'Verblendung' - Seiten 527 - 586

  • Puh - ich bin jetzt auch mit diesem Abschnitt durch - war das heftig...
    Als Mikael in Richtung Martin loszog, habe ich schon dirket gedacht, dass das nicht gut ausgehen wird, aber dass er so verrückt ist, mit Folterkeller und Käfig etc. habe ich nicht erwartet. War das grauselig. Und was er dann alles so von sich gegeben hat... wie er dazu gekommen ist etc...
    Ich habe das gestern Abend noch im Bett gelesen, konnte ja nicht ahnen, dass das so heftig wird und habe dann doch ein Weilchen gebraucht, bis ich einschlafen konnte...
    Vater und Sohn und über so viele Jahre und so viele gepeingte Opfer, wie schrecklich!
    Lisbeths Auftauchen war klasse, sie hatte ja schon Übung aus der Konfrontation mit ihrem Betreuer.
    Den Verkehrsunfall von Martin fand ich da auch zu einfach.
    Über Harriets Auftauchen habe ich mich sehr gefreut und dass Sie trotzallem ein so erfolgreiches Leben mit Familie gefunden hat.
    Jetzt bin ich schon sehr gespannt auf das Ende, denn eigentlich könnte das Buch ja jetzt schon zu Ende sein...

  • Harriet lebt also doch noch, und scheint ihr Glück in Australien gefunden zu haben. Nach ihrer grausigen Kindheit und Jugend hat sie dies auch verdient.


    Dass sie ihren Vater umgebracht hat, hat mich dann doch überrascht, auch wenn ich den Gedanken, wie JaneDoe, Anfangs auch mal hatte.


    Dass Martin noch lebt, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Auch zweifle ich noch daran, dass Harriet diejenige ist, die all die Jahre die Blumenbilder geschickt hat. Ich glaube eher, dass jemand Henrik leiden lassen wollte, wir haben ja auch noch 100 Seiten vor uns, daher werde ich das Gefühl nicht los, dass da noch wer anders involviert ist. Isabella vielleicht?

  • Faszinierend, wie Martin seine Vergewaltigungen und Morde zu rechtfertigen versucht. Er bezeichnet es doch tatsächlich als Hobby, ist das denn die Möglichkeit! :yikes


    Sein Selbstmord hat mich sehr unzufrieden gemacht und mich lediglich darin bestätigt, dass solche Menschen im Grunde ihres Herzens extreme Feiglinge sind. Verantwortung für seine Taten übernehmen, was ist das denn??
    Ich finde, er hätte überleben müssen und für seine Taten geradestehen müssen.
    So wie es jetzt mit ihm geendet ist, das geht gar nicht! Das ist viel zu einfach.


    :fetch :fetch :fetch :fetch


    Und ich weiß gar nicht, ob ich mich noch mehr darüber ärgern soll, dass nun alles unter den Teppich gekehrt wird, das ist doch unglaublich!
    Sorry, aber ich rege mich gerade extrem auf, auch über Mikael und Lisbeth, die die Polizei nicht sofort gerufen haben...
    "Ich spreche nicht mit Behörden", was ist denn das für ein Mist? Klar, sie hat schlechte Erfahrungen gemacht mit den Ämtern, aber solch eine Mordserie darf doch nicht einfach im Sande verlaufen, ganz egal was ihr (Lisbeth) passiert ist.
    An dieser Stelle im Buch ist sie mir zum ersten Mal sehr unsympathisch geworden und ich hatte einen richtigen Klumpen im Magen.


    Ääääh, kann es sein, dass ich mich etwas sehr aufrege? :wave


    Irgendwie hatte ich schon zu Beginn des Buches das Gefühl, das Harriet noch lebt, es erschien mir aber zu weit hergeholt, um es hier zu schreiben.

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Martins Ende kam auch für mich einfach zu schnell. Er hat es sich ja sehr einfach gemacht.
    Ich glaube auch, dass er wirklich tot ist. Gott sei Dank.


    Die Geschichte hat jetzt wirklich Fahrt aufgenommen. Die Seiten fliegen so dahin.


    Mikael und Lisbeth sind wirklich ein klasse Paar in beruflicher Hinsicht. Die passen wie Ar*** auf Eimer. :-]


    An einem Mord an Harriet konnte ich auch nicht so ganz glauben. Manchmal hat der Autor falsche Fährten eingeflochten. Zumindest kam es mir so vor.


    Ich kann auf einer Art Lisbeth verstehen, dass sie nicht mit den Behörden sprechen möchte. Jetzt mal ganz ehrlich wer würde ihr glauben? Mikaels Glaubwürdigkeit ist auch nicht die Beste. Obwohl ich es für die Opfer und deren Angehörigen besser gefunden hätte, wenn es ein Strafverfahren gegeben hätte. Aber für die Handlung war es nicht mehr wichtig, finde ich.

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Martins Ende kam auch für mich einfach zu schnell. Er hat es sich ja sehr einfach gemacht.
    Ich glaube auch, dass er wirklich tot ist. Gott sei Dank.


    War irgendwie unbefriedigend.


    Zitat

    Die Geschichte hat jetzt wirklich Fahrt aufgenommen. Die Seiten fliegen so dahin.


    Stimmt


    Zitat

    Mikael und Lisbeth sind wirklich ein klasse Paar in beruflicher Hinsicht. Die passen wie Ar*** auf Eimer. :-]


    Ich würde die zwei auch gerne als Pärchen sehen


    Zitat

    An einem Mord an Harriet konnte ich auch nicht so ganz glauben. Manchmal hat der Autor falsche Fährten eingeflochten. Zumindest kam es mir so vor.

    So gings mir zeitweise auch.


    Zitat

    Ich kann auf einer Art Lisbeth verstehen, dass sie nicht mit den Behörden sprechen möchte. Jetzt mal ganz ehrlich wer würde ihr glauben? Mikaels Glaubwürdigkeit ist auch nicht die Beste. Obwohl ich es für die Opfer und deren Angehörigen besser gefunden hätte, wenn es ein Strafverfahren gegeben hätte. Aber für die Handlung war es nicht mehr wichtig, finde ich.


    Ich hätte mir mehr Action beim Endkampf gewünscht.

  • Die Geschichte mit Martin war mir auch zu schnell dahin. Ich dachte mir, was will den Stieg noch die letzten 70 Seiten noch schreiben...


    Lisbeth kam ja noch rechtzeitig, aber ich dachte, daß sie einfach zu misstrauisch war, um unbekümmert in eine riskante Situation zu laufen.


    Das mit dem Autounfall, da dachte ich auch, das hat wohl Martin inszeniert, aber ich denke da sind wir Mördereulen einfach zu Misstrauisch....


    ... oder Beckett - Geschädigt!!!! :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Die letzten beiden Abschnitte hab ich heute nachmittag in einem Schwung gelesen. Was Ihr zu diesem Abschnitt geschrieben habt, kann ich nur so bestätigen. Martins Tod ging mir auch zu schnell, da bin ich etwas sadistisch, der hätte schon etwas leiden können :wow


    Und ich hatte nicht damit gerechnet, dass das alles unter den Teppich gekehrt wird. Ich dachte schon, was geht jetzt ab, als Lisbeth verschiedene Sachen vernichtet hat. Andererseits kann ich es um Harriets willen auch verstehen, sie wäre doch wieder eine der Leidtragenden gewesen.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Puh, was für ein spannender Abschnitt!!
    Also waren Gottfried und später sein Sohn Martin die Mörder.....aber Harriet scheint Martin nicht getötet zu haben - was ist dann mit ihr passiert??


    Wieso lässt Lisbeth alle Spuren und Beweise, die auf Martin hinweisen, verschwinden?? :gruebel

  • Zitat

    Original von Luckynils
    Puh, was für ein spannender Abschnitt!!


    :write


    Zitat

    Wieso lässt Lisbeth alle Spuren und Beweise, die auf Martin hinweisen, verschwinden?? :gruebel


    Das frage ich mich auch. Auch nachdem ich das Buch beendet habe, bleibt mir das immer noch halbwegs ein Rätsel.
    Ich habe mir zuerst zusammengereimt, dass Martin jetzt eh tot ist und nicht mehr dafür bestraft werden kann. Lisbeth scheint es aber egal zu sein, ob die Angehörigen noch erfahren könnten, wer ihre Töchter umgebracht hat und somit auch Gewissheit hätten, dass sie ihre Töchter nicht mehr wiedersehen werden. Schon traurig. :-(
    Ob wir möglicherweise noch was dazu in den Folgebüchern erfahren werden? Lisbeth ist mir eh immer noch ein Rätsel...

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers