Das-Kind-geht-aus-dem-Haus-Kochbuch * Überleben ohne Mama
(Renate Wagner-Wittula, Kurt-Michael Westermann)
Über das Buch:
Das kulinarische Basiswissen für junge Selbstverorger
"Einfach und unkompliziert!" lautet das Motto, mit dem Ihnen diese praktische Küchenstarthilfe das erste Basiswissen rund ums Kochen vermittelt. Neben äußerst leicht nachzukochenden Rezepten schließt sie auch Grundtechnkken wie Tee- und Kaffeekochen, Spiegeleier braten oder Nudel al dente zu garen mit ein.
Die Rezepte, die selbstverständlich auch auf eine schmale Brieftasche sowie eine gesundheitsorientierte Lebensweise Rücksicht nehmen, sind nach Alltagssituationen wie Frühstück, Dinner zu zweit oder Party gegliedert.
Meine Meinung:
Ich habe schon in einigen mehr oder weniger tollen Studentenkochbüchern geschmökert, Rezepte ausprobiert… Aber von allen ist dieses eindeutig das Beste.
Es finden sich in diesem Kochbuch sehr sehr viele Basics (es ist halt doch für Koch-Einsteiger gedacht), z.B. wie man Würstel kocht, Eiklar und Eidotter richtig trennt, wie man Reis, Nudel oder Kartoffel kocht… daneben gibt es aber auch kniffligere Rezepte (z.B. Muscheltopf in Weißwein-Tomaten-Sauce mit Knoblauch-Toast), die aber so einfach in so einleuchtenden Schritten beschrieben sind, dass sie zumindest beim Durchlesen wirklich ganz einfach erscheinen (ich habe mich erst an eines herangewagt und das war wirklich nicht schwer zum Nachkochen).
Für fast jedes Rezept gibt es Variationsvorschläge und am Ende der meisten Rezepte gibt es ein „ach, was ich dir noch sagen wollte“ und andere Tipps, z.B. wann es Zeit ist, die Palatschinke zu wenden.
Da das Kochbuch ein österreichisches ist, wird auch österreichisches Küchenvokabular verwendet, aber ich denke, dass bis auf (Schlag-)Obers, Topfen und Palatschinke keine allzu großen „Fremdwörter“ vorkommen werden.
Als kleines Manko sehe ich, dass man für einige der Rezepte doch recht viel Zutaten braucht, die ich persönlich im Normalfall nicht daheim habe, aber aus mir spricht der Nudelkoch… keine Ahnung, was andere Studenten (obwohl sich das Kochbuch nicht direkt an Studenten wendet – „Überleben ohne Mama“) so in ihrem Vorratsschrank haben.
Alles in allem bin ich ganz begeistert von diesem Kochbuch und schmökere fast jeden Tag darin, um irgendwann auch alles, was mich anspricht, nachzukochen… Das ist recht viel, immerhin fast das Kochbuch mit Register auch knappe 200 Seiten!
Das Kochbuch ist das Geld absolut wert!!
Ich bin ganz begeistert davon =)