'Das Kastell' - Seiten 188 - 253

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  • Der Rothaarige ist ja ein klassischer Macho – hoffentlich ist er so gut wie er glaubt! Ich meine fast, er ist auch schon seeeehr alt, zumindest macht er die eine oder andere Andeutung in die Richtung (z. B. schon oft verheiratet ...) Hach, und da spinnt sich eine kleine Liebesgeschichte an. Ich würde es der netten Magda schon gönnen. Ich drück ihr die Daumen.


    Also als das Böse / das Wesen nun wirklich erschienen ist und sich ganz manierlich mit Papa unterhalten hat, da war ich schon fast ein bisschen enttäuscht. Da hat er vorher eine große Welle des Grauens gemacht und nun kommt er – ich will nicht sagen harmlos – aber doch nicht so animalisch und wild herüber, wie ich es erwartet hatte, sondern einigermaßen beherrscht und planend.


    Trotzdem bleibt es spannend!

  • Tja, das Böse hat sich also gezeigt und mit dem Professor geredet. Aber ist es wirklich ein Vampir? Lebt es vom Blut oder verschlingt es die Seelen der Opfer.
    Der Rothaarige hat angedeutet, daß es schlimmeres gibt als den Tod.


    Der Rothaarige, der sich Glenn nennt, ist scheinbar schon länger auf unserer Welt. Zumindest erkennt ihn der Gastwirt als denjenigen, der für die Instandhaltung des Schlosses gezahlt hat (vor 40 Jahren). Aber hat der böse Molasar nicht auch gesagt, das er das Schloß gebaut hat und dafür sorgen würde, daß es instandgehalten wird? Aber Vampire lügen doch sowieso meistens, oder?


    Schön das sich hier auch eine Liason zw. Glenn und Magda anbahnt. Es knistert ja schon ganz schön zw. den beiden.


    Hab ja nen Riesenschreck gekriegt als Glenn sagte, das er Magda nicht nur körperlich begehrt. Gleich gedacht, das er auch ein Böser ist. Aber dann hat es sich ja aufgeklärt.


    Und warum hat der Vampir Angst vor dem Silberkreuz aber nicht vor den Kreuzen an der Wand?

  • Zitat

    Original von zugroaster
    Und warum hat der Vampir Angst vor dem Silberkreuz aber nicht vor den Kreuzen an der Wand?


    Vielleicht, weil die eben nicht aus Silber sind, sondern aus Messing/Nickel? Vor so minderwertigem Metall fürchtet er sich halt nicht :grin

  • Putzig fand ich ja, daß der Professor sich den Vampir am Anfang als Dracula im Abendanzug vorstellte :grin. Und der hat kein Spiegelbild, mag aber Knoblauch und vor echten Kreuzen kriegt er Panik. Mit den Mythen, die um Vampire kreisen, spielt inzwischen jeder Autor, wie er mag. Und dieser hier gehört ja zu den vergleichsweise frühen Werken des Vampirhypes, geschrieben 1981.


    Dieses gemeinsame Mandolinenspiel von Glenn und Magda fand ich übrigens albern. Und auf den Senkel geht mir, daß, wenn von dem Professor aus Magdas Sicht die Rede ist, immer von Papa gesprochen wird. Das macht Magda zu einem kleinen Mädchen, daß sie doch nun wirklich nicht mehr ist.

  • Zitat

    Original von zugroaster
    Zum Mandolinenspiel: Irgendwie mußten sie sich ja näher kommen.


    Diese Methode passt wohl eher ins Mittelalter :-(.
    Da hätte Wilson sich mal was besseres einfallen lassen sollen.
    By the way: ist der Mann eigentlich verheiratet? :gruebel :lache

  • Hmm, wer ist der Rothaarige? Irgendwie habe ich die Vermutung, dass Glenn vor vielen Jahren Molasar gegenüberstand. Und das nicht unbedingt freundlich gesonnen.


    Herrlich, wie der Alte in seiner Kiste kramte und Knoblauch, Silber etc hervor holte. Da musste ich doch schmunzeln.


    Und zu eurer Vermutung mit den Kreuzen und Nickel....
    Die letzten Kreuze, die der erste Soldat auf dem Stein entdeckte, waren ja aus echten Silber. Und die haben mMn das Wesen auch in dem dahinterliegenden Raum festgehalten.
    Der Soldat entfernte den Quader und schon war das Wesen frei.

  • Ich glaube auch, daß Glenn und Molasar schon ewig Feinde sind.
    Die Ängste von Molasar vor Gegenständen ist noch nicht so klar, ich denke hier verheimlicht er so einiges. Genauso wenig glaub ich ihm die Geschichte mit dem Erbauen des Kastells. Ich denke hier ist eher das Gefängnis für ihn geschaffen worden. Mir denkt da die Erwähnung, das Kastell wurde von einem Papst errichtet. Ist Glenn vielleicht auch ein Kämpfer für die Kirche.
    Und was hat es mit der geheimen Bruderschaft aufsich, die sich die Vernichtung aller Untoten verschrieben hat? Wäre hier das Studium der Bücher nicht noch interessant? Wenn Molasar seit 500 Jahren eingesperrt ist, muss doch ein anderer für das Verstecken der Bücher, und für die Instandhaltung des Kastells zuständig sein.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Dieser Abschnitt lies sich super in der Mittagssonne auf der Terrasse lesen :-)


    Glenn ist mir immer mehr sympathisch. Ich befürchte aber auch, dass er einer dieser Untoten ist, die schon seit 500 Jahren auf der Erde rumwandeln. Ich würde mich freuen, wenn er was mit Magda anfinge, aber ob das ne glückliche Beziehung wird????


    Ich fand es auch sehr lustig, als Cuza in seiner Kiste kramte und die Gegenstände eins nach dem anderen rausgeholt hat. Beim Knoblauch musste ich aber fast würgen. Wie kann man da so reinbeißen? Widerlich. Das er aber Angst vor dem Kreuz hatte, hätte ich nicht gedacht.


    Die Kreuze in der Wand sind ja bekanntlich anders als die christlichen Kreuze. Warum? Ich kann mir auch vorstellen, dass die angebracht worden um Molasar einzusperren, aber warum dann so merkwürdig geformte Kreuze, wenn es normale auch getan hätten?

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich