so mit Selbstmord und mir.
Den Titel der deutschen Ausgabe finde ich unpassend. Hannahs Sicht der Dinge ist ebenso eingeschränkt wie die anderer Menschen. Wahrheit sieht aus verschiedenen Augen meistens verschieden aus.
Nichtsdestotrotz, für mich ein spannendes Buch, für Teenager mit ähnlichen Problemen und Lebensinhalten sicher noch mehr.
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ich hatte lang überleg ob ich mir das buch kaufen sollte bin aber froh das ich es getan habe. leider musste ich meistens so um 3 uhr nachts aufhören zu lesen da ich den anderen tag in die schule musste.
LG
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Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen, so spannend war es geschrieben. Die Idee, dass Hannah Kassetten über dreizehn Personen und ihre Erlebnisse mit ihnen bespricht, fand ich klasse, die Umsetzung fand ich auch gelungen, flüssiger Stil und ich habe eigentlich keine langweiligen Stellen erlebt.
Ich konnte Hannahs Entscheidung gut nachvollziehen, aber mich gut auch in Clay hineinversetzen.LG
Libelle -
Ich habe das Buch letztes Jahr voller Vorfreude gelesen und wurde ziemlich schnell enttäuscht. Klar, in der Pubertät macht man schon mal Sachen, die der ganzen Umwelt unklar sind, aber sorry, Hannah ist wirklich grausam, unfair und extrem selbstinvolviert/egoistisch.
Ich fand es ehrlich gesagt auch nicht besonders spannend, vielleicht aber auch deshalb, weil ich mich das ganze Buch lang einfach nur über die Protagonistin, die Drama Queen aufgeregt habe.Ich finde, dass es Jay Asher sich nicht leicht macht, indem er sich in die Psyche eines Teeniemädchens einfühlt. Mir blieb der schale Nachgeschmack des Jungenschwarms (denn eine Aussenseiterin ist sie ja nicht, unsere Hannah), die aus jeder Mücke einen Elefanten macht und sich selbst und ihre Wehwehchen als viel zu wichtig nimmt, soweit dass sie bis ins extremste geht und keine Sekunde die Schuld bei sich sucht, zurück.
Clay allerdings war mir ganz sympathisch.
Dennoch: eine schrecklich amerikanische, konstruierte Geschichte, die mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Und die mir ein Bild von weiblichen Teenies vermittelt, das unsympathisch und unnachvollziehbar ist.Nix für mich. 4 von 10 Punkten.
Übrigens:
Wie unglaublich dreist/komisch muss man sein, nie jemanden seine Probleme anzuvertrauen aber dann ewig und total koherent Tonbänder vollzusprechen? Und darauf Leute anzuklagen?!
Für mich macht das den Eindruck, als hätte der Autor entweder überhaupt keinen Plan von Depressionen, oder aber als legte er eh nicht viel Wert auf eine Geschichte, die wenigstens ein bisschen realistisch ist. -
Das Buch ist ein Jugendbuch und nicht wie ein Krimi, oder doch?
Danke für die Info
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@ Cookiemonster: genau das war meine meinung zu dem buch, du nimmst mir die worte aus dem mund.
und ich depp habs auch noch gekauft
naja, vllt werd ichs ja über ebay oder so wieder los. oder ich rappel mich mal dazu auf, mich bei TT anzumelden. -
Zitat
Original von Nikki
Das Buch ist ein Jugendbuch und nicht wie ein Krimi, oder doch?
Ja, das Buch ist ein Jugendbuch und birgt keine schrecklichen Szenen. -
Das Buch läßt mich etwas zwiegespalten zurück: zum einen habe ich es sehr schnell gelesen, es hat mich also schon in seinen Bann gezogen, andererseits aber konnte ich Hannahs Suizid nicht so recht nachvollziehen. Mir ist schon klar, was Demütigungen und Kränkungen in dem Alter ausrichten können, doch daß sie nicht fähig ist, sich an der richtigen Stelle Hilfe zu suchen, dann aber mehrere Kassetten vollspricht und das Geschehene trocken reflektiert, das paßt für mich nicht zusammen.
Gut gefallen hat mir der Aufbau, die Abwechslung der Tonbandsequenzen mit den Kommentaren Clays, der auch die sympathischste Figur des Buches ist.
Etwas zuviel war es mir generell an Drama, auch Clays körperliche Reaktionen auf das Gehörte fand ich übertrieben - er wußte doch schon, wie die Geschichte ausgehen würde; bei aller Empathie war mir das too much.
Als Jugendlicher hätte mich das Buch wohl begeistert, so fand ich es zwar okay, aber doch mit einigen Mängeln.
Für die Sogwirkung und die Botschaft, die vermittelt wird, vergebe ich 7 Punkte. -
So, habs gerade gehört, ich glaube zum Hören ist es viel besser geeignet als zum Lesen.
Bis eben wuste ich nicht, dass es ein Jugendbuch ist. Also ich habs nicht gemerkt, ehrlich gesagt.
Die Story war sehr gut, die Hauptpersonen sehr symphatisch. Ich wurde sehr gut dadurch unterhalten. Hab Stunden auf der couch eingekuschelt gelegen und muste einfach weiter machen.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten rein zu kommen, doch es wurde immer spannender. Wirklich ein Highlight!Allerdings hats auch bissle depressiv gemacht, wenn man selbst so gehänselt wurde in der Schule und immer unbeliebt war als Teenie, dann kommen bei dieser Story eben viele schlechte Erinnerungen hoch.
Übrigens fand ich das alles gar nicht unrealistisch, fand die Idee sehr gut. Was sie da tat muste sie tun um einen Abschluss zu machen. Dabei ihre Peiniger anzuklagen war top, sowas könnt ich mir auch vorstellen. Nur hätte ich als letztes gesagt: Ich verzeihe euch, ihr habs nur nicht besser gewust.
Geb 8 von 10 Punkten.
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Ich habe die Clubversion gelesen, dessen Cover fand ich im Gegensatz zur originalen Deutschen und Englischen am schönsten. Hier.
Ich fand das Buch ziemlich gut. Ich denke aber, das liegt daran, dass ich mich gut in Hannah hinein interpretieren konnte, hätte ich das nicht gekonnt, hätte ich das Buch aber wahrscheinlich ziemlich langweilig gefunden.
Da dies allerdings nicht der Fall war, war Asher's Tote Mädchen lügen nicht ein kleines Lesehighlight für mich, innerhalb ein paar Stunden hatte ich es verschlungen. -
Ich bin begeistert. Das Buch ist absolut durch meine Finger geronnen, spannender Lesestoff für einen Sommertag. Sehr gut gemacht ist der Wechsel zwischen der Perspektive von Clay und Hannah. Der Roman beginnt, als Clay ein Paket mit Kassetten an jemanden schickt. Wir erfahren nun, dass er diese Kassetten selbst zugeschickt bekommen hat, weil er auf einer Liste steht. Auf Hannahs Liste der 13 Personen, die zu ihrem Selbstmord beigetragen haben. Nun folgen wir Clay, wie er durch die nächtliche Stadt fährt, den Wegen folgt, die Hannah vorgibt, deren Stimme immer präsent ist. Parallel lernen wir Hannahs Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven kennen.
Ich kann nur sagen: Ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann, ehe man die letzte Seite gelesen hat!9 Punkte!
lg Romana
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Es steht schin auf diversen Wunschlisten von mir.
Ich sollte es mir mal so langsam holen. -
Nennt mich herzlos oder verblendet, aber irgendwie konnte ich die Geschichte nicht ganz nachvollziehen. Ich fand es komisch, dass beinahe die gesamte Stadt auf Hannah fixiert war. Ich meine, sie hat ja 13 bzw. eigenlich 12 Personen, denen sie die Schuld an ihrem Tod gibt, aber ich hatte eher den Eindruck, sie verflucht die gesamte Stadt. Na ja, ich fand es auf jeden Fall spannend und schockierend, aber für mich persönlich nicht nachvollziehbar. Wobei das auch nicht richtig ist. Es ist einfach nur erschreckend, was die Menschen, die eigenlich einem helfen sollen, antun können. Und wie manche von ihnen versuchen, Tatsachen aus dem Weg zu gehen. Die Idee des Autors an sich fand ich auch genial, weil es bis jetzt so was nicht gegeben hat. Zumindest kenne ich kein Buch mit so einem Motiv. Und, wie Vorgänger es hier schon gesagt haben, soll dieses Buch den Menschen die Augen öffnen und zeigen, dass Suizid nicht die richtige Lösung ist. Ich hoffe Menschen, die in die selbe Situation kommen wie Hannah Baker fällen eine andere Entscheidung.
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Mir hat das Buch gut gefallen, es war einfach mal ein ganz neuer Ansatz, dieses Thema in Romanform zu verpacken.
Ein trauriges Buch, vor allem, weil man ja von Anfang an wusste, dass es kein gutes Ende nehmen würde.
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Mich hat es irgendwie mitgenommen. Ich habe vor knapp zwei Jahren einen ehemaligen Mitschüler, den ich kaum kannte, durch Selbstmord verloren. Bis heute weiß keiner warum er das getan hat. Ich hätte gerne solche Kassetten von ihm gehabt
Ich finde es auch nicht unlogisch. Als Teenie nimmt man Dinger, Gerüchte etc anders wahr. Ich wei wie es ist wenn Gerüchte einem den Ruf zerstören. Das ist mit sicher nicht leicht. Und je nachdem wie labil man ist denkt man auch über Selbstmord nach.
Was mich jedoch etwas gestört hat schien mir die zwischenzeitliche Abwesenheit von Clay. Hannah erzählt und er denkt über Dinge nach die für mich da gar nicht reinpassen.
Ich denke, das der Autor nicht nur sagen will das Suizid keine Lösung ist, sondern ach das man drauf acht geben soll wie man mit seinen Mitmenschen umgeht.
Volle Punktzahl. -
Ich finde das Buch ist zwar SEHR GUT gelungen aber wieso es gerade so weit die Bestseller Liste hoch geklettert ist verstehe ich nicht...
Die Idee ist ziemlich gut und auch der Schreibstil gefällt mir aber ich finde so richtig was passieren tut da eigentlich nicht!
Wie diese Hannah Baker das alles aufnimmt ist schon ziemlich gruselig und sehr besonders ist es auch das man das durch ihre detailierte Beschreibung sehr gut nachvollziehen kann aber ich finde nicht das es sehr spannend ist das Buch.
Mal eine Frage, wie kann man Büchern hier Bewertungen verpassen??
Also diese Bewertungen von 1-10...?Wär nett wenn mir das jmd sagen würde...
catherine.angel@hotmail.de