'Mansfield Park' - Kapitel 01 - 06

  • Nachdem das meine erste Leserunde überhaupt ist, poste ich jetzt einfach mal drauflos, und ihr klopft mir bitte auf die Finger, falls ich ich Dinge schreibe, die ich hier besser nicht schreiben sollte, okay?


    Das gesamte erste Kapitel dient vor allem dazu, die Hintergründe um die Familienverhältnisse zu erklären und den Charakter der wichtigsten Figuren zu skizzieren. Und das finde ich herrlich gemacht, mit diesen typischen boshaften Bemerkungen im Nebensatz. Ein Ehemann, der trotz geringem Einkommen "Geselligkeit und einen guten Tropfen sehr wohl schätzte" klingt doch gleich ganz anders als "Säufer".


    Auch die Motive der Beteiligten und ihre Reaktion beim Einzug Fannys sind bezeichnend und werfen ein erstes Licht auf ihren Charakter: Sir Thomas, durchaus beseelt von einem karitativen Gedanken, der aber trotzdem bedächtig kalkuliert und das ganze Szenario bis in die Zukunft durchspielt, und der zu seiner eigenen Überraschung bei Fannys Ankunft merkt, daß er dieses Kind vielleicht sogar persönlich gern haben möchte, wenn er nur wüßte wie das geht. Lady Bertram, der alles egal ist, solange nicht das Schlimmste geschieht und sie etwa vom Sofa aufstehen müßte. Und Mrs. Norris, die mit dem Mundwerk zu allem bereit ist und der es vor allem darauf ankommt, jemanden zu haben, der in der familieninternen Hackordnung möglichst weit unter ihr steht.


    Was auch klar ist: Es wird über Sachwerte diskutiert, über Erziehung und spätere Aussteuer. An das Kind und sein Seelenleben denkt erst mal niemand. Nicht aus Gefühlskälte, sondern weil das auch sonst in der Familie wenig üblich ist. Das wird in den nächsten Kapiteln deutlich: Außer Edward, der sich ernsthaft um Fanny bemüht und der in seinem Verhalten über bloße Höflichkeit hinausgeht, lebt man auf Mansfield Park nach den standesgemäßen Regeln, aber ansonsten recht gleichgültig nebeneinander her. Der älteste Sohn ein Bruder Leichtfuß, die Schwestern oberflächlich wie ihre Mutter, die Tante eine unerträgliche Besserwisserin mit Minderwertigkeitskomplex, die sich dauernd in den Vordergrund schieben muß.


    Daß Fanny selbst nun ausgerechnet ein Angsthase und eine Heulsuse ist, erleichtert ihre Situation nicht gerade.


    Mit dem Eintreffen der Crawfords und der Abreise Sir Thomas' wird der Rahmen für die zu erwartenden amourösen Verwicklungen abgesteckt. Katze aus dem Haus, Mäuse auf dem Tisch. Und die Crawford-Geschwister können gleich ein paar herrliche Bonmots über die Ehe und das Heiraten anbringen. Überhaupt waren diese Überlegungen - ab welcher Höhe ihrer Mitgift kann eine Frau mit Fug und Recht erwarten, sich einen wohlhabenden Grundbesitzer oder gar einen Adligen zu angeln? - mir in diesem Abschnitt die liebsten Szenen.

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

  • Zitat

    Original von Josefa
    Nachdem das meine erste Leserunde überhaupt ist, poste ich jetzt einfach mal drauflos, und ihr klopft mir bitte auf die Finger, falls ich ich Dinge schreibe, die ich hier besser nicht schreiben sollte, okay?


    Nur keine Angst, viel falsch machen kann man nicht. :-)


    Ich fange heute auch zu Lesen an. Allerdings gehen wir heute Abend weg, und morgen kommt Besuch. Will sagen, ich weiß nicht, ab wann ich hier mitschreiben kann (ob schon morgen oder erst ab Montag).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Mein dritter Anlauf mit Mansfield Park, den ersten alleine, den zweiten auch mit den Eulen und jetzt wieder...


    Für Jane Austen muss ich in der richtigen Stimmung sein, immer gehen ihre Bücher nicht.


    Mansfield Park habe ich bisher nur bis zum ersten Abschnitt gelesen, der Einstieg diesmal fällt mir schon mal viel leichter.


    Schon während der Kindheit kommen Edmund und Fanny gut miteinander aus, für mich ist dies das erste Anzeichen, dass sich hier etwas entwickeln könnte mit dem Erwachsenwerden, auch wenn jetzt zum Ende dieses Abschnittes Miss Crawford auftaucht.

  • Heute, mit geringer Verspätung also, habe ich das Buch begonnen und in den ersten Abschnitt in einem Rutsch durchgelesen. Es bildet einen starken Kontrast zu meinen letzten gelesenen Büchern und ist insofern eine willkommene Abwechslung.


    Aus Zeitgründen habe ich mich entgegen meiner ursprünglichen Planung doch für die deutsche Ausgabe entschieden, und zwar in der Übersetzung von Ursula und Christian Grawe, die immer wieder gelobt wird.


    Die Art der Namensgebung ist mir schon von „Stolz und Vorurteil“ her ein Begriff, dennoch fand ich das zu Beginn sehr verwirrend. Es tauchten viele Personen in kurzer Zeit auf. Wenn man dann ständig überlegen muß, was es bedeutet, beim einen den Namen mit, den andern ohne Vornamen zu lesen, ist es etwas anstrengend. Und mit Verwandtschaftsverhältnissen habe ich es sowieso nicht. Aber irgendwann hatte ich dann doch „gefressen“, wer denn nun wer ist.


    Im 2. Kapitel fiel mir die Stelle über die Töchter des Sir Thomas auf: (...), dass ihnen bei all ihren vielversprechenden Talenten und ihrem frühreifen Wissen die weitaus selteneren Tugenden von Selbsterkenntnis, Hochherzigkeit und Demut so völlig fehlten. Sie genossen in jeder Hinsicht eine bewundernswerte Erziehung - außer in Charakterbildung.
    Und so verhalten sie sich denn auch.


    Passend zu Mrs. Norris war dann auch ihre Weigerung, Fanny zu sich zu nehmen, als sie sich als „arme, verzweifelte Witwe“ bezeichnete. Ich kann die mir so richtig vorstellen - begegnen möchte ich ihr eher nicht.


    Am Ende von Kapitel 3 dann ein Tiefschlag für Fanny. Sir Thomas ist ja offensichtlich nicht mal mit einem kleinen Anteil von Mitgefühl oder Einfühlungsvermögen, oder vielleicht Interesse für (eigene wie anvertraute) Kinder ausgestattet. Oder er hat keine Ahnung, was in seinem Hause vorgeht. Denn daß das nicht mehr die Fanny ist, wie sie seinerzeit in sein Haus eingezogen ist, müßte auch ein Blinder mit Krückstock sehen können.


    Etwas gewundert habe ich mich über die Äußerung von Miss Crawford (Kapitel 5):
    Mütter haben durchaus noch nicht die richtige Methode gefunden, ihre Töchter zu bändigen.
    Sie ist doch selbst noch im den „Töchteralter“, soweit ich das verstanden habe. Das paßt für mich irgendwie nicht so ganz zusammen.


    Ansonsten habe ich hier in diesem Buch das Gefühl, als ob es „Jahrzehnte“ vor „Stolz und Vorurteil“ spielen würde, dabei können es nur so etwa zwanzig Jahre sein. Irgendwie erscheint mir das als eine ganz andere Welt mit viel engstirnigeren Ansichten und Verhaltensregeln, aber vielleicht irre ich mich auch.



    Zitat

    Original von Josefa
    An das Kind und sein Seelenleben denkt erst mal niemand.


    Wobei man im Hinterkopf haben muß, daß ein Kind damals nichts galt bzw. nichts wert war. Und eine eigene Seele hatte das schon gar nicht zu haben. Die Kindersterblichkeit war hoch, und nur wenige erreichten das Erwachsenenalter. Erst ab dann zählte man.


    Da fällt mir als Beispiel „Die verlorene Handschrift“ von Gustav Freytag ein, 1864 erschienen und um diese Zeit (in Deutschland allerdings) spielend. Wie selbstverständlich ist in einem Kapitel von der Beerdigung eines Kindes die Rede, als ob das alltäglich passierte. Tat es wohl auch.



    Für mich ist das der erste Versuch mit diesem Buch sowie - nach „Überredung“ und „Stolz und Vorurteil“ - das dritte Buch der Autorin. Ich habe mitbekommen, daß es „Mansfield Park“ wohl etwas schwer hat und viele nicht so begeistert davon sind. Ein solches kann ich bisher von mir nicht behaupten. Abgesehen von den erwähnten Schwierigkeiten, das „Personal“ auseinanderzuhalten, gefällt es mir bisher sehr gut, vor allem der etwas altertümliche Stil. Ich habe kürzlich „Oliver Twist“ von Charles Dickens gelesen, mit dem nicht nicht zurecht kam, weil Form und Inhalt für mich nicht zusammen paßten. Hier paßt es prima; bisweilen habe ich sogar das Gefühl, die Sprache könnte noch einen Tick „altertümlicher“ sein. Inwieweit das an der Übersetzung, die möglicherweise etwas modernisierend ist, liegt, weiß ich nicht. Das Problem ist halt auch, daß ein Übersetzer heute unsere heutige Sprache geläufig hat und sich in die frühere hineindenken und diese nachahmen muß - ein schwieriges Unterfangen.


    Ich gehe also sehr optimistisch an die nächsten Abschnitte. :-)
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich lese die Ausgabe vom Aufbau-Verlag Berlin und Weimar aus dem Jahr 1989 und die Übersetzung ist von Margit Meyer. Ich weiß nicht ob es bei allen Büchern so ist, aber mein Buch hat noch Anmerkungen zu verschiedenen Sachen, die gefallen mir sehr gut. Speziell zu den ersten Seiten betrifft es das frankieren ( als Fanny William schreiben wollte und Edward erklärte, das der Sir Thomas Bertram die Briefe frankiert ) und es wird erwähnt, das Sir Thomas als Parlamentsmitglied das REcht hatte, seine Briefe portofrei befördern zu lassen. Oder es wird speziell erwähnt, aus welchen Werken die Zitate sind. Und dieser Landschaftsgärtner Mr. Repton, den gab es wirklich. Es handelt sich um Humphrey Repton ( 1752-1818 ) und er war ein bedeutender englischer Landschaftsgestalter und Gartenarchitekt.


    Aber nun zum eigentlichen Inhalt des Abschnittes. Die ersten Seiten fand ich wegen der Personen schon sehr verwirrend und ich habe sie mehrmals lesen müssen. Ich habe mir dann auch Notizen gemacht, wer mit wem verheiratet ist und wieviel Kinder sie haben, später noch die Namen und das Alter ergänzt. So konnte ich im Notfall immer nachschauen, wer zu wem gehört.


    Irgendwie tut mir Fanny leid. Sie wird aus ihrer Familie herausgerissen und kommt in eine völlig fremde Umgebung. Sicherlich gibt die Mutter Fanny aus finanziellen Gesichtspunkten weg, aber mir ist eigentlich nicht klar was Familie Sir Bertram oder Fam. Norris für Beweggründe hat. Ich dachte ja zuerst Mrs. Norris will Fanny zu sich nehmen, weil sie keine eigenen Kinder hat. Aber die zieht sich ja schnell aus der Schlinge und überläßt Fanny Sir Bertram. Gut, ihr geht es da finanziell besser und sie lernt vielleicht mehr, aber hätte finanzielle Unterstützung nicht auch gereicht und Fanny hätte in der eigenen Familie bleiben können? Fanny ist doch da wie das fünfte Rad am Wagen. Die Cousinen behandeln sie herablassend, Maria Bertram will nur ihre Ruhe haben und vor Sir Thomas Bertram hat sie Angst. Nur Edmund kümmert sich mehr oder weniger um Fanny und ist für sie da.


    Zutiefst unsympathisch ist mir ja Mrs. Norris. Sie scheint so eine richtige Giftspritze zu sein und schaut von oben auf die Leute herab. Sie ist groß mit Worten und kann sich gut in Szene setzen, aber die Verantwortung und die Arbeit schiebt sie auf andere ab. Sie ist für mich richtig hinterlistig und falsch.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Sir Thomas ist ja offensichtlich nicht mal mit einem kleinen Anteil von Mitgefühl oder Einfühlungsvermögen, oder vielleicht Interesse für (eigene wie anvertraute) Kinder ausgestattet. Oder er hat keine Ahnung, was in seinem Hause vorgeht.


    Ich vermute, eher Letzteres. Es wird wohl nicht von ungefähr erwähnt, daß Lady Bertram das Haus in London aufgibt. Offenbar hat Sir Thomas als ein "baronet" einen Sitz im Oberhaus, muß also einen Teil des Jahres in London leben. Da sieht er seine Familie jetzt gar nicht mehr. Und wenn er während der Jagdsaison zu Hause ist, sieht er die Familie vermutlich auch nur am Abend, wenn nach strengen Regeln diniert und anschließend im Salon Konversation betrieben wird. Da Fanny Angst vor ihm hat und in seiner Gegenwart kaum je freiwillig den Mund aufmacht, hat er gar keine Chance, zu bemerken, ob das Mädel etwas im Kopf hat oder nicht.


    Was die strengeren Regeln in der Familie angeht: Es spielt ja sozusagen "eine Etage höher" als "Stolz und Vorurteil". Eher im selben Milieu wie "Persuasion". Das könnte es zumindest zum Teil erklären.


    Zitat

    Original von SiCollier
    Etwas gewundert habe ich mich über die Äußerung von Miss Crawford (Kapitel 5):
    Mütter haben durchaus noch nicht die richtige Methode gefunden, ihre Töchter zu bändigen.
    Sie ist doch selbst noch im den „Töchteralter“, soweit ich das verstanden habe. Das paßt für mich irgendwie nicht so ganz zusammen.


    Ich denke, Mary Crawford redet hier über einen Mangel an Benehmen der eben erst "eingeführten" Töchter, die, sobald sie die Erlaubnis haben, sich ungezwungen zu unterhalten, sofort anfangen, Männer "anzubaggern". Zumindest war das ja die Geschichte, die Tom erzählt hatte. - So ein Benehmen ist stillos, und das stört Miss Crawford. Sie selbst dürfte aus diesem Alter aber schon heraus sein.
    Ich hatte aber im gesamten Buch das Gefühl, daß Mary Crawford, obwohl sie ja keine eindeutig positive Figur ist, ab und zu Dinge sagen darf, die eigentlich die Autorin sagen wollte.


    Zitat

    Original von SiCollier


    Wobei man im Hinterkopf haben muß, daß ein Kind damals nichts galt bzw. nichts wert war. Und eine eigene Seele hatte das schon gar nicht zu haben. Die Kindersterblichkeit war hoch, und nur wenige erreichten das Erwachsenenalter. Erst ab dann zählte man.


    Wobei das so ganz eindeutig auch nicht gewesen sein kann. Sonst hätte Jane Austen das Verhalten der Familie nicht so klar kritisiert - und das tut sie ja, indem sie ihm Edmunds Beispiel gegenüberstellt. Oder täusche ich mich?


    Zitat

    Original von Macska
    Zutiefst unsympathisch ist mir ja Mrs. Norris. Sie scheint so eine richtige Giftspritze zu sein und schaut von oben auf die Leute herab. Sie ist groß mit Worten und kann sich gut in Szene setzen, aber die Verantwortung und die Arbeit schiebt sie auf andere ab. Sie ist für mich richtig hinterlistig und falsch.


    Eine herrliche Figur :D. Jedesmal, wenn sie auftritt, möchte ich die Frau erwürgen. Zu ihren Beweggründen Fanny betreffend: Ich denke nicht, daß Mrs. Norris je daran gedacht hatte, das Kind zu sich zu nehmen. Ihr geht es, ohne daß ihr das bewußt ist, mMn um ihre eigene Position in der Familie. Bis jetzt steht sie in der Rangordnung ganz unten, ist selbst eher geduldet und das fünfte Rad am Wagen. Durch Fannys Anwesenheit rückt sie eine Position auf. Fanny steht klar unter ihr.
    Wahrscheinlich erschließt sich ihr Verhalten aus der Familiengeschichte der drei Schwestern und ihrer extrem unterscheidlichen Heiraten. Oberste Aufgabe einer jungen Frau war ja wohl, sich einen angemessenen Ehemann zu angeln. Lady Bertram hat ihren Schwestern mit Sir Thomas da einiges vorgelegt. Mrs. Norris, die sich mit einem einfachen Landpfarrer begnügen muß, hat das familieninterne Duell verloren und für den Rest ihres Lebens das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein. Und genau so verhält sie sich.

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

  • Zitat

    Original von Macska
    Ich weiß nicht ob es bei allen Büchern so ist, aber mein Buch hat noch Anmerkungen zu verschiedenen Sachen, die gefallen mir sehr gut.


    Ja, solche sind in meiner Ausgabe auch enthalten. Teilweise sogar zu den gleichen Stellen, wie in meiner englischen Wordsworth Ausgabe.



    Zitat

    Original von Macska
    Ich habe mir dann auch Notizen gemacht, wer mit wem verheiratet ist und wieviel Kinder sie haben, später noch die Namen und das Alter ergänzt.


    Da hätte ich auch drauf kommen können und mir einiges erleichtert! Inzwischen (bin tief im nächsten Abschnitt) geht es einigermaßen.



    Zitat

    Original von Josefa
    Wobei das so ganz eindeutig auch nicht gewesen sein kann.


    Es war die vorherrschende Meinung. Daß nicht alle dieser Meinung waren, ist für mich nachvollziehbar. Die heute vorherrschenden Meinungen werden auch nicht von allen geteilt.



    Zitat

    Original von Josefa
    Ich denke nicht, daß Mrs. Norris je daran gedacht hatte, das Kind zu sich zu nehmen. Ihr geht es, ohne daß ihr das bewußt ist, mMn um ihre eigene Position in der Familie. Bis jetzt steht sie in der Rangordnung ganz unten, ist selbst eher geduldet und das fünfte Rad am Wagen. Durch Fannys Anwesenheit rückt sie eine Position auf. Fanny steht klar unter ihr.


    :write So sehe ich das auch. Mrs. Norris geht es darum, möglichst viel „Ehre“ zu haben, aber dafür weder etwas zu tun noch einen Penny auszugeben. Und bequem möchte sie es auch - solange andere dafür bezahlen (mit Geld meine ich).



    Zitat

    Original von Josefa
    Oberste Aufgabe einer jungen Frau war ja wohl, sich einen angemessenen Ehemann zu angeln. Lady Bertram hat ihren Schwestern mit Sir Thomas da einiges vorgelegt. Mrs. Norris, die sich mit einem einfachen Landpfarrer begnügen muß, hat das familieninterne Duell verloren und für den Rest ihres Lebens das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein. Und genau so verhält sie sich.


    Sinngemäß steht es ja so auch im ersten Kapitel des Buches.


    Wobei ich mich immer wieder wundere - und meist alleine auf weiter Flur stehe - wenn ich nicht der Meinung, das sei grundsätzlich und in jedem Fall so gewesen (Heiraten nur „arrangiert“ nach finanziellen und familienpolitischen Gesichtspunkten), bin. Denn in den meisten Romanen der Zeit (eigentlich in ziemlich allen, die mir so einfallen), war es am Ende die Liebe, die gesiegt hat. Die Sehnsucht nach bzw. das Ideal einer Liebes- statt Geldverbindung war also auch damals offensichtlich vorhanden.



    @ Belle Affaire
    Ich habe auch einige Zeit mit mir gekämpft, ob ich das Nachwort zuerst lesen soll. Inzwischen habe ich den „Kampf“ weitgehend verloren, lies das halbe Nachwort schon gelesen. Bei mir ist es so, daß ich mit Vorwissen mehr von dem Buch habe als ohne.

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Josefa und SiCollier


    Da habt ihr wahrscheinlich Recht. An die eigene verbesserte Stellung von Mrs. Norris und das dann ein anderer das letzte Glied in der Kette ist, auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen. Erscheint aber irgendwie logisch.


    Belle und SiCollier
    Für mich ist ein Nachwort etwas, dass ich nach dem Roman lese. Da ich eigentlich auch nur vorblättere um zu sehen wieviel Seiten das Buch hat, kriege ich oftmals auch erst am Ende mit, dass es im Roman ein Nachwort gibt.
    Wenn ihr aber sagt da kriegt man nützliche Informationen, dann sollte ich das viellicht auch mal vorher lesen. :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich hab' die Insel-Taschenbuch-Ausgabe; die hat leider kein Nachwort. Aber schöne Illustrationen. (I'm shallow.) Und ich habe das Buch ja früher schon mal komplett gelesen und dazu auch ein paar Dinge nachgegoogelt. :grin


    Zitat

    Original von SiCollier
    Die Sehnsucht nach bzw. das Ideal einer Liebes- statt Geldverbindung war also auch damals offensichtlich vorhanden.


    Vielleicht war es mit dem Ideal der Kindererziehung so ähnlich wie mit dem Ideal der Liebesheirat? Gegeben hätte es diese Ideale durchaus, nur in der Praxis hielt sich kaum jemand daran?


    Wobei ich nicht einmal beschwören würde (da bin ich wohl nicht romantisch genug veranlagt), daß es heutzutage in den entsprechenden Kreisen anders läuft. Man lernt auch heute sicher schon während der Kindheit in den "Oberen Zehntausend" die richtigen Leute kennen (gemeinsame Schulen, Elite-Internate, die entsprechenden Clubs), damit die Chance gegeben ist, sich später mal richtig und "angemessen" zu verlieben, so daß Geld wieder zu Geld kommt.


    Bei Maria ist es so ähnlich. Der erste Impuls zur Verbindung mit Mr Rushworth scheint ja von ihr auszugehen. Zunächst mal ist sie mit der Aussicht auf diese Ehe hochzufrieden. Obwohl ihr sehr klar sein dürfte, daß der Gutste die Weisheit nicht unbedingt mit Löffeln gefressen hat, wiegen bei ihr sein Geld und sein Haus viel schwerer. Also beschließt sie, verliebt zu sein, und ist es tatsächlich. Nicht in Rushworth, aber in die Aussicht auf ihre eigene zukünftige Stellung.

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

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  • Zitat

    Original von Macska
    Wenn ihr aber sagt da kriegt man nützliche Informationen, dann sollte ich das viellicht auch mal vorher lesen.


    Du mußt halt dabei im Hinterkopf haben, daß da die wesentlichen Dinge der Handlung - bis hin zum Ende - erläutert und interpretiert werden.


    Ich habe das Nachwort inzwischen durchgelesen und bin froh drum. Zum einen ist die letzte Seite sowieso die erste, die ich lese, wenn ich ein Buch neu ins Haus bekomme, zum anderen hilft mir das gerade bei so einem alten Buch sehr zum Verständnis, zur Einordnung - und zum „Mitbekommen“ der versteckten Hinweise und Anspielungen, die den Zeitgenossen klar waren, uns heutigen jedoch nicht geläufig sind.



    @ Josefa


    Ich nehme an, Du hast recht. Kinder waren allerdings früher wirklich nicht viel wert. Bis tief ins 20. Jahrhundert hinein. Das Wenige, das ich etwa über meine Großmutter und wie sie ihre 10 Kinder (u. a. meine Mutter) behandelt hat, reicht aus, daß es wohl ganz gut ist, daß ich nicht die Chance hatte, ihr meine Meinung zu sagen. Das wäre ziemlich heftig geworden. Für eine Kuh wurde sofort der Tierarzt geholt, beim Kind hieß es nur „stell dich nicht so an“.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Gestern Abend habe ich das Buch nun endlich angefangen. Ich musste mich erstmal rein lesen, weil der Schreibstil ja ganz anders ist als die Bücher, die ich sonst lese.


    Nachdem die Familie sich über die kleine Fanny unterhalten hat war ich schon ziemlich gespannt darauf wie sie wohl sein würde. Ich muss sagen, dass sie mir sehr leid tat, als sie an dem ersten Tag da war und beim Kuchen essen in Tränen ausgebrochen ist. Für sie sind das ja vollkommen fremde Personen gewesen und ich glaube nicht, dass sie es schon so gut verstanden hat, wieso sie jetzt aus ihrem Umfeld und von ihrer Familie weg musste.


    Was ich schön fand war, dass Edmund sich ihrer angenommen und sie getröstet hat. In ihm hat sie wohl einen Bruderersatz gefunden.


    Als die Grants und Crawfords in diesem ersten Abschnitt auftauchen, fand ich es dann langsam etwas verwirrend bzw. mühsam mir die ganzen Personen und Verwandtschaftsgrade zu merken. Aber nach ein paar Seiten habe ich es dann doch noch auf die Reihe gekriegt.


    Dieser erste Abschnitt hat mir gut gefallen, auch den Schreibstil mag ich sehr gern. Bin schon gespannt wie es wohl weiter geht.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Zitat

    Original von Jessamy
    Als die Grants und Crawfords in diesem ersten Abschnitt auftauchen, fand ich es dann langsam etwas verwirrend bzw. mühsam mir die ganzen Personen und Verwandtschaftsgrade zu merken.


    Ich bin zwar am Ende des zweiten Abschnitts, aber bisweilen auch immer noch vom "Personal" und der so ganz anderen Bezeichnung für die Personen verwirrt. Vielleicht hätte ich mir doch zuerst die Verfilmung ansehen sollen (wie bei "Stolz und Vorurteil"), dann wäre es möglicherweise etwas einfacher.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Was vielleicht ganz wichtig ist (wird später im Buch auch mal deutlich von Miss Crawford angesprochen): Wenn jemand einfach nur als "Mr. Bertram" oder "Miss Bertram" bezeichnet wird, dann sind damit immer jeweils die ältesten anwesenden Geschwister gemeint, also Thomas/Tom oder Maria. Die jüngeren Geschwister heißen immer Mr./Miss + Vorname.
    Es sei denn, der/die ältere ist nicht da. Dann rücken die jüngeren eine Stufe auf.
    "Miss Bertram" = Maria wird nach ihrer Heirat zur "Mrs. Rushworth" mutieren und dann im Roman wahrscheinlich auch so genannt werden.

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

  • Ich bin noch ziemlich am Anfang und hab grad kaum Zeit zum Lesen (EM und neuer Freund!!! :-) )


    Jedenfalls gefällt mir das Buch bisher sehr gut - es ist ja bei vielen nicht der Favorit unter den JA-Romanen, aber ich mag die Geschichte. Ist wie bei Aschenputtel!


    Die Arroganz, der Geiz und die Herablassung von Mrs. Norris ist der Hammer!!!

  • SiCollier
    Ich habe jetzt vielleicht die Hälfte des Nachwortes gelesen und bin dabei eingeschlafen. Es handelte bis jetzt nur von Jane Austen und kaum was von Mansfield Park.
    Und Du liest immer die letzte Seite zuerst? Warum denn das, das nimmt doch irgendwie die Spannung, oder nicht? :gruebel


    Belle
    Glückwunsch zum neuen Freund. :-]


    Josefa
    Die Erklärung von Mrs. Crawford fand ich auch sehr interessant, aber auch sehr verwirrend. Aber wenn man das weiß, das hilft schon ungemein weiter ( finde ich ).

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • @ Josefa


    Das mit der Namenskonvention kenne ich von "Stolz und Vorurteil" her, das war im Nachwort sowie im "Buch zum Film" erläutert. Da ich solche Namensgebung aber nicht gewohnt bin, heißt es dennoch, ständig mitdenken, was denn nun gemeint ist.



    @ Belle Affaire


    Den Wünschen von Macska schließe ich mich an.



    @ Macska


    Spannung ist nix für mich. Ich muß bei Büchern und Filmen im Voraus wissen, wie es ausgeht, sonst wird mir das zu anstrengend. Mich interessiert mehr der Weg, nicht das Ziel; wobei das Ziel natürlich meinen Vorstellungen entsprechen sollte, denn zu große Überraschungen mag ich auch nicht.


    Bei Leserunden versuche ich, nicht das Ende zuerst zu lesen. Das gelingt mir aber nur in sehr seltenen Fällen.


    Ich weiß nicht, welche Ausgabe Du hast. Ich habe die von Reclam, und das Nachwort handelt vor allem von "Mansfield Park".

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • :-) :-) :-)Danke ihr Süßen für die lieben Wünsche für meine neue Beziehung ;-)


    Nenene, ich lese NICHT die letzte Seite zuerst, im Gegenteil - das mag ich gar nicht!!


    Ich lese nur das Nachwort zuerst, wenns eins gibt, weil man da oft nützliche Informationen bekommt, die ich fürs Lesen des Romans gut finde! Ok, es kann passieren, dass man da dann schon was über den Ausgang der Geschichte erfährt - das hab ich dann einfach schnell überlesen und ich sag mal, man kennt ja die Jane Austen -Romane und kann es sich eh bisschen denken...


    Aber diese Infos über die Gesellschaft zu der Zeit find ich gut im Vorfeld zu haben!

  • Mini-Leserunde März 2021


    Das hier ist ja mein 2. Buch von Jane Austen.


    An sich liest sich das Buch sehr gut. Aber ich finde die Personen alle noch etwas sehr - wie soll ich sagen - flach. Irgendwie ist es anders als in 'Stolz und Vorurteil', das mein 1. Buch von ihr war. Allerdings hatte ich damals davor schon den Film gesehen. Vielleicht wirkten deshalb die Figuren in 'Stolz und Vorurteil' viel lebendiger auf mich. Hmmm, nein, ich glaube am Film alleine liegt es nicht. Wenn ich da nämlich an Mrs Bennet denke oder Mr Collins kriege ich schon ein Grinsen im Gesicht. Solche markanten Personen fehlen mir hier noch in Mansfield Park.

    Gut, Mrs Norris hat da so gewisse Tendenzen zu. Hat sie doch die Idee mit Fanny, aber andere müssen es 'ausbaden'.


    Naja, es ist ja noch der Anfang des Romans. Mal sehen, wie es sich entwickelt.


    Edmund ist mir aber schon mal sehr sympatisch!


    Seit allerdings die Grants mit ihren Geschwistern dazugekommen sind, muss ich echt aufpassen, dass ich die ganzen Personen nicht durcheinander bringe. Ich war schon manchmal auf dem Holzweg deswegen gewesen. Auch war es in den letzten Kapiteln in den Dialogen für mich schwer festzustellen, wer gerade am Sprechen ist.


    Ja, es ist schon interessant, was für Probleme sie so haben.

    Fanny muss klar gemacht werden, dass es einen Standesunterschied zwischen ihr und ihren Cousinen auf Mansfield Park gibt. (Auch eine Heirat mit ihren Cousins steht schon von vorneherein aus. Da frage ich mich ja jetzt schon, wer Edmund abbekommen wird, wenn es nicht Fanny sein wird. Oder könnte sie es vielleicht doch sein?:S)

    Da muss ein Park renoviert werden, weil es plötzlich wie ein Gefängnis aussieht. Ein Pferderennen gilt es zu gewinnen. Und dann ist auch noch der Herr des Hauses weit fort.

    Doch, ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Ganze entwickelt. Ich hätte gestern am liebsten gleich den 2. Abschnitt begonnen. Aber ich habe es mir 'verboten', weil ich weiß, dass es dann schwierig für mich wird, etwas in diesem Abschnitt zu schreiben.


    Jetzt lese ich mir mal die ganzen Beiträge von den alten Leserunden durch.

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Ich habe den ersten Abschnitt auch durch.

    Ich habe das Buch vor ewigen Zeiten schon einmal gelesen, kann mich aber im Moment an fast gar nichts mehr erinnern

    Mir gefällt es bisher recht gut. Ich mag einfach die Sprache von Jane Austen so gerne. Für mich sind das immer Bücher zum Entschleunigen und Runterkommen.:-]

    Ich habe auch schon wieder einige richtig tolle Sätze gefunden. Und ich mag auch die unterschwellige, ironische Art von Jane Austen.

    Wunderbar fand ich zum Beispiel auf S. 58:"...dass die Ehe von allen Abmachungen diejenige ist, bei der die Leute am meisten von anderen erwarten und selbst am wenigsten ehrlich sind"

    Ich weiß jetzt nicht mehr genau, wer diesen Satz gesagt hat, aber anscheinend hat da jemand eine sehr schlechte Ansicht von der Ehe:grin



    Edmund ist mir aber schon mal sehr sympatisch!

    Ja Edmund ist mir auch am sympathischsten. Für mich sind Edmund und Fanny die einzigen beiden Personen, mit normalen Ansichten. Alle anderen kommen mir sehr überheblich und arrogant vor.

    Für mich sind ja Fanny und Edmund eigentlich das Traumpaar schlechthin.;) Mal schauen, wie sich das zwischen den beiden entwickelt.

    Seit allerdings die Grants mit ihren Geschwistern dazugekommen sind, muss ich echt aufpassen, dass ich die ganzen Personen nicht durcheinander bringe.

    Ja geht mir auch so. Es sind schon recht viele Personen, die da am Anfang eingeführt werden. Ich musste da auch ab und zu zurückblättern und noch mal nachlesen, wer jetzt eigentlich wer ist.

    Und es macht es auch nicht einfacher, dass die Personen manchmal mit Vornamen angeredet werden und dann wieder nur mit Miss Bertram. Das verwirrt mich auch immer wieder.


    Aber ich freue mich jetzt schon aufs Weiterlesen.

    Ich habe die anderen Beiträge aus der alten Leserunde bisher nicht gelesen. Ich bin noch nicht dazu gekommen. Ich glaube, ich spare mir meine Zeit lieber fürs Lesen auf.:)