Das Paarungsverhalten der geschlechtsreifen Eule in der Gesellschaft...

  • ... unter moralischen Aspekten sachlich analysiert! :lache


    Fasziniert von BJs Pyramidensystem und diverse andere Äußerungen im Ich-bin-genervt-Thread mache ich nun diesen vollkommen sinnfreien Thread auf, welcher aber mit hohem Unterhaltungsfaktor punkten könnte.


    Klären wir hier also die knallharten Fakten über "Ist das Gegenteil von Beziehung dann Bedrückung?" oder "Ist ein Blinddate im Dunkelrestaurant sinnvoll?"


    Wie skrupellos balzen die Eulen-Weibchen durchs Land und verschrecken damit die evolutionstechnisch sehr scheuen Euleriche?


    :rolleyes

  • Ach, ihr seid doch plöt :lache


    Aber mal ehrlich, wieso sind denn Kerle mit Kindern solche NoGo´s? :gruebel
    Ob sie in einer Beziehung stecken scheint ja gar nicht so dramatisch zu sein, aber mit Kindern?!


    Woran liegt denn? Doch nur am Geld, was dann eher in die Kinder fließt als ins Frauchen? :rolleyes


    Und wieso gibts überhaupt nur Kerle, die sich von einer Affäre in die nächste Stürzen? Also das wage ich ja mal gewaltig anzuzweifeln!

  • Zitat

    Original von Insomnia
    Aber mal ehrlich, wieso sind denn Kerle mit Kindern solche NoGo´s? :gruebel
    Ob sie in einer Beziehung stecken scheint ja gar nicht so dramatisch zu sein, aber mit Kindern?!


    Woran liegt denn? Doch nur am Geld, was dann eher in die Kinder fließt als ins Frauchen? :rolleyes


    das kann ich so nicht unterschreiben. wenn man einen mann mit kind nimmt ändert sich vieles. dabei spreche ich aus erfahrung, mein stiefsohn ist jedes zweite wochenende bei uns. da fängt es schon mal an, verpflichtungen die man als neue partnerin mit eingehen muss / sollte. dann kann es sein das man von dem kind völlig abgelehnt wird, das hängt nicht zu letzt auch oft von der beziehung zur mutter ab.
    in unserem fall habe ich einfach unheimliches glück das alles friedlich ist. ich kenne aus meinem bekanntenkreis aber auch andere fälle wo mit der ex und dem stiefkind regelmäßig und nicht unheftig die fetzen fliegen.
    falls man im übrigen selbst mal eigene kinder haben möchte kann es schon "ärgerlich" sein wenn der partner welche mit in die beziehung bringt, denn dann ist das unter umständen wirklich eine finanzielle entscheidung.


    wobei ich finde es egal ob jetzt mann oder frau die kinder mit in die ehe bringt, es kann immer gut oder voll daneben gehen. wobei es wohl noch schwieriger ist wenn das kind bei dem neuen partner lebt, dann ist man doch der eindringling und muss sich noch mehr (auch im alltag) zusammenraufen.


    im übrigen sah meine frühere planung so aus:


    - keine feste bezeihung (insbesondere nach der trennung von meinem ex sehr kuriert)
    - nie heiraten
    - bloß keine kinder (lärmen, nerven ect)


    jetzt habe ich ganz genau das gegenteil und bin sehr froh damit :-]

  • Für mich ist ein Kerl mit Kindern kein NoGo.


    Einer, der aber mit 40 immer noch keine feste Beziehung (mit Zusammenleben und so), die länger als - sagen wir mal - 5 Jahre gedauert hat, leben konnte, wäre für mich persönlich wiederum NoGo. Von den Typen, die in dem Alter noch bei Mutti leben oder von ihr waschen/bügeln/kochen lassen, wollen wir gar nicht erst anfangen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • @ Inso
    Nach Deiner Fred-Eröffnung war mir nicht mehr klar, ob und was Dich wirklich an dem Thema interessiert. Popcorn find ich nicht schlecht, aber dann muss ich mir hier nicht die Finger wundschreiben.


    Da Du fragst, was gegen Männer mit Kindern spricht, fühle ich mich angesprochen.
    Ich bin Patchworkkind, ich habe spät, aber umso schmerzhafter die Erfahrung gemacht, dass Blut anscheinend doch dicker ist als angeheiratete Bande - übrigens nicht nur in meiner eigenen Familie.
    Wie ich schon schrieb, ist es natürlich eine Pauschalisierung. Aber ich neige nicht zur der Auffassung, dass Beziehungen dazu da sind, sich seine Partner in die richtige Richtung zu biegen. Wer einmal Kinder und Frau verlassen hat und dafür nicht verdammt gute Gründe hatte, dem misstraue ich. Natürlich kann ich damit zig Männern unrecht tun. Aber solange ich jung bin und die freie Wahl habe, suche ich mir doch nicht den Mann mit den größten "Risiken".
    Kinder sollten einen lebenslang begleiten, dies ist für mich der entscheidende Unterschied zwischen gebundenen Männern und Männern mit Kindern. Männer vergessen entweder oft ihre Kinder aus vergangenen Ehen (es ist statistisch wohl klar, dass Frauen dies wesentlich weniger häufig tun) oder es gibt mit der neuen Familie ausreichend Loyalitätskonflikte. Wer verbringt Weihnachten wo? Wer kommt mit wem zu welchen Feiern? Wer verbringt wo die Ferien? etc Patchwork hört sich immer nett und friedlich an, in der Realität ist es verdammt schwer, das wirklich anständig hinzubekommen. Ich für mich habe den Anspruch, eine gute, belastbare Beziehung zu führen und später mit eigenen Kindern eine Familie aufzubauen. Natürlich kann das Leben einen immer überraschen, aber ich werde nicht als erstes den schwersten und ungemütlichsten Weg wählen.



    Natürlich gibt es auch Frauen, die beziehungsunfähig sich von einem Abenteuer ins nächste stürzen, aber die interessieren mich aufgrund meiner sexuellen Orientierung nun mal nicht. ;-)
    Von der Seite würden mich durchaus Deine Kommentare als Mann interessieren. :wave

  • Zitat

    Original von SweetMouse
    Vulkan : ein zweites hinschauen lohnt sich manchmal. es sind nicht immer die männer die frau und kind verlassen. ;-)


    SweetMouse, ich bin nicht so naiv, dass ich nicht weiß, dass es alles gibt und ich würde auch nie meine Hand ins Feuer legen, dass mir bestimmte Sachen nicht passieren können. Aber das ändert nichts daran, dass bei bestimmten Konstellationen bei mir eben sämtliche Alarmglocken klingeln und mir sofort alle möglichen Unwegbarkeiten einfallen. Natürlich kann ein Mann dann immer noch die besseren Argumente haben - aber die müssen dann verdammt gut sein! ;-)


    Edit: Wie war das denn bei Euch? Habt Ihr nicht auch bestimmte Kriterien im Kopf (oder intuitiv im Gespür), wer für Euch nicht in Frage kommt? Irgendwie hat man doch mehr oder weniger schon ein Raster, dass nach Alter, Herkunft, Bildung, Religion, Hobbies, Beruf, Persönlichkeit, Intelligenz, Aussehen, Familienstand oder was auch immer funktioniert. Sonst könnte man doch mit jedem Erstbesten eine Beziehung anfangen?

  • Zitat

    Aber solange ich jung bin und die freie Wahl habe, suche ich mir doch nicht den Mann mit den größten "Risiken".


    Und was ist wenn du genau so einen Mann liebst? :gruebel






    Es gibt auch genug Frauen die ihre ach so gewollte Familie einfach im Stich lassen.


    Nicht immer os pauschal auf die Männer, bitte. :grin

  • @ Oemchenli
    Wie oft bitte soll ich nicht sagen, dass es natürlich immer Ausnahmen gibt?


    Liebe ist für mich nichts, was einfach über mich kommt, sondern etwas, das über längere Zeit und mit zahlreichen Auseinandersetzungen, Diskussionen, Erlebnissen, etc. wächst. Verliebtheit ist für mich etwas vollkommen anderes - das kann ich durchaus ignorieren. Einen Mann, der bei mir irgendeinen Hormonschwall auslöst (entschuldigt bitte diese unromantische Vorstellung des "Verliebtsein", zumal auf den ersten Blick), muss ich nicht näher kennenlernen, wenn er Kinder hat. Das ist meine freie Entscheidung. ;-)

  • Häte mein Mann Kinder aus seiner ersten Ehe gehabt, ich würde es nicht beschwören, ob ich ihn genommen hätte.


    Allerdings ist es gut möglich, weil er einfach ein Mensch ist, der mit Kindern gut klar kommt und insgesamt recht unkompliziert ist.
    Ich denke es kommt im Zweifelsfall immer auf die betroffenen Personen an, pauschalisieren kann man da nicht.


    ein Nogo wäre auch jemand der mit Mitte 30 noch imer bei Mutti sitzt...

  • Ein "bei-Mutti-Sitzer" wäre für mich auch ein No-Go, ebenso einer, der sein Leben lang noch nichts beschickt hat und auch keinen Bock hat.
    Oder (eigene Erfahrung) jemand, der seinen PC/sein PC-Spiel mehr als alles andere auf der Welt liebt, dadurch seine gesamten Freunde und Familie vernachlässigt.
    Ansonsten kann ich mir nicht gut vorstellen z.B. einen türkischen Freund zu haben (wenn er nicht westlich aufgeschlossen lebt und Frauen so behandelt), aber ganz generell kommt in meinem Beuteschema kein südländischer Typ Mann vor, das schließt ja so auch schon den Türken aus.


    Ein Mann mit Kind aus Ex-Beziehung wäre für mich nicht sofort aus dem Rennen, es kommt da dann wohl auf den Einzelfall an.