'Sündenhof' - Kapitel 41 - Ende

  • Ich habe das Buch durch, länger konnte ich mich nicht aufhalten, dazu war es zu spannend.


    Die Frau des Richters muß sich für ihn bei Mr Mac Mathuna für die Rettung bedanken, was für ein Dickschädel.


    Jeremy wird über überwältigt und im Kerker versteckt. Gut das er gute Freunde hat. Amoret wird dabei auch noch von ihrem Cousin erpresst. Immer diese Intrigen bei Hofe.


    Das Nachwort war aufschlußreich. Gut zu Wissen welche Personen fiktiv sind.
    Auch das Glossar, die meisten Worte kannte ich ja, aber es gab doch einige neue.


    Im Ganzen hat mir der Roman, genau wie die Vorherigen, sehr gut gefallen.


    Gibt es eine Fortsetzung?

  • Sodele, nun bin ich auch durch.


    Ich muß sagen, in den letzten Kapiteln haben sich die Ereignisse ja wirklich überschlagen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


    Insgesamt hat mir "Sündenhof" genauso gut gefallen wie auch schon die beiden Vorgänger. Ausgehend von der letzten Szene nehme ich mal an, daß die Geschichte um Jeremy, Allan, Sir Orlando, Breandan und Amoret noch nicht fertig erzählt ist, oder? ;-)


    Meinen einzigen Kritikpunkt habe ich ja bereits angebracht.


    Weil ich es beim Vorgänger "Die Sündentochter" in meiner Rezi bemängelt hatte, habe ich mir mit besonderem Interesse das Nachwort durchgelesen. Und ich bin vollauf zufrieden: dieses Mal hat die Autorin nicht wieder bei sich selbst geklaut und ganze Absätze aus dem Nachwort des Vorgängers kopiert, sondern es wurden nur kleine Teile übernommen und diese sprachlich leicht verändert.
    Sandra Lessmann : vielleicht bin ich ein extrem pingeliger Leser, dennoch: vielen Dank dafür :blume

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Nun habe ich das Buch auch durchgelesen....und ich bin begeistert.


    Die letzten Kapitel waren sehr spannend - ein Paukenschlag nach dem anderen- so das man garnicht aufhören konnte zu lesen.


    Dass der Richter sich letztendlich doch noch bei Brendan bedankt hat, fand ich sehr gut.


    Es müssen doch letztendlich alle harmonieren ;-)


    Das Kit letztendlich gestorben ist, fan dich sehr traurig!....aber an sich ist es besser für dei geschichte/das Buch. Was wäre es denn für ein Buch , wenn nur die "Bösen" sterben und die "Guten " nicht?- Das wäre ein realitätsfremdes, vorhersehbares Buch.



    Ich würde mich sehr freuen, wenn es mit dne Geschichten um Jeremy, Alan usw. weitergehen würde...
    DAs Ende lässt ja etwas Hoffen! :-)
    (wobei es ja eigentlich schön ist, das jetzt alle mal glücklich snd ;-) )



    Also mir hat das Buch wirklich sehr gefallen!

    Lesen ist ein kreativer, selbstgewählter, einsamer, herrlicher Prozess, durch nichts zu ersetzten. (Günther Grass)

  • Grottenolm hat zum Nachwort in Die Sündentochter angemerkt, dass dieses sich teilweise mit dem Nachwort in Die Richter des Königs deckt. Auch wenn es sich bei den Jeremy-Blackshaw-Romanen um eine Serie handelt, muss ich als Autor doch darauf achten, dass neue Leser eines der Bücher auch unabhängig von den anderen lesen können. Aus diesem Grund muss ich natürlich historische Besonderheiten wie die Lebensumstände der Katholiken in England jedes Mal erklären. Ein Leser, der die vorherigen Bände gelesen hat, kann diesen Abschnitt des Nachworts ja überspringen. Aber es ist unmöglich, dieselbe Erklärung bei jedem Buch so umzuformulieren, dass sie sich nicht wie eine Wiederholung anhört.

  • Wie ich in meiner Rezi zur Sündentochter angemerkt habe, ist es sicher nicht möglich (und auch nicht notwendig) das Rad jedesmal neu zu erfinden. Und selbstverständlich sollten gewisse Dinge gerade für Neueinsteiger in jedem Band erläutert werden.


    ABER was ich damals bemängelt habe, war daß es z.T. Wort für Wort das Gleiche war! Das war dieses Mal (wie ich ja auch bereits geschrieben habe) m.E. besser gelöst.


    Für all diejenigen, die es interessiert, hier der Link zu meiner Rezi: klick


    Sandra :
    meine Aussage sollte weder damals noch heute ein Angriff sein. Ich habe nämlich irgendwie das Gefühl, du denkst, du müsstest dich deswegen rechtfertigen. Dem ist aber mitnichten so.


    In den Leserunden, an denen ich teilnehme und auch bei meinen Rezis habe ich es bisher immer so gehandhabt, daß ich ehrlich positve wie negative Leseeindrücke schildere. Dabei versuche ich insbesondere negative Eindrücke immer konstruktiv zu formulieren. Sollte mir das im Fall der Sündentochter nicht gelungen sein, dann bitte ich dies zu entschuldigen.
    Gleichzeitig nehme ich mir als Leser aber auch das Recht heraus dem Autor nicht nur Honig um den Bart zu schmieren.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Nun bin ich auch fertig.


    Nachdem Breandán dem Richter mehrfach das Leben gerettet hat und der nicht in der Lage war sich ordentlich zu bedanken, hatte ich ja schon den Eindruck, dass ich den Richter gerne einmal ordentlich durchschütteln möchte. Aber er hat es ja am Ende doch noch hingekriegt.


    Besonders in diesem letzten Abschnitt ist mir auch Jane sehr positiv aufgefallen. Bis dahin hatte ich von ihr den Eindruck einer eher grauen Maus und plötzlich ist sie sehr bestimmt aufgetreten und wusste genau was sie will. So hat sie mir schon sehr viel besser gefallen.


    Das Ende ist ja doch sehr offen gehalten. Da bleibt viel Platz für noch mehr gute Geschichten rund um Jeremy und seine Freunde. Darauf freue ich mich.


    Alles in allem habe ich dieses Buch mit viel Vergnügen gelesen. Danke schön.

  • Ich musste gestern auch wissen, wie die Geschichte endet. Schön finde ich, dass Amoret nun die Kiste mit den Utensilien wie Schwamm und Zitronensaft verschenkt. :-] Dann lesen wir ja wohl im vierten Band über ihren Umzug und einem glücklichen Brendán. Auf keinen Fall kann ein Band so enden, wenn keine Fortsetzung geplant ist.


    Der Richter schafft es wirklich nach dem zweiten Mal Lebenretten, seinem selbstlosen Retter zu danken und vor allem zu verzeihen. So ein Stinkstiefel! Kann er nicht früher über seinen Schatten springen?


    Mit Jeremy habe ich auch mitgelitten. Alles in allem war dieser Band wirklich sehr gewalttätig. In jedem Abschnitt wird einer erstochen, entführt oder gequält. Das ist mir bei den beiden Vorgängern nicht so aufgefallen.


    Angeregt durch diese Geschichte, werde ich auch noch etwas SuB-Abbau betreiben und mir im Urlaub mal das Buch von Antonia Fraser über Charles II genauer ansehen. Es ist natürlich sehr dick und nicht augenfreundlich bedruckt, sodass ich vermutlich nur Auszüge lese. Aber die werden bestimmt von der Zeit um 1667 handeln.

  • Leider habe ich das Buch durch. Ich hätte gerne weitergelesen, es war einfach zu spannend... Aber ich kann ja auf den nächsten Teil hoffen.


    In diesem Teil überschlug sich die Handlung fast. Jeremy wird entführt, Amoret geht zum Herzog von Buckingham (und findet dadurch den Entführer) und erwirkt für den Priester die Freilassung. Leider kann der wahre Schuldige nicht dem König "gemeldet" werden - sonst wäre Jeremy in Gefahr.


    Das Buch fand ich sehr spannend (fast besser als der 2.Teil). Nur die Titel sind mir fast zu ähnlich (Sündentochter, Sündenhof). Aber der Titel paßt wirklich gut zum Buch, deshalb kann ich damit gut leben :grin.


    Zitat

    Ich musste gestern auch wissen, wie die Geschichte endet. Schön finde ich, dass Amoret nun die Kiste mit den Utensilien wie Schwamm und Zitronensaft verschenkt. Dann lesen wir ja wohl im vierten Band über ihren Umzug und einem glücklichen Brendán. Auf keinen Fall kann ein Band so enden, wenn keine Fortsetzung geplant ist.


    Darauf freue ich mich schon jetzt!! :wave

  • Bibliocat hat natürlich recht, was den Titel betrifft. Inzwischen ist es fast schon ein Ritual, dass ich mich mit dem Verlag über den Titel streite, der von den Verantwortlichen gewählt wurde. Sündenhof ist zwar sehr passend, aber von Sündentochter kaum zu unterscheiden. Ich war damals mit dem Titel Sündentochter sehr unzufrieden. Mal sehen, wie es beim nächsten Buch wird.

  • Dann hätte ich noch ein paar Anregungen für weitere Titel:


    Sündenhaus
    Sündige Verbindung
    Die Sünde der Richter
    ... :lache


    Ich finde den Titel auch nicht unpassend und die Ähnlichkeit zum zweiten Buch eher hilfreich. Da hat sich die Marketing-Abteilung bestimmt etwas dabei gedacht. Es werden ja auch gleichartige Cover mit den halben Gesichtern verwendet.

  • Jetzt bin ich endlich fertig, ein schönes, friedliches Ende, auch wenn Hetty, die Hure nicht von ihrem Schicksal erlöst wurde und der arme Kit sterben musste. Die kleinen wurden gehängt, die großen lässt man laufen. Sub sole nisi novum.