Das Paarungsverhalten der geschlechtsreifen Eule in der Gesellschaft...

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    Original von Oryx
    leserättin : Aber man kann doch Lehrer bitten, dass sie einem das nochmal erklären, dafür werden sie schliesslich bezahlt. Lernen müssen alle, dafür ist schliesslich die unterrichtsfreie Zeit da.


    Im Unterricht ist dafür kaum Zeit da. Und mit noch einmal erklären ist es meist auch nicht getan. Was glaubst Du, wie oft ich schon Gleichungen erklärt hab und dass man auf Vorzeichen vor Klammern achten muss? Und am nächsten Tag dann meist das ganze noch einmal, weil wenig oder nichts hängen geblieben ist.
    Oder die 3er-Reihe aufsagen lasse, weil 7 x 3 bei der einen schon wieder 14 war. Und die andere bei 180 - 65 dann 85 raus hatte. Und das nicht bei einer Aufgabe, wo sie sich verrechnet hatte (das passiert ja schon mal), sondern bei mehreren und ich wieder ganz von vorne anfangen muss und manchmal ziemlich genervt bin, wenn sie wieder nichts verstanden oder alles vergessen haben.
    Und die haben keine Dyskalkulie, das wurde nämlich bereits abgeklärt. Bei der einen wurde nie drauf geachtet, dass sie Mathe lernt, so dass sie auf 2. Klasse Grundschulniveau ist. Und die andere hat stets für sie Wichtigeres als Mathe im Kopf und ist mit ihren Gedanken dann woanders. Wenn sie will, kann sie nämlich sogar richtig gut rechnen.


    Das macht aber kein Lehrer mit, jedenfalls nicht an einer normalen Realschule, wo die ja sind. Wer da dann halt Fünfen in den Hauptfächern hat, bleibt eben sitzen.

    Zitat

    Original von Oryx Ist das in D tatsächlich so, dass Eltern bei schulischen Aufgaben helfen sollen? Ist das nicht Pflicht der Schule?


    Mein Sohn ist seit den Sommerferien in der 5. Klasse des Gymnasiums. Es wird nachmittags Förderunterricht angeboten. Einige Kinder und deren Eltern werden laut Auskunft meines Sohnes aufgefordert dieses Angebot wahrzunehmen. Dies bezieht sich aber lediglich auf Deutsch und Mathe. Wie gut dieses Angebot ist, weis ich nicht. Ich habe lediglich als Elternvertreterin in der letzten Gesamtkonferenz mitbekommen, das es wohl öfter zu Ausfällen kommt und die Kinder ratlos in der Schule rumgeistern.


    Ich halte meinen Sohn an, seine Hausaufgaben zu erledigen. Wenn er Probleme hat, kommt er und fragt. In der Regel arbeitet er selbständig. Für die Klassenarbeiten frage entweder ich oder mein Mann ihn ab. Hier gibt es dann ab und an "Nachhilfeeinheiten". Er braucht regelmäßig Aufforderungen seine Mappen zu überarbeiten, bzw überhaupt mal irgendetwas abzuheften. Vokabeln lernen funktioniert leider auch nur mit Druck.


    Mein Mann und ich sind der Ansicht, das unser Sohn sich ohne diese regelmäßigen Arbeitsaufforderungen nicht auf dem Gymnasium behaupten könnte. Dies wurde uns zum Halbjahreszeugnis quasi auch bestätigt, als ein ehemaliger Grundschulkollege, den wir ähnlich intelligent einschätzen, aufgrund seiner schlechten Zensuren abgehen mußte. Die alleinerziehende Mutter macht einen überforderten Eindruck. Der Sohn hatte häufig keine Hausaufgaben erledigt. Fleissarbeiten wurden mit "6" bewertet. Unser Sohn, den wir, wie gesagt, für genauso fähig oder unfähig halten, hatte eine unnötige 4 in Religion, ansonsten 2er und 3er.


    Er ist täglich ca 1 Std mit Hausaufgaben beschäftigt. Spielt Fußball, Tennis und Tischtennis im Verein, verabredet sich häufig, fühlt sich "sauwohl" in der Klasse und an der Schule.


    Es hängt meines Erachtens in Deutschland sehr stark vom Elternhaus ab, welcher schulische Erfolg erreicht wird.


    In der Klasse meines Sohnes ist unter anderem ein "Hartz 4" - Kind aus desolaten Familienverhältnissen, noch ist er da... aber auch der Klassenlehrer würdigt die besonderen Umstände nicht genügend, obwohl er Kenntnis hat, und von der Familienhelferin, der Grundschulklassenlehrerin und auch von uns Elternvertreterinnen um Verständnis gebeten wurde.

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    Original von Oryx
    leserättin : Lernen müssen alle, dafür ist schliesslich die unterrichtsfreie Zeit da.


    Und zum Schlafen und Essen. :chen


    Nee, jetzt im Ernst, ist doch klar, dass ein selektives Schulsystem auch Schulversager generiert. Sonst wärs ja kein selektives mehr.
    Ich war z. B. immer sauschlecht in Mathe, meinen Lehrer hats nicht die Bohne gejuckt (der kann ja auch nicht alles 10mal erklären, nur weil Mathenieten wie ich vor ihm sitzen, der hat ja auch einen Lehrplan, den er durchziehen muss), meine Eltern konnten mir nicht helfen, da hatte ich halt Nachhilfe. Aber eigentlich Jahre zu spät...


    Ganz anders wär das, wenn man, wie in Skandinavien, die Lehrer für das Versagen der Schüler verantwortlich machen würde. Aber das würde eine grundsätzliche Reform des deutschen Schulwesens voraussetzen. Wenn man sich PISA anschaut und die Zahlen der jungen Leute die ohne heglichen Abschluss von der Schule abgehen, wäre das nicht so abwegig...

    Also, als ich noch nicht wusste, dass ich Mr. Idgie mal interessant finde, habe ich ihm Witze erzählt. Offensichtlich mochte er die, jedenfalls hat er dann angefangen, mich interessant zu finden.

    Zitat

    Original von Idgie
    Also, als ich noch nicht wusste, dass ich Mr. Idgie mal interessant finde, habe ich ihm Witze erzählt. Offensichtlich mochte er die, jedenfalls hat er dann angefangen, mich interessant zu finden.


    Das macht man bei "Die Sims" auch, um jemanden aufzureißen :lache.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

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    Original von Oryx
    Jetzt sind wir ja sowas von off topic, versuchen wir einfach wieder zum Ausgangsthema zurückzufinden. (Vielleicht kann man ja die parallele Diskussion in einem anderen Thread weiterführen?)


    Wie werben wir um eine Person die uns interessant vorkommt?


    Ich verkaufe ihr ein paar Bücher und hoffe das sie wiederkommt! :chen

    Zitat

    Original von Bouquineur


    Reiß vorher die letzte Seite raus, dann kommt sie garantiert wieder :chen


    Ob es dann das gewünschte Ergebnis bringt? :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

    Zitat

    Original von Bodo


    Ach Schatz, bei Dir hat es doch geklappt! :kiss


    gaanz grooßes OFF-TOPIC - Apropos *räusperräusper* -


    wann findet denn nun endlich die Verklobungsfeier statt???


    -


    WP stiefelt erstmal wieder aus dem Thread; vielleicht kommt sie wieder; aber zuerst muss der Rattenschwanz seine Würdigung erhalten, bevor sie sich zu Wort meldet....

    *Staubabpust*
    Irgendwie bin ich gerade mal wieder am verzweifeln... Na gut, verzweifeln ist übertrieben. :grin
    Dass Politiker einen Hang zu jüngeren Frauen haben, seien die Frauen nun 10 oder 40 Jahre jünger, habe ich ja nun langsam begriffen. Wobei mir weiterhin unklar ist, warum sich eine Frau in ihrem dritten oder vierten Lebensjahrzehnt, in dem sie einen Großteil ihrer Lebens- und Familienplanung noch vor sich hat, auf einen Rentner/Pensionär einlässt.


    Was mich aber doch nachhaltig irritiert, ist ein Interview mit Anne Gesthuysen in der "Bunten", in der sie ziemlich wortwörtlich sagt, dass sie an ihrem Lebensgefährten Plasberg schätzt, dass sie zu ihm heraufschauen kann (nein, es war nicht physisch gemeint) und er sie gern auf ein Podest stellt, damit sie auf Augenhöhe sind.
    Ich meine, privat kann man ja denken und sagen was man will, aber muss eine arrivierte Journalistin soetwas öffentlich von sich geben? Oder bin ich einfach zu empfindlich oder lege ich zu viel Wert auf eine gewisse Gleichwertigkeit und Augenhöhe zwischen Partnern?

    Wie gesagt, es geht mir nicht um Pauschalverurteilung von Beziehungen mit Altersunterschieden, sondern um die Frage, warum Menschen sich auf jemanden einlassen, mit dem typische Themen gemeinsamer Lebensplanung (gemeinsamer Aufbau einer Zukunft, Familie, Haus, gemeinsames Altwerden, etc.) von vornherein doch massiv eingeschränkt werden, zumal wenn dazu noch ein Gefühl einer gewissen Unterlegenheit kommt, weil der jüngere Partner häufig weniger Lebenserfahrung, Arbeitserfahrung, finanziellen Hintergrund, etc. hat (von Fällen, in denen Bildung und Intellekt auseinanderklafft, will ich hier mal bewusst absehen).

    Welche Alterssunterschiede sind denn in Ordnung?


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    Wie gesagt, es geht mir nicht um Pauschalverurteilung von Beziehungen mit Altersunterschieden, sondern um die Frage, warum Menschen sich auf jemanden einlassen, mit dem typische Themen gemeinsamer Lebensplanung (gemeinsamer Aufbau einer Zukunft, Familie, Haus, gemeinsames Altwerden, etc.) von vornherein doch massiv eingeschränkt werden, zumal wenn dazu noch ein Gefühl einer gewissen Unterlegenheit kommt, weil der jüngere Partner häufig weniger Lebenserfahrung, Arbeitserfahrung, finanziellen Hintergrund, etc. hat (von Fällen, in denen Bildung und Intellekt auseinanderklafft, will ich hier mal bewusst absehen).


    Hm, vielleicht gehts ja doch einfach immer nur ums liebe Geld oder eben ums Poppen - oder beides?! :lache

    Zitat

    Original von Vulkan
    Oder bin ich einfach zu empfindlich oder lege ich zu viel Wert auf eine gewisse Gleichwertigkeit und Augenhöhe zwischen Partnern?


    Nee. Ich kann das auch nicht nachvollziehen. :grin Im Zweifel sind wir halt beide empfindlich.

    Tja, vielleicht denken sich die jungen Mädels "wenn der abtritt hab ich immer noch genügend Zeit für meine Lebensplanung" ?
    Ich weiss es nicht...


    Wobei die Frage sich schon stellt, wann ist der Altersunterschied zu groß?
    Mein Mann ist 8 Jahre älter als ich, ist das schon zu alt? Oder passt es noch, weil wir beide noch in einem Alter sind, wo man heute noch Familie plant?


    (und ich habe mich nicht in ihn wegen des Audi TT, dem Haus und dem Wohnwagen verkuckt ;-))