Heavy Metal

  • Vor meinem Osterurlaub muß ich Euch natürlich noch einen kleinen Tip mit auf den Weg geben.


    Ich selbst bin seit einigen Tagen im Besitz von Manilla Road - Crystal Logic (1983) ... kennt die wer ? Grob umschrieben ist das mit Epic Metal, kann man schwer einordnen, da ziemlich einzigartig.


    Das Ding ist kultig und gefällt mir richtig, richtig gut !



    Der Sound kling etwas garagenhaft und der Sänger irgendwie nasal, aber das stört mich nicht im geringsten. Im Gegeteil, das passt alles wunderbar zusammen.

  • ganz nett, hab ich gerade per Mal bekommen...




    Der gemeine Metaller
    (Metallis Vulgaris)


    Vorkommen:
    Verbreitet auf der ganzen Welt, gehäuft jedoch im Norden (Skandinavien).


    Arten:
    Man unterscheidet hauptsächlich zwischen: True Metaller (Metallis metallis), Power Metaller (Metallis Buechsus), Thrash Metaller (Metallis Muellus), Death Metaller (Metallis mortus) und Black Metaller (Metallis Satanas). Es gibt eine Vielfalt an Unterarten, die zum Teil auch noch nicht erforscht sind (wie z.B. der seltene White Metaller [Metallis stussidae]).


    Herkunft und Abstammung:
    Die Herkunft des gemeinen Metallers ist noch umstritten, die Art entsprang wahrscheinlich aus der Familie der Rocker (Rockidae), von denen heutzutage vor allem noch die Gattung der sog. Altrocker (Rockis Harlidae) anzutreffen ist. Diese Art zeichnet sich durch besondere Größe und Schwerfälligkeit aus, die bei Metallis Vulgaris nur noch zum Teil, und dann öfters bei der Unterart der Metallis Metallis, anzutreffen ist. Von den Black Metallern kann man wohl sagen, dass sie sich vor allem von Norwegen sowie Finnland aus verbreitet haben.


    Zur Art:
    Der gemeine Metaller ist eine Art von der befürchtet wird, dass sie in ihrer ursprünglichen Form bald aussterben könnte. Oftmals wird er heutzutage von den Poser Metallern (Blechus Nervicus) der zu der Familie der Schein Metaller gehört, aus seinen natürlichen Lebensräumen verdrängt. Da es noch nie gelungen ist einen Vertreter der gemeinen Metaller in Gefangenschaft zu halten und zu zähmen, ist es auch nicht einfach diese faszinierende Spezies näher zu untersuchen, geschweige denn ein Zuchtprogramm zu starten und damit die Metaller wieder in ihren ursprünglichen Lebensräumen anzusiedeln da vor allem in den letzten 5 bis 10 Jahren die Population drastisch zurückgegangen ist.


    Erscheinung:
    Das Männchen ist im allgemeinen etwas größer und kräftiger als das Weibchen.
    Ansonsten unterscheiden sie sich nur für das Auge eines Spezialisten. Meist tragen beide ein langes Haarkleid.
    Bei besonders prächtigen Vertretern des Metallis Satanas ist es bevorzugt schwarz, glatt und seidig glänzend. Das gesamte Erscheinungsbild ist schwarz, bis auf die weißen Gesichter. Diese Gattung ist so eine Art Pfau unter den Vertretern der Metallis. Nicht nur der Haarpflege wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet, auch ist der Metallis Satanas sehr interessiert an glänzenden Ketten und Ringen jeglicher Art. Jeder Fund wird sofort am Körper angebracht. Man vermutet, dass es zum Anlocken von Geschlechtspartnern dient. Oft wird diese Art auch mit einer entfernter verwandten Spezies, des Gothics (Gotikae Kayalis; im Volksmund auch Grufti genannt), verwechselt, das sie sich äußerlich recht ähnlich sehen.
    Der Metallis Mortus wirkt nicht so grazil wie der Metallis Satanas sondern plumper, auch ist er häufig nicht ganz schwarz, er kommt auch in schwarz-schneetarn oder schwarz-dschungeltarn gefleckt vor.
    Metallis Buechsus wirkt oft ein wenig tollpatschig, da einige Exemplare von zierlichem Wuchs sind, jedoch schwere Panzer aus Blech (wohl als Schutz vor möglichen Feinden) tragen.
    Der Metallis Metallis kommt in allen möglich Farben und Formen vor, ohne besondere Kennzeichen die ihn irgendwie charakterisieren könnten.


    Leben und Verhalten:
    Metallis Vulgaris meidet wenn möglich die direkte Sonne und bevorzugt kältere Regionen, er ist ein größtenteils nachtaktives Lebewesen. Durch seine dunkle Färbung ist er in der Dunkelheit gut getarnt. Darauf scheint es die Art jedoch nicht unbedingt abgesehen zu haben, da sie durch lautes Stampfen der schweren Hufe sowie verschiedenartige Laute ständig auf sich aufmerksam machen. Zwar läßt der gemeine Metaller sich nicht zähmen, doch er scheut die Menschen nicht, es geschieht oft dass er ihnen sehr nahe kommt und auch mal etwas frech wird. Daher mögen ihn viele Menschen nicht. Dabei ist die Rasse eigentlich friedliebend und harmlos, ist er an einen Menschen gewöhnt und umgekehrt, kann es auch zu dicken Freundschaften zwischen Mensch und Metaller kommen. Trotzdem bleibt Metallis Vulgaris lieber unter sich.
    Bis auf den teilweise einzelgängerischen Black Metaller, leben alle Arten des Metallis Vulgaris in Rudeln. Gemeinsam jagen und teilen sie sich ihre Beute, beliebte Jagdgebiete sind zum Beispiel 24-Stunden Kioske, billige Supermärkte sowie weltweit existierende Fast-Food-Ketten. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Körnern wie Weizen und Gerste, sowie Hopfen und Malz. Ein weiterer Bestandteil ihres Speiseplans sind Kartoffeln (fritiert) sowie viel Fleisch. Bei Nahrungsmangel und/oder Faulheit begnügt sich der gemeine Metaller mit der Aufnahme von Rauch über die kräftigen Lungen.
    Die sogenannten Metalkneipen oder -diskos sind der bevorzugte Aufenthaltsort von Metallis Vulgaris (wobei man mit viel Glück Exemplare, besonders des Metallis Satanas, auch auf Friedhöfen antreffen kann). Dort versammeln sich meistens gleich mehrere Rudel und gehen ihren Lieblingsbeschäftigungen nach:
    Der Konsum von alkoholischen Getränken sowie anderen Genußmitteln (z.B.
    Nikotin, Cannabis usw.). Der Metallis Vulgaris scheut keinen Lärm, er hält sich mit Vorliebe an lauten Plätzen auf. Er kann nur dort überleben wo er Metal in voller Lautstärke hören kann, und bei jeweils artspezifischer Musik gedeiht er besonders gut, also der Metallis Metallis bei True Metal, der Metallis Mortus bei Death Metal usw..
    Innerhalb dieser Rudel wird sich durch Kreisch- und Grunzlaute verständigt, außerdem ist ein merkwürdiges Verhalten zu beobachten, wenn der Metallis Vulgaris seiner Musik ausgesetzt wird: Das Rudel, oder ein Teil davon, stellt sich im Kreis auf und beginnt den Kopf mit den langen Haupthaaren zu schütteln oder kreisen zu lassen. Dies ist scheinbar ein Ausdruck für das Wohlbefinden und festigt die sozialen Bindungen innerhalb des Rudels.
    Was das Verhältnis zwischen Männchen und Weibchen betrifft sind sich die Forscher noch nicht einig. Es gibt Beobachtungen von Paaren, die über einen langen Zeitraum zu zweit erscheinen, wieder andere Metaller bevorzugen Partner nur zu geschlechtlichen Zwecken. Grundsätzlich jedoch kann man sagen, dass die Männchen alles schuld sind und die Weibchen oft zur Verzweiflung bringen.


    Besondere Verhaltensweisen der Unterarten:
    Wie schon erwähnt, gibt es bei den Verhaltensweisen der verschiedenen Unterarten des Metallis Vulgaris oftmals Unterschiede. Es ist jedoch auffällig, dass jede Art meint, sie sei die einzig wahre.
    Die wohl geheimnisvollste Form des Metallis Vulgaris ist der schon oft erwähnte Metallis Satanas. So ist diese Art noch dunkler als die anderen, treibt sich oft auf alten Friedhöfen herum und umgibt sich auch schon mal mit Vertretern der Gotikae Kayalis. Diese blassen Metaller leben eher im Hintergrund und sind oft nicht ganz so kontaktfreudig wie die anderen. Das trifft jedoch nur auf besonders ausgeprägte Exemplare zu.
    Bis jetzt wurden nur die einzelnen Unterarten des Metallis Vulgaris beschrieben. Es gibt jedoch noch zahlreiche Mischformen unter diesen Arten, wie den Black und Death Metaller (Metallis Mortus Satanas). Auch weit verbreitet sind Bastarde aus Metallis Vulgaris und Vertretern der Familie der Rockidae, sowie Metallis und Gotikae.
    Eine sehr seltene Spezie des Metallis Vulgaris ist der Metallis Stussidae, der White Metaller. Seine Verbreitung ist nicht genau bekannt und wohl auch nicht sehr groß, angeblich hat der Metallis Stussidae ein weißes Kleid und würde somit völlig von allen anderen Vertretern des Metallis Vulgaris abweichen. Er hört seltsame Musik und scheint im allgemeinen etwas verwirrt zu sein. Der Ursprung ist unbekannt, es wird jedoch vermutet dass die weiße Färbung sowie die Verwirrung, wohl vom Gebrauch als Versuchsmetaller aus einem Labor her rühren. Jedoch ist diese Art einfach viel zu unerforscht um viel darüber berichten zu können.
    Abschließend kann man sagen: Metallis Vulgaris, in Betracht der Umstände dass es sich um eine bedrohte Spezies handelt, lebt zwar exzessiv und introvertiert, braucht jedoch ein gewisses Maß an Toleranz und Akzeptanz.
    Oder auch: Metaller muss man einfach lieb haben!!!!!!!

  • Noch einer, hatten wir zwar schon auf Englisch, ist aber immer wieder gut... gelle, Doc :lache



    Die Protagonisten


    Oder die Definition, wie ein Metaller eine Prinzessin rettete...


    HEAVY METAL:
    Der Protagonist kommt auf einer Harley Davidson, tötet den Drachen, trinkt einige Bier und fickt die Prinzessin.


    GRINDCORE:
    Der Protagonist kommt, schreit zwei Minuten etwas absolut unverständliches und verlässt dann das Märchenland.


    POWER METAL:
    Der Protagonist kommt auf einem weissen Einhorn angeritten, flüchtet vor dem Drachen, rettet die Prinzessin und sie reiten in den einsamen Wald und lieben sich.


    THRASH METAL:
    Der Protagonist kommt, kämpft gegen den Drachen und fickt die Prinzessin, schnell und einfach.


    FOLK METAL:
    Der Protagonist betritt die Szene mit einigen Freunden, welche Akkordion,
    Violine, Flöten und andere nervende Instrumente spielen, der Drache schläft von dem ganzen Gedudel und Getanze ein und der Protagonist verlässt das Märchenland ohne die Prinzessin.


    VIKING METAL:
    Der Protagonist kommt mit dem Schiff, töten den Drachen mit seiner Axt,
    kocht und isst den Drachen, tötet missverständlicherweise auch die
    Prinzessin, stiehlt das Vieh im Schloß und brennt alles nieder. Dann
    verlässt er das Märchenland.


    DEATH METAL:
    Der Protagonist kommt, tötet den Drachen, fickt die Prinzessin und tötet
    sie, dann geht er.


    BLACK METAL:
    Der Protagonist kommt um Mitternacht, tötet den Drachen und nagelt ihn an das Schloßtor.....dann misshandelt er die Prinzessin, trinkt ihr Blut (nur
    ein Ritual bevor er sie tötet) und nagelt sie auch fix an das Schloßtor.


    DOOM METAL:
    Der Protagonist kommt, erkennt die Grösse des Drachen und denkt sich, dass er diesen niemals töten kann. Er begeht Selbstmord. Der Drache isst die Leiche. Und die Prinzessin natürlich auch.


    PROGRESSIVE METAL:
    Der Protagonist betritt die Szene mit einer Gitarre und spielt ein 26
    minütiges Solo. Der Drache bringt sich vor Langeweile um. Im Schlafgemach der Prinzessin spielt der Protagonist ein weiteres Solo inclusive alle Techniken, welche er letztes Jahr in der Klapse gelernt hat. Die Prinzessin flüchtet. Sie will doch lieber den Heavy Metal- Typ.


    GLAM METAL:
    Der Protagonist kommt, der Drache lacht sich über dessen Outfit kaputt und lässt ihn herein. Der Protagonist klaut das Make-Up der Prinzessin und versucht das Schloß rosa zu streichen.


    INDUSTRIAL METAL:
    Der Protagonist kommt in einem dreckigen Gewand angeritten, macht einige merkwürdige Gestikulationen vor dem Drachen und wird dann von den Märchenland-Security-Rittern eskortiert.


    IMPERIAL METAL:
    der Held kommt mit einem X-Wing-Fighter angeflogen, kämpft gegen den Drachen, nachdem dieser ihm die Hand abgebissen hat erkennt der Held: der Drache ist sein Vater !
    Er entkommt mit der Prinzessin vom Todesstern, unterwegs merkt er erschrocken:
    Sie ist seine Schwester !
    Gefrustet tötet der Protagonist seine Schwester, kehrt auf den Todesstern zurück, tötet auch seinen Vater, äschert mit dem Todesstern Norwegen, Finnland und Schweden ein und herrscht seit dem als Imperator !!!


    GOTHIC METAL:
    der Protagonist kommt in einer schwarzen Leichenkutsche angeritten. Da er sich beim aussteigen aus seinem Sarg mit seinem schwarz-roten Pannesamtmantel am Deckel hängen bleibt, schafft er es nicht rechtzeitig die Prinzessin zu retten, die vom Drachen genüsslich verspeisst wird.
    Der Drache will sich gerade auch, über den immer noch an seinem Mantel baumelnden, wild mit einem Degen, mit verlaufender Schminke im Gesicht, rumfuchtelnden Protagonisten hermachen, da riecht er dessen eigenartigen Verwesungsgestank, rümpft die Nase und fliegt von dannen.
    Der Held ist durch diese Abweisung noch depressiver als sonst und schneidet sich aus lauter Trauer über sein Versagen bei der Prinzessin mit dem stumpfen Degen die Pulsadern auf und verblutet !!!

  • Zitat

    Original von GastRedner
    Noch einer, hatten wir zwar schon auf Englisch, ist aber immer wieder gut... gelle, Doc :lache


    :-) Könnte uns das mit dem Viking Metal nicht mal Ronja in irgendeine skandinavische Sprache übersetzen? Das kommt bestimmt gut, wenn man das im "Original" vorträgt. :-)


    Gruss,


    Doc

  • ahhh, hier geht ja noch was *freu*



    Die Metal Opera von Avantasia ist wahrlich ein starkes Stück Musik (so denn man auf Bombast, Chöre und wechselnde Singstimmen steht)



    @ Rabarat
    Sollten wir uns mal leibhaftig begegnen möchte ich-- ach was, ich verlange, daß Du mir das entgegenschmetterst :grin




    btw.
    wer erkennt mich auf diesem Bild :lache

  • Und damit der August nicht völlig ohne Eintrag in das schöne Topic bleibt...


    Evil Masquerade - Third Act


    Gestern probegehört und sofort mitgenommen (vorher natürlich bezahlt). :-)


    Eine interessante Mischung zwischen manchmal melodischen Stücken, dann wieder ziemlich schnelle, harte Riffs. Vielleicht zwischen Iron Maiden und Helloween anzusiedeln. Ein Sänger, der tatsächlich singen kann und die Leute an der Gitarre verstehen ihr Handwerk auch. Kaufempfehlung!



    Gruss,


    Doc