Ok, die Überschrift mag belanglos klingen, aber betrachten wir das Problem mal näher:
Es werden weitaus mehr Lebensmittel hergestellt als notwendig. Teilweise werden sogar mehr Lebensmittel weggeworfen als verkauft. Der Verbraucher bezahlt diesen Überschuss mit seinen normalen Einkäufen natürlich mit.
Ein paar Beispiele aus den vergangenen Jahren
(Ich vermeide bewußt Namen oder Firmen und Ketten):
- Eine Firma, die Sushi auf den Markt bringt wirft täglich die Hälfte des Fanges weg, um den Preis zu halten
- Eine firma für Cornflakes ruft eine komplette Produktion zurück und vernichtet alles, weil auf der Packung ein Druckfehler war
- Bei einer großen Marktkette fährt täglich eine LKW mit Müllpresse vor, um aussortierte Lebensmittel (die durchaus noch genießbar sind) vor Ort zu einer Masse zusammen zu schieben und zu entsorgen
Es geht mir nicht darum, den Zeigefinger zu heben und zu schreien "Aber woanders verhungern noch Menschen", es geht mir nicht mal um den mangelnden Respekt vor Lebensmitteln, sondern um ganz alltägliche Probleme.
So behaupte ich hier, daß diese Vorgehensweise wenn schon nicht der Hauptgrund, so doch ein Faktor für viele Probleme ist, vor denen wir heutzutage stehen, als da wären:
- CO2 Ausstoß
- überhöhte Preise bei Lebensmitteln
- Massentierhaltung
- Hochwasser und Verödung (klingt unlogisch, läßt sich aber ganz leicht belegen)
- Überfischung und Artensterben
- Existenzschwierigkeiten für private Landwirte
- Wirtschaftskrise
Wenn jemand diese Punkte unklar erscheinen, bin ich gern bereit, darüber zu diskutieren.
Eigentlich wäre hier die Politik gefordert, einzuschreiten und wir als Verbraucher müssten unser Handeln doch ebenfalls überdenken, oder?