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'Verblendung' - Seiten 435 - 526
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Lisbeth findet die Lösung der Namen, die auf der Tel-Liste von Harriet standen. Auf die Idee, dass es Bibelzitate sind, muss man erst mal kommen.
Hmm, eigentlich ist mir Martin hier zu nett.
Dies notierte ich mir als Notiz am Anfang dieses Abschnittes.
Ich fing grad an, mein Misstrauen ihm gegenüber abzubauen, jetzt ist es wieder da.
Und wie ich am Ende dieses Kapitels feststellen muss, existierte es auch zu Recht.
Er hat Mikael gefangengenommen und er ist auch bestimmt der Mörder der Frauen. Und garantiert war auch er es, der auf Mikael geschossen hat.
Nicht passend finde ich Martins Sprachstil. Ich weiß nicht, irgendwie stört er mich. Erinnert an Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Kann es wirklcih sein, dass er sich so stark verstellt hat?Mikael ist Lisbeth gegenüber total nachsichtig, was ihr Eindringen in seine Daten angeht. Finde ich etwas unglaubwürdig, aber na ja.
Sie hat nach der Recherche in den Firmenarchiven die gleichen Ergebnisse bekommen wie Mikael.
Kann sie ihn befreien? -
Hab den Abschnitt gestern noch gelesen und so langsam gefällt mir das Buch richtig gut!
Sabine : Ja, ich fand es auch ziemlich unglaubwürdig, wie Mikael auf das "Ausspionieren" von Lisbeth reagiert hat.
Andererseits musste das ja so sein, sonst wäre Lisbeth wohl abgehauen...Martin muss wirklich schizophren veranlagt sein! Nach außen gibt er den netten, kompetenten Geschäftsmann und in seinem Keller hält er sich die Mädels. Unfassbar.
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Zitat
Original von Froschi
Martin muss wirklich schizophren veranlagt sein! Nach außen gibt er den netten, kompetenten Geschäftsmann und in seinem Keller hält er sich die Mädels. Unfassbar.Ich fand den Wechsel seines Sprachstils so krass. Das passte irgendwie überhaupt nicht für mich.
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Ich fand das auch sehr merk- und unglaubwürdig, dass es Mikael gar nicht stört, wie Lisbeth an die ganzen Informationen kommt.
@ Sabine
Martin ist mir in dem Abschnitt auch immer seltsamer vorgekommen. Dass er plötzlich wieder so extrem freundlich war hat mich ebenfalls sehr misstrauisch gemacht.
Den Wechsel im Sprachstil habe ich aber irgendwie überlesen. Wenn er mir aufgefallen wäre, hätte ich ihn aber ganz passend gefunden. Das hätte meiner Meinung nach noch verdeutlicht, was für ein Doppelleben er geführt hat. -
Mona87
Sicher hat er ein Doppelleben geführt.
Er muss ein sehr guter Schauspieler gewesen sein, um diese Seite seiner Perönlichkeit so gut unterdrücken zu können, wie er es anderen gegenüber tat.
Alle von der Familie hatten ihn ja als Täter ausgeschlossen. Das zeigt uns, wie gut er im Verstellen war.Ich fand nur extrem, wie er mit der anderen Rolle auch seine gute Erziehung und seinen guten Stil abgelegt hat und Gossensprache benutzte.
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Ich habe mir die Stellen noch einmal angeguckt. Zu einem guten Schauspieler würde der Stil-Wechsel nicht so gut passen. Zu jemanden, von dem explizit gesagt wird, dass er eine Persönlichkeitsstörung hat, schon eher. Letzteres wird aber nicht direkt gesagt. Von daher verstehe ich es, wenn du sagst, dass der Wechsel zu extrem ist.
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Hm... ich fand das gar nicht so schlimm, daß Lisbeth sich da in den PC hackt.
Ich hab aber auch ne etwas seltsame Einstellung zum Datenschutz, von mir aus kann von mir jeder alles wissen....interessiert mich nur marginal.
Und ich denke das Mikael hier der Meinung ist, daß der Zwecke eben die Mittel heiligt. -
@Babyjane
Ich finde die Tatsache an sich auch nicht so schlimm (wahrscheinlich auch nur solange ich nicht selbst betroffen bin). Mich wunderte es nur, dass Mikael das genau so locker sieht. -
Spannend
Sehr schön, dass die Lisbeth nun voll im Geschehen ist
Und Martin mochte ich nie
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Ich hatte eher Martins Vater in Verdacht als Martin selbst. Und dass der sich so verstellen kann, daß die Familie über Jahre hinweg nichts bemerkt, finde ich schon leicht unglaubwürdig. Er muß die Frauen ja auch irgendwie unbemerkt in sein Haus bekommen haben. Nun gut, sein Haus liegt ganz außen in der Reihe. Aber daß da niemandem mal was aufgefallen ist :gruebel.
In diesem Abschnitt liest Mikael Sara Paretsky. Interessant, daß er nur weibliche Kirmiautoren liest. Hätte ja auch mal ein Mankell sein können
Was kommt nun noch, nachdem der Mörder feststeht? 150 Seiten bleiden noch. Da wird Mikael sich wohl um Wennerström kümmern.
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In diesem Abschnitt passiert ja so einiges. Unnötig finde ich, daß Mikael mit Lisbeth im Bett landet; er wird ja immer mehr als womanizer dargestellt, was mir irgendwie unglaubwürdig erscheint. Andererseits wurde das ja schon von Anfang an (in Lisbeths Bericht) über ihn behauptet.
Ob Martin nicht doch einen Komplizen hatte? Mir kommt es noch etwas zu früh vor für die endgültige Aufklärung, aber vielleicht handelt der Rest ja wirklich nur davon, ob und wie Mikael aus Martins Fängen kommt und wie es mit Wennerström weitergeht. Lisbeths Betreuer ist wieder nicht aufgetaucht, anscheinend hat der seine Rachegelüste doch aufgegeben. -
Martin ist also der Täter, aber ich glaube noch nicht, dass er allein für die Morde verantwortlich ist. War er nicht erst 10 Jahre alt, als der erste Mord geschah? Momentan ist Gottfried als weiterer Täter bei mir hoch im Kurs, schließlich war er an fast allen Orten, an denen ein Mord geschah. Hat der Vater vielleicht den Sohn in sein Morden eingeweiht, und dieser hat sein Werk fortgesetzt? Und was ist mit Anita und/oder Cecilia? Eine von beiden war in Harriets Zimmer, was hat sie da gesucht?
Nun ist Mikael in Martins Gewalt, und wo Liesbeth ist, weiß dieser auch. Wie die zwei wohl aus dieser misslichen Situation kommen? Ich hoffe, Liesbeth findet noch einen Hinweis darauf, dass Martin involviert ist.
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Genial, wie Lisbeth die Hintergründe der Morde um die Bibelzitate recherchiert hat und sie nun Mikael präsentiert.
Martin hatte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht auf der Rechnung, ich glaube, ich wäre keine gute Ermittlerin. Ich habe diesen Abschnitt allerdings noch nicht ganz zu Ende gelesen...
Also Lisbeth verhält sich aber auch seltsam: da gibt sie sich so furchtbar unnahbar und zugeknöpft, dann steht sie plötzlich vor Mikaels Bett und will Sex mit ihm. Das verstehe wer will! Außerdem ist sie doch gerade erst von Bjurmann vergewaltigt worden! Da hätte ich doch keine Lust auf Sex für eine sehr lange Zeit!
Könnt ihr das nachvollziehen?Was mich dann aber total aus der Bahn geworfen hat und mich fast das Buch hat in die Ecke werfen lassen, war *schnief* der Tod der rotbraunen Katze.
Ich weiß, ich bin da etwas seltsam. Ich kann über die blutigsten Verbrechen lesen, ich kann über alle möglichen Morde an Erwachsenen und auch Kindern lesen, aber sobald Tiere ins Spiel kommen, habe ich Tränen in den Augen und kann kaum weiterlesen.
Ich habe andere Bücher schon deshalb abgebrochen.
Ok, ich habe halt selber zwei Katzen und wenn jemand den beiden auch nur ein Haar krümmen würde, könnte ich für dessen Leben nicht mehr garantieren. Ich bin was Tierquälerei angeht, extrem empfindlich und verstehe da gar keinen Spaß...
Eine meiner Katzen ist übrigens rotbraun, weiß und schwarz gemustert. Sie hatte ich immer vor meinem geistigen Auge, wenn die rotbraune Katze Mikael besucht hat.Und nun wird Mikael auch noch angeschossen! Die Ereignisse überschlagen sich!
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Zitat
Original von Alisha
Was mich dann aber total aus der Bahn geworfen hat und mich fast das Buch hat in die Ecke werfen lassen, war *schnief* der Tod der rotbraunen Katze.Ich weiß, ich bin da etwas seltsam. Ich kann über die blutigsten Verbrechen lesen, ich kann über alle möglichen Morde an Erwachsenen und auch Kindern lesen, aber sobald Tiere ins Spiel kommen, habe ich Tränen in den Augen und kann kaum weiterlesen.
Ich finde das garnicht seltsam, mir gehts genau so.
Sämtliche zerstückelte Leichen dürfen gerne bis ins Detail beschrieben werden, sowas stört mich gar nicht, aber die Beschreibung der toten Mieze, da ist es mir auch eiskalt den Rücken heruntergelaufen. -
Hier - noch so jemand Verrücktes!
Wenn ich an den toten Hund im Leichenschauhaus bei Fitzeks "Seelenbrecher" denke - der hat mich völlig aus der Bahn geworfen. In einem Buch, wo Menschen wie die Fliegen starben auf die grässlichste Art und Weise, war es ein Hund, der mich am emotionalsten berührt hat.Ich weiß nicht, ob es jedem so geht, oder nur Menschen, die selber Tiere haben.
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Ich fand die Stelle mit der toten Katze schon traurig und erschreckend, aber auch nicht so schlimm. Ich finde es schon schade um die Katze, aber der Gedanke an die Drohung, die da hintersteckte, fand ich irgendwie beängstigender.
Der einzige Tod eines Tieres, der mir wirklich nahe ging, war der einer gewissen Eule bei einem gewissen Zauberer. -
Mona87: Aha, so weit bin ich bei besagter Zauberer-Reihe noch nicht. Ich höre gerade Band 5, da lebt sie noch
Edit: also die Eule lebt noch, meine ich...
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Martin als Täter hatte ich so gar nicht auf meiner Liste. Eigentlich hatte ich ihn als Person eher am Rande wahrgenommen. Er war mir nicht sympathisch, aber auch nicht unsympathisch - eher ein Neutrum, ein Schatten.
Der Wechsel des Sprachstils ist mir gar nicht aufgefallen. Vielleicht habe ich ihn einfach als der Situation angepasst wahrgenommen.
Ich verstehe die Reaktion von Mikael, als er erfährt, dass Lisbeth ihn hinterher spioniert hat. Er ist ja Enthüllungsjournalist. Denke er würde sich Lisbeths Methoden auch bedienen, wenn er es könnte. Würde er so an wichtige Infos kommen, die für seinen "Fall" von Brisanz wären, hätte er keine moralischen Bedenken bzw. er würde abwägen.
Die Bettgeschichte zwischen Lisbeth und Mikael fand ich übrigens mal wieder unpassend. Ich hätte es schöner gefunden, wenn sie wirklich nur "platonische" Freunde wären. Naja aber vielleicht ist das für die nächsten Bücher noch mal wichtig.
Die Szene mit der Katze ging mir auch total nahe. Ich war total geschockt, als sie geschunden vor seiner Tür lag. Das arme Tier.