Das Paarungsverhalten der geschlechtsreifen Eule in der Gesellschaft...

  • Zugegebenermaßen bin ich erstaunt, das meine Kollegin so schlecht über ihren rechtlichen Status informiert ist. Ich werd sie dann mal aufs Pferd setzen. Danke Beowulf! :bluemchen


    Edit: Was ist denn nun mit dem Nachnamen? Ist er ein Kriterium?

  • klar, darf er, aber in Deutschland ist es immer noch etwas ehrenrührig, als Mann den Namen der Frau anzunehmen.
    Ich kenne das hier nur bei Männern, die ihren eigenen Vater verachten und deshalb gerne auf dessen Nachnamen verzichten.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • ..man kann das noch verkomplizieren. Was ist, wenn ich mich scheiden lasse und weder den Namen meines Exmannes behalten noch den meiner Mutter wiederhaben will? :help

  • Zitat

    Original von Oryx
    Die den Vater verachten. Interessanter Aspekt! :gruebel


    Ich kenne hier zwei Fälle, in denen der Vater den Söhnen (und vor allem deren Mutter) das Leben zur Hölle gemacht haben. Beide sagten mir, sie wollten nicht wie diese Arschlöcher heißen.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von schäfchen
    ..man kann das noch verkomplizieren. Was ist, wenn ich mich scheiden lasse und weder den Namen meines Exmannes behalten noch den meiner Mutter wiederhaben will? :help


    Wen Neuen heiraten ;-) :grin

  • ... nochmal so `nen Zettel unterschreiben? Ich bin unschlüssig... :gruebel Die Rückabwicklung nimmt jedenfalls ganz schön viel Zeit in Anspruch.

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    klar, darf er, aber in Deutschland ist es immer noch etwas ehrenrührig, als Mann den Namen der Frau anzunehmen.
    Ich kenne das hier nur bei Männern, die ihren eigenen Vater verachten und deshalb gerne auf dessen Nachnamen verzichten.



    Hier in Westfalen wurde das auch früher schon häufiger praktiziert, wenn auf dem Hof kein Erbe war - dann hat die Tochter geheiratet, aber der Ehemann hat ihren Namen angenommen, damit der Hof immer noch so wie früher heißt...


    ... ob Schulze Dorfkönig nun jedoch unbedingt erhaltenswert ist, ist eine andere Fragen...


    und nein, ich weiß von keinem konkreten Fall und der Name Schulze Dorfkönig ist variabel durch Meyer zu Gottesberge oder Terworth oder einen anderen westfälischen Namen zu ersetzen!

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • ich habe schon ein paar Mal gehört, dass Westfalen eine ganz spezielle Gegend ist :schnellweg


    Aber ne, ich kenne mich im heimatlichen Brauchtum nicht so richtig aus, vielleicht gibt's das hier auch. In meinem Dorf heißt die Hälfte der Einwohner Weiberle, Baumgärtner und Kurz, da sieht eh keine Sau mehr durch :grin

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)


  • Da kann ich Caia nur bestätigen. Ich habe lange Zeit Ahnenforschung betrieben und bei Bauernhöfen war es nicht unüblich, daß, wenn eine Tochter die Erbin war, deren Mann den Namen des Hofes (als den Familiennamen) übernommen hat. Oft auch als Doppelnamen, allerdings ohne den heutigen Bindestrich.
    Da wurde aber selbst in den kirchlichen Büchern ganz locker mit der Namensgebung umgegangen (was mich manchmal zur Verzweiflung brachte :lache).


    Hat z. B. ein Lindemann eine Bäuerin namens Hülsmann geheiratet, so hieß dieser Mann in den Kirchenbüchern mal Lindemann genannt Hülsmann, mal nur Hülsmann oder mal nur Lindemann.

  • Obwohl ich ja nie heiraten werde, ist der Nachname immer eine Sache, mit der ich herum spiele.
    Glücklicherweise hatte ich aber bisher nur ernsthafte Beziehungen zu Männern mit Nachnamen, die ich auch angenommen hätte.
    Da war ein Flamme, wie Feuer dabei.
    Ein Netthöfel, wie nett und höflich.
    Ein Schneider, wie der Kleidermacher.
    Ein Moll, wie die Tonart.
    Und ich bin halt eine Binder, wie Krawatte....
    Für die Stammhalterschaft unseres Nachnamens hat mein Bruder ja schon gesorgt....
    Ein Doppelname käme für mich nicht in Frage, das find ich affig. Obwohl wenn der Auserwählte, Buch oder Soßen hieß, würde ich allein um der Witzigkeitwillen drüber nachdenken.
    Ich weiß, das Tarzans Nachbarn einen ganz unmöglichen Doppelnamen hatten, komme aber grad nicht drauf, irgendwie Treppen-Puzzer oder so ähnlich... da hab ich jedes Mal, wenn ich an der Haustüre stand gegrühlt vor Lachen...


    Der Erdbeerkuchen hat einen grandiosen Nachnamen, den man herrlich brüllen kann, außerdem fängt er auch mit B an, sprich ich bräuchte nicht mal mein Namenskürzel zu verändern.



    Grandios, welche Gedanken man sich machen kann, wenn doch gar nie heiraten will.... :lache


    Allerdings glaube ich nicht, daß ich eine Beziehung wegen eines Nachnamens verhindern würde.
    Ein Ficken käme mir aber auch nicht ins Haus, der wird erstmal umbenannt... :lache

  • Ich hatte einen Doppelnamen ohne Bindestrich. Nach der Scheidung habe ich den letzten Namen "abgehängt" und trage jetzt wieder meinen Mädchennamen.

  • @"Doppel"namen:
    Meine Professorin hatte früher den Namen Ferrari-Hoffmann-Wellenhof, aber jetzt heißt sie nur noch Ferrari ;-)
    Obwohl ich zugeben muss, dass mir dieser Dreifachname unglaublich gut gefällt, nur ein bisschen lang ist er.