'Mansfield Park' - Kapitel 14 - 20

  • Auch dieser Abschnitt ist beendet. Hauptsächlich dreht sich hier jaalles um das Theaterstück, welches die Geschwister Bertram ( mit Ausnahme von Edmund anfangs ) proben und aufführen wollen. Zwischen Maria und Julia tobt die eifersucht, erst recht als Maria die begehrte Rolle der "Wilhemine" ergattert ( In meiner Ausgabe ist eine Zusammenfassung des Stücks, bin schon gespannt drauf ).
    Fanny sitzt wie immer im Abseits, ausser als man sie drängt eine kleine Rolle zu übernehmen, welche dann aber zu Fannys Erleichterung Mrs. Grant zufällt. Ich weiss nicht, aber mit Fanny-obwohl sie mir sympathischer ist als so mancher Charakter- werde ich nicht warm. Sie ist noch immer so still, demütig, beinah unterwürfig und lässt sich alles gefallen. Alles wirklich nur deshalb weil sie dankbar sein muss? Dieser Mrs. Norris hätte ich nämlich schon längst mal gesagt wo der Hase langläuft! :grin
    Maria liebt also Mr. Crawford und wartet auf seinen Antrag... Und der kommt nicht, Mr. Crawford reist ab. Wie wird das sich noch weiter entwickeln...?

  • Zitat

    Original von nofret78
    Ich weiss nicht, aber mit Fanny-obwohl sie mir sympathischer ist als so mancher Charakter- werde ich nicht warm. Sie ist noch immer so still, demütig, beinah unterwürfig und lässt sich alles gefallen. Alles wirklich nur deshalb weil sie dankbar sein muss? Dieser Mrs. Norris hätte ich nämlich schon längst mal gesagt wo der Hase langläuft! :grin


    Fanny wird ja als von Natur aus still, schüchtern und ängstlich beschrieben.
    Und da in Mansfield Park sie niemand zu irgendwas ermutigt, kann sie es schlecht lernen. Sogar Edmund nutzt sie vor allem als Zuhörerin und erwartet, dass sie seine Meinung teilt.
    Ich war richtig froh, als der Vater zurückkam! Endlich wird wieder jemand für Ordnung sorgen. Die Frage nach Wer mit Wem bleibt aber weiterhin ungeklärt. :help

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Stimmt, woher soll sie es lernen? Das hab ich in meinem Eifer ausgeblendet :grin Das Wer mit Wem macht mich noch ganz kirre, kaum hab ich einen Verdacht, schon wird er wieder zerstreut, grmpf :lache

  • Ich bin nun auch hier angelangt :wave


    In diesem Teil wird wieder sehr deutlich beschrieben, wie jeder nur nach sicher selber schaut! Fanny bemerkt das sehr schnell.
    Im Englischen heißt "Wilhelmine" "Agatha", lustig!
    Es wird nun sehr deutlich klar, auch für Julia, dass Henry Maria bevorzugt! Julia ist wütend und eifersüchtig.
    Mrs Norris funkt wieder dazwischen und will Fanny dem Theaterspielen ausliefern. Zum Glück hat sie Edmund und auch Mary auf ihrer Seite und sie lässt sich diesmal auch nicht von ihrer Meinung, dass sie nicht spielen will und kann, abbringen! Sehr lobenswert!
    Edmund hingegen schon. Da war ich sehr enttäuscht von ihm... Dass er so sehr in Mary verliebt ist -.-
    Er scheint der einzige zu sein, der richtig verliebt ist! Auch wenn Maria und Henry sich gegenseitig toll finden, es kommt nie so richtig rüber (also das Verliebtsein).
    Mr Yates macht nun Julia schöne Augen und sie scheint auch darauf einzugehen...
    Joa und als Sir Thomas heimkommt ist natürlich das Theater groß^^
    Aber Fanny begrüßt er sehr freundlich, das find ich nett von ihm :-] und dass Edmund auch sehr betont hat, dass Fanny, die war, die am abgeneigtesten war, lässt ihn in der Sympathie doch wieder steigen.
    Also Edmund mag ich am meisten!
    MR Crawford und Mr Yates reisen schließlich ab und auch Mrs Norris kriegt ihren Dämpfer ab, obwohl sie dann natürlich gleich wieder auf ihre tolle Verkuppelungsaktion mit Mr Rushworth hinweist -.-
    Also ich tippe nun so:
    Julia - Mr Yates
    Maria heiratet zwar Mr Rushwort, aber Henry kommt irgendwann wieder...
    Hm und ich kann iwie nicht glauben, dass Mary wirklich Edmund heiratet, auch wenn er sehr schwärmt und von daher glaub ich, dass Fanny ihn am Ende doch abbekommt ;)

  • Zitat

    Original von Nightflower
    daher glaub ich, dass Fanny ihn am Ende doch abbekommt ;)


    Ich hoffe das mal! Er ist mir von den Herren die zur Auswahl stehen am sympathischsten :-)

  • Auch nach diesem Abschnitt bleibt mein Tipp was Fanny und Edmund angeht unverändert. Noch ist er zwar in Mary verliebt, aber ich denke weder, daß sie sich jemals mit einem Pfarrer vermählen wird ( unter ihrem Stand ), noch das Edmund seine beruflichen Pläne aufgeben wird.


    Mr. Crawford wird mir immer unsympathischer. Für ihn scheint alles wirklich nur ein Spiel und netter Zeitvertreib zu sein. Ich glaube nicht, daß er ernsthaft an Maria interessiert ist. Zwar scheint er sie für die attraktivere der beiden Bertram Schwestern zu halten, reist aber gleich ab, als Sir Thomas nach Hause zurückkehrt und somit das Theaterstück beendet ist. Ein bißchen habe ich mich gefreut, daß Maria mal so richtig einen auf den Deckel bekommen hat. :-]


    Von Edmund war ich auch etwas enttäuscht, als er sich nun doch entschließt, an dem Theaterstück teilzunehmen. Mir kam es so vor, als hätte er nun die passende Entschuldigung gefunden, zusammen mit Mary zu spielen. Ob ihm wirklich nur daran gelegen war Aussenstehende aus dem Stück fern zu halten ? Den Eindruck hatte ich nicht.


    Als Sir Thomas frühzeitig von seiner Reise zurückkehrte und dem ganzen Theater im wahrsten Sinne des Wortes ein Einde bereitete, war ich irgendwie erleichtert. Vor allem hat es mich sehr gefreut, daß er Fanny so emotional begrüßt hat, was ihr wirklich gut getan hat. Und wie Mrs. Norris sich gewunden hat, als Sir Thomas ihr Vorwürfe bezüglich des Theaters macht ..... ich glaube, gegen diese Frau kommt einfach niemand an, irgendwann kapitulieren sie alle. :lache

  • Das Theaterspiel nervt mich auch ziemlich.
    Mr. Crawford kann ich einfach nicht einschätzen. Unsympathisch würde ich ihn nicht bezeichnen - :schlaeger :help Er passt irgendwie bei mir in keine Schublade. :wave

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ich hatte jetzt ein Buch dazwischengeschoben (vorablesen :rolleyes :grin), aber jetzt bin ich wieder voll und ganz bei dieser LR.


    Allerdings nervt mich das Theaterstück momentan total. War es damals wirklich so langweilig, das Leben der Jugendlichen?


    Mit Fanny werde ich auch nicht so warm. Immer diese Dankbarkeitsschiene. Aber wohl doch die gute Erziehung...

  • Ich bin immer noch am lesen - aber das Ganze hin und her bei dem Theaterspiel geht mir auf die Nerven. Erst ja - dann nein - dann ein vielleicht...Jeder denkt nur an seinen eigenen Vorteil...Furchtbar! Arme Fanny - mit ihr macht auch jeder was er will (hat sie denn keine eigene Meinung :gruebel?

  • Maria hat es nicht anders verdient!
    Das sie echt einen Antrag erwartet hat. Ne ne. Ich bin gespannt ob sie ihren Verlobten heiraten wird..


    Mein Mitleid für Fanny wird immer größer. Mir gefiel die Begrüßung von Sir Thomas.

    Mrs. Norris kann sich wohl alles erlauben... Gott sei Dank muss Fanny nicht bei der leben. Wie sie die arme behandelt ist echt das letzte. Das Mrs. Norris auch pikiert ist Sir Thomas nicht angekündigt zu haben, passt zu meinen Bild von ihr.


    Das Edmung gegen seine Prinzipien doch noch mitspielen wollte, liegt wohl an Mary. Auch wenn er vor seinem Gewissen was anderes behauptet.

  • Miss Crawford scheint eine ziemlich berechnende Person zu sein. Warum sie wohl während der Auseinandersetzung bezüglich Fannys Mitwirkung im Stück so nett zu ihr ist :gruebel? Falls sie damit bei Edmund Punkte sammeln wollte, ist es ihr dann ja auch geglückt. Sie wickelt Edmund ganz schön ein und er lasst sich manipulieren :rolleyes.


    Besonders gut gefallen hat mir in diesem Abschnitt die Beschreibung, wie sich seine Frau über Sir Thomas Rückkehr freut - sie schiebt sogar ihren Mops beiseite und macht ihm Platz auf ihrem Sofa - überschäumende Wiedersehensfreude :rofl!


    Mrs. Norris ist nach wie vor ätzend selbstgerecht und schwer erträglich.


    Fannys positive Charaktereigenschaften schälen sich langsam heraus. Und sie wird ihre verdiente Belohnung sicher noch erhalten, bis dahin muss sie die Demütigungen aushalten ;-).


    Bin mal gespannt, ob Maria den Einfaltspinsel Mr. Rushworth noch ehelicht!

  • Zitat

    Original von Lumos
    Miss Crawford scheint eine ziemlich berechnende Person zu sein. Warum sie wohl während der Auseinandersetzung bezüglich Fannys Mitwirkung im Stück so nett zu ihr ist :gruebel? Falls sie damit bei Edmund Punkte sammeln wollte, ist es ihr dann ja auch geglückt. Sie wickelt Edmund ganz schön ein und er lasst sich manipulieren :rolleyes.


    Ich denke Fanny tat ihr in diesem Moment ehrlich leid und nicht wegen Edmund so gehandelt hat. Klar hat sie sich sicher gefreut dadurch ein Paar Punkte bei ihm zu sammeln, dennoch nehme ich an das sie Mrs. Norris Verhalten falsch fand und nicht wollte das es Fanny schlecht geht.


    Zitat

    Original von Lumos
    Besonders gut gefallen hat mir in diesem Abschnitt die Beschreibung, wie sich seine Frau über Sir Thomas Rückkehr freut - sie schiebt sogar ihren Mops beiseite und macht ihm Platz auf ihrem Sofa - überschäumende Wiedersehensfreude :rofl!!


    Ja das fand ich auch putzig... ob er sie auch vor allen umarmt hat oder nur höflich begrüßt :gruebel


    Zitat

    Original von Lumos
    Bin mal gespannt, ob Maria den Einfaltspinsel Mr. Rushworth noch ehelicht!

    Was bleibt ihr sonst übrig? Er ist eine sichere Partie für sie und ihr Liebster ist ja einfach Weg. Ohne ihr überhaupt etwas zu erklären und ohne Hoffnung auf ein Wiedersehen.

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    Hier beginnt die Wiederaufnahme vom 22. Juni 2012
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Kapitel 14 bis 20 oder "Aufstieg und Fall des Laientheaters zu Mansfield Park".


    Diesen Abschnitt fand ich höchst amüsant zu lesen. Der ganze Egoismus der jungen Herren und Damen bricht sich Bahn, bis zum Eklat, als Julia sich von Maria ausgestochen sieht und wutentbrannt aus dem Zimmer stürzt.


    Es gibt auf Austen.com eine Seite zum Theaterstück "Lovers' Vows", das von den jungen Leuten aufgeführt werden soll. Ich fand's ganz hilfreich, um zu verstehen, warum dieses Stück Edmund als so unpassend erscheint. Unter anderem muß Maria als Agatha Sätze sagen wie "I was intoxicated by the fervent caresses of a young, inexperienced, capricious man" und eingestehen, daß sie ein lediges Kind hat.


    Mir war beim Lesen nicht ganz klar, ob es den beiden Bertram-Schwestern primär um Henry Crawford geht, oder doch eher darum, die andere Schwester auszustechen. Auch bei Edmund bin ich mir nicht sicher, inwieweit seine Teilnahme wirklich der Versuch einer Schadensbegrenzung ist oder doch mit seiner angebeteten Miss Crawford zusammenhängt. Wahrscheinlich weiß er's selbst nicht.


    Mary Crawford sammelt Pluspunkte. Ihr Mitleid mit Fanny ist echt und spontan, auch wenn sie sicher nicht ungern in Kauf nimmt, daß ihr das zusätzlich Edmunds Sympathie sichert. Sie mag ja eine große Klappe und eine ziemlich oberflächliche Einstellung zum Leben haben, aber das Herz hat sie am richtigen Fleck.


    Ob man das von ihrem Bruder auch behaupten kann, weiß ich nicht. Für ihn ist nach wie vor alles nur Spiel. Sehr bezeichnend, daß er von allen Beteiligten das größte Talent zur Schauspielerei hat. Da Julia nicht mehr "mitspielt", sich seinem Charme entzieht und er mit dem Theaterstück gerade eine neue Ablenkungsmöglichkeit gefunden hat, hat die Angelegenheit prompt viel von ihrem Reiz verloren. Daß Maria sich tatsächlich einbildet, er würde bei ihrem Vater um ihre Hand anhalten, zeigt, daß sie sich über seinen Charakter nicht die geringsten Gedanken gemacht hat. Schon bedenklich bei jemandem, mit dem man das weitere Leben verbringen möchte.


    Und die arme Fanny wird nun endgülig zur Zwangsvertrauten bei den erblühenden zarten Banden zwischen Mary Crawford und Edmund. Sie tut, was sie am besten kann, und leidet still vor sich hin.


    Eine wunderschöne Szene die Heimkehr von Sir Thomas gerade im unpassendsten Moment. Vor allem seine herzliche Begrüßung Fannys, aber überhaupt seiner ganzen Familie. Die Kolonien haben dem steifen alten Herrn anscheinend sehr gut getan. Man merkt, daß er alle seine Lieben (und da gehört Fanny aus seiner Sicht ganz selbstverständlich dazu) ehrlich vermißt hat. Er kann jetzt viel mehr über den eigenen Schatten springen und zeigt seine Freude und seine Zuneigung auch.


    Die letzte Szene auf der Mansfielder Bühne mit Tom als heimlichem Beobachter war natürlich auch herrlich. "Das Haus würde mit größtem Applaus schließen." Da capo.

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

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  • Dem kann ich eigentlich nichts hinzufügen. Eine kurze Inhaltsangabe des Stückes ist bei mir im Anhang bei den Bemerkungen. Ich muss sagen, für die damalige Zeit war es schon sehr gewagt.


    Bei Edmund bin ich mir auch nicht so ganz über seine Beweggründe sicher. Ich glaube ihm aber schon, dass er im gewissen Sinne auch eine Schadensbegrenzung im Sinn hat. Schließlich könnte er ja Mrs. Crawford auch bei den Proben beobachten. Allerdings scheint es nachher so, als wenn er auch etwas Spaß bei der Sache findet, auch wenn er wohl nicht so gut in der Schauspielerei ist. Und wie er es befürchtet hat, sein Vater ist nicht amüsiert und macht ihm im Prinzip Vorwürfe.


    Ein weiteres Fragezeichen ist bei mir die Freundlichkeit von Mrs. Crawford zu Fanny. Hat sie wirklich Mitleid und mag sie gern oder weiß sie nur um die besondere Zuneigung von Edmund zu Fanny und versucht dadurch Pluspunkte zu sammeln? Bei Frauen bin ich da irgendwie immer skeptisch, was ihre Beweggründe angeht. :-]


    Tja und Mr. Crawford, das ist wirklich so ein typischer Lebemann und spielt mit den Herzen der Damen. Schließlich schafft er es auch einen Keil zwischen Maria und Julia zu treiben und Maria ist ja auch hin und weg von ihm. Ihr Verlobter scheint aber auch wirklich etwas trottelig zu sein.


    Schön fand ich die Rückkehr von Sir Thomas Bertram. Bei ihm spürt man plötzlich eine Herzlichkeit Fanny gegenüber und er macht keinen Unterschied zwischen seinen eigenen Kindern und Fanny.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich bin nicht sehr weit in diesem Abschnitt und werde wegen heutiger Abschlußfeier unserer Tochter (die die Schule wechseln muß, weil die Oberstufe zentral in der Kreisstadt ist) sowie eher unangenehmem Tierarztbesuch morgen wohl etwas länger brauchen, um hier aufzuholen. Nur das vorab, habe eure Beiträge nur sehr diagonal überflogen:



    Zitat

    Original von Macska
    Eine kurze Inhaltsangabe des Stückes ist bei mir im Anhang bei den Bemerkungen. Ich muss sagen, für die damalige Zeit war es schon sehr gewagt.


    Das Stück ist von August von Kotzebue. Aus dem Nachwort meiner Ausgabe weiß ich, daß das in England seinerzeit sehr populär war.


    Von Kotzebue stammen auch "Die Ruinen von Athen", welche wiederum von einem gewissen Ludwig van Beethoven vertont wurden. Diese Bühnenmusik ist übrigens mein Lieblingswerk von Beethoven. Wenn der Name schon fiel, werde ich wohl die CD wieder mal hören "müssen".
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")