Neuling braucht Hilfe!

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  • Hallo


    ich wollte mal nachfragen ob ihr ein paar Buchtipps für mich habt?
    Habe in denn letzten paar Jahren recht wenig gelesen, aber jetzt ist in mir wieder die Lust erwacht!
    Bin auf der Such nach Büchern die einen zum Nachdenken anregen. Ich habe mit Orwell´s "1984" mal angefangen und da es mir so gut gefallen hat mit "Die Farm der Tiere" weiter gemacht .


    Es wäre auch nett wenn ihr denn "Lese-Schwierigkeitsgrad" mit dazu schreiben könntet.
    Denn wie gesagt ich bin ein Neuling und so könnte ich besser entscheiden mit welchen Werken ich anfange, um mich dann langsam zu steigern.


    Also schon mal vielen Dank im vorraus!!!


    Grüssle Arti

  • Hallo Artmaster,


    wie genau hattest Du Dir das denn vorgestellt, mit dem "Lese-Schwierigkeitsgrad"? Auf einer Skala von 1 bis 10 oder im Vergleich zu den von Dir genannten Büchern? So was ist m. E. immer ein bisschen schwierig, da äußerst subjektiv und abhängig von der persönlichen Leseerfahrung und George Orwell ist ja nun auch nicht grade ein Paradebeispiel für eher leichtere Lektüre ;-)

  • Erst mal vielen Dank für eure schnellen Insperationen, ich werde mich mit euren Vorschlägen beschäftigen. Sollten mir die Bücher zusagen werde ich euch nachdem ich sie gelesen hab eine Rückmeldung geben:-)


    Seestern : Ich dachte da an eine vierer Teilung (leicht, mittel, schwer, sehr schwer), wobei ich "1984" als leicht bis mittel einstufen würde und Nitsche (von dem ich mal ein Buch in der Hand hatte) mit sehr schwer;-)

  • Da du 1984 gelesen hast, könnte dich eventuell Clockwork Orange interessieren. Dabei handelt es sich auch um SciFi, die in einer nicht allzuweit entfernten Zukunft spielt und Soziale und politische ängste auf die Spitze treibt.


    Ich habe es gelesen und fand, dass es wirklich sehr zum Nachdenken anregt, allerdings ist das Lesen des Buches eine Herausforderung. Anthony Burgess hat es nämlich in einem selbst erfundenen "Ghetto-Slang" geschrieben, der teilweise aus Wörtern aus dem Russischen und Englischen besteht. Es kann dir also mal passieren, dass du denkst, dass ein paar freunde friedlich um den tisch sitzen, ein Glas milch trinken und sich über das Wetter unterhalten, sich in wirklichkeit aber gerade betrinken und darüber reden, wie sie den typen am Nebentisch hinterher verprügeln wollen.


    In dem Buch ist jedoch glücklicherweise ein Wörterbuch enthalten, was die Situation besser macht. Dennoch würde ich sagen, dass das Buch schwer bis sehr schwer zu lesen ist.

    There are 10 types of people in the world: those who understand binary and those who don't.

  • Wie wär's mit "Blumen für Algernon" von Daniel Keyes? Vom Schwierigkeitsgrad her würde ich es als leicht bis mittel einstufen.


    Klappentext:
    Charlie Gordon, der ursprünglich kaum des Lesens mächtig war, ist zu Forschungszwecken operiert worden und entwickelt eine überragende Intelligenz; schließlich überflügelt er fachlich und intellektuell sogar die Professoren, die das Experiment leiten. Zu seinen Freunden zählt er die Maus Algernon - das erste Lebewesen, das mit derselben Methode erfoglreich behandelt wurde.
    Mit den überwältigenden Fähigkeiten stellen sich für das Genie Charlie jedoch auch die ersten Probleme ein. Als Charlie vor einem Fachkongress als Attraktion vorgestellt werden soll, kommt es zum Eklat. An Algernon beobachtet er eine Veränderung, die auch einen Schatten auf seine Zukunft wirft…

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nell ()

  • Zitat

    Original von matt
    [...]Ich habe es gelesen und fand, dass es wirklich sehr zum Nachdenken anregt, allerdings ist das Lesen des Buches eine Herausforderung. Anthony Burgess hat es nämlich in einem selbst erfundenen "Ghetto-Slang" geschrieben, der teilweise aus Wörtern aus dem Russischen und Englischen besteht.[...]


    In dem Buch ist jedoch glücklicherweise ein Wörterbuch enthalten, was die Situation besser macht. Dennoch würde ich sagen, dass das Buch schwer bis sehr schwer zu lesen ist.


    "Clockwork Orange" wäre auch meine Empfehlung gewesen. Ich habe dieses Buch übrigens ohne Bezugnahme auf das Glossar gelesen (ging auch gar nicht, weil die uralte Ausgabe, die ich gelesen habe, kein Glossar besitzt) und bin trotzdem gut zurechtgekommen, da sich die Bedeutung der ganzen Wörter oftmals aus dem Kontext ergibt und es zudem auch nicht so schrecklich viele sind - ich würde mal auf dreißig tippen. Wenn man die einmal drauf hat, liest sich dieses Buch eigentlich ganz gut...

  • Hallo,
    Ich bin auch Neuling wie du. Ich habe mich kostenlos beim Buchgesichter angemeldet . Bei der Anmeldung habe ich meine lese DNA ermitteln lassen und damit kann ich Emfehlungen, kurze Geschichten lesen und Emotionen von anderen Usern die das Buch gelesen haben auch lesen. Sehr interessant und emfehlungswert.
    Keelen

  • Ich habe das mit der Lese-DNA spaßeshalber mal ausprobiert - das geht ja auch, ohne sich zu registrieren - und mich königlich über das Ergebnis amüsiert: Daß ich eine Leseratte bin, deren Regal überquellen, das wußte ich auch ohne Test. Laut denen stehe ich aber am Ersterscheinungstag eines neuen Buches meines Lieblingsautors am Ladentisch - Lötzinn!


    Und die Büchervorschläge, die mir angeblich ganz toll gefallen sollten, fand ich durch die Bank öde, dröge und beim besten Willen nichts für mich.


    Ich glaube, DIE haben meine Lese-DNA mutiert! :yikes

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)