ZitatAlles anzeigenOriginal von Lystriana
Weil "gut" und "schlecht" immer relativ sind.
Wenn ich ein Buch lese, das ich selber nicht soooo toll finde, und ich weiß aber, das so manch Anderer es super fand, aus dem und dem Grund... dann lese ich es zu Ende, versuche das drin zu sehen, was andere gut fanden, und lass in Zukunft die Finger von dem Genre oder dem Autor
Weiß nicht... das ist so... wie mit den unangenehmen Erlebnissen und den doofen Menschen im Leben - selbst von denen kann man noch was lernen
Ich versuche halt dann, über den Tellerrand zu schauen, meine Sichtweise zu verändern, Schönes zu entdecken...
Oh, ich versuche es auch, das ganz bestimmt. Aber ich habe schon so viele Bücher beendet, wonach ich letztendlich total enttäuscht war und nichts Besonderes darin entdecken konnte, dass ich seitdem nicht mehr "zwanghaft" alles beende. Wenn der Schreibstil nicht passt oder das Buch oberflächlich geschrieben ist, dann möchte ich es einfach nicht weiterlesen. Das kann man m.E. auch schon häufig recht früh erkennen. Natürlich sind die Bezeichnungen "gut" und "schlecht" relativ bzw. subjektiv, aber nur weil ein Buch anderen gefällt, muss es ja bei mir nicht so sein. Ich lese Bücher ja, um selbst darin etwas zu endtecken und nicht, um etwas zu erkennen, was andere vielleicht gut gefunden haben. Da vertraue ich lieber meinem eigenen Gefühl. Das heißt nicht, dass ich Neuem gegenüber nicht offen bin.
Wie machst du es denn dann z.B. wenn dir ein Buch nicht gefällt, zu dem es ansonsten aber noch gar keine großartigen Meinungen gibt und somit auch (laut deiner Begründung) keine Gründe, es wirklich weiterzulesen, um das "Positive" daran zu entdecken.
Ich liebe Diskussionen... Du musst auch nicht antworten, wenn du nicht magst. Ich könnte einfach stundenlang über sowas reden/schreiben. Kleine Macke von mir...