Karin Slaughter: Unverstanden

  • "Unverstanden“ ist ein Erste Klasse-Intermezzo der bewährten Thrillerautorin Karin Slaughter.


    Martin Reed ist ein armes Schwein. Der blasse, übergewichtige junge Mann arbeitet für einen Toilettenpapierhersteller und ist täglich dem Spott seiner Kollegen ausgesetzt. Seine Mutter, bei der er noch lebt, nervt ihn mit ihrem stundenlangen Gebrabbel.


    Eines Tages wird Martin verhaftet: er soll eine Mitarbeiterin brutal überfahren und ermordet haben. Alle Indizien sprechen gegen ihn. Nur die Ermittlerin Detective Anther Albada glaubt an seine Unschuld, denn Martin und Anther finden sich gegenseitig vom Fleck weg attraktiv. Doch dann passiert ein zweiter Mord.


    Mein Fazit


    Karin Slaughters neues Buch ist eine kurze Geschichte, die aus 6. Akten besteht. Fast schon wie ein Kammerspiel baut sie eine unterhaltsame und humorvolle Story auf, die mit wenigen Protagonisten auskommt. Dabei merkt man Slaughter an, wie viel Spaß sie selbst an den ironischen Wendungen ihrer Geschichte hat. Sehr kurzweilig und amüsant - und deutlich anders als ihre bekannten Bände um die Kinderärztin Sara Linton und den Polizisten Jeffrey Tolliver, deren neues Abenteuer im Juni erscheint. 160 Seiten „Unverstanden“: ein Erste Klasse-Intermezzo der bewährten Thrillerautorin.

  • Ich muss sagen, ich bin schon ein bisschen erschrocken, als ich das dünne Büchlein im Laden liegen sah. Da find ich sogar den Preis fast unverschämt ;-)
    Ich warte mal ab, was weitere Kritiken so sagen, im Moment reizt es mich noch nicht wirklich.

  • Ich hatte es auch am Samstag in der Hand. Aber 160 Seiten mit recht großer Schrift bedruckt, das verdient ja kaum die Bezeichnung "Roman" und ich werde es mir definitiv nicht kaufen. Das hätte ich ja in null komma nix verputzt, nein danke, das ist mir keine 6,95 € wert.

  • Ich weiß nicht, ich weiß nicht...


    Ob ich es mir kaufen soll.


    Vielen lieben Dank für die Rezi, ich habe es erstmal auf meine Wunschliste gesetzt.

    Mich zu treffen ist ein Schicksal
    Mich zu Lieben ist eine Bescherung
    Mich zu hassen ist dein Untergang

  • Zitat

    Original von bertrande
    Wenig Seiten hin oder her, ich werde es mir kaufen.
    Das klingt interessant


    Dünne, spannende Bücher sind ideal, wenn man mit dem Zug unterwegs ist. Zum Rumtragen sind die dicken Wäzer nicht so gut.


    Du hast recht. Wenn das Wetter :sun jetzt wieder besser wird ist man ja auch wieder mehr unterwegs.

    Mich zu treffen ist ein Schicksal
    Mich zu Lieben ist eine Bescherung
    Mich zu hassen ist dein Untergang

  • Ich habe es gerade ausgelesen und bin total enttäuscht. Nicht nur, dass es total dünn ist (und dafür definitiv zu teuer), es ist auch inhaltlich total lahm. Gott sei dank habe ich es nur geliehen.
    Eigentlich fingen die Bücher von Karin Slaughter immer gleich spannend an aber dieses hier ... :-( Erst wird ewig nur rumgelabert, dann passiert mal endlich was und das wird dann auch noch in null Komma nix aufgelöst. Ich sag das wirklich ungern aber das ist ein echt mieses Buch :fetch
    Freue mich aber trotzdem auf "Zerstört". :grin Das ist wieder richtig dick und garantiert auch wieder super fesselnd.

  • Tja es kam heute an und ich habe es gleich gelesen. Alles in allem kann ich mich Peggy nur anschließen. Das Buch ist total lahm und langweilig und man kommt sich ein bisschen "vera...." vor. :pille
    Es kam bei mir keine Spannung auf, aber weils so kurz war, hab ich es fertig gelesen. Ich hoffe Madame Slaughter enttäuscht mich bei Zerstört nicht so sehr!

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich hatte es auch am Samstag in der Hand. Aber 160 Seiten mit recht großer Schrift bedruckt, das verdient ja kaum die Bezeichnung "Roman" und ich werde es mir definitiv nicht kaufen. Das hätte ich ja in null komma nix verputzt, nein danke, das ist mir keine 6,95 € wert.


    Ich habe mir das Buch mal im Laden angeschaut: Neben der geringen Seitenzahl hat es eine große Schrift, so das man recht schnell durch ist. Für mich sind solche kurzen Bücher auch nichts, solche Bücher kaufe ich nicht. Zudem interessiert mich die Geschichte zuwenig. Auch wenn VOX dafür wirbt. :grin

  • Da ich bekennender "Karin-Slaughter-addict" bin, hab ich mir das Buch heute dann doch gekauft und direkt durchgelesen.


    Ich find es eigentlich ganz gut.
    Muss gestehen dass ich auch mehrfach laut loslachen musste (fanden die anderen Leute im Zug glaub ich auch ganz amüsant ;-) )


    Ich freu mich trotzdem jetzt erstmal auf Juni, wenn ENDLICH "Zerstört" rauskommt.

  • Ich habe das Buch jetzt gelesen und ich muß sagen, es war für mich jeden Cent wert. :grin
    Es gab einen Moment beim Lesen, da habe ich den Glauben an die Menschheit verloren bei soviel Schlechtigkeit. :wow
    Und dann musste ich an anderen Stellen einfach lachen.
    Eigentlich dachte ich, es wäre irgendwie schon mal alles geschrieben worden, Karin Slaughter hat mich eines Besseren belehrt.


    Ich finde, das Buch DARF gar nicht länger sein. Es ist so gerade richtig.

  • Mh...ich weiß ja nicht, eure Meinungen gehen ja schon ziemlich arg auseinander. :gruebel


    Aber ich setze es mir einfach mal auf die Wunschliste und schaue, ob es die Bücherei in der Nähe anbietet.


    lg j_book_j

  • Mein erstes Buch von der Autorin und ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Die Dicke des Buches war hier eher sogar ein Kaufgrund, da ich so einen "Versuch" leicht wagen konnte. Das Buch war auch recht schnell gelesen. Ab der Hälfte des Buches kannte ich den Täter und das Ende ist mehr als seltsam.
    Fazit für mich: Ich habe es versucht, die 6,95 € taten nicht allzusehr weh und ich weiß jetzt, dass dies nicht mein Fall ist. :-(