Hallo liebe Fantasyfans,
ich wollte von euch mal hören welche Fantasybücher (vor allem mehrteilig) ihr in den letzen Jahren am besten fandet. Welche man also umbedingt mal lesen sollte. Ich bin gespannt auf eure Antworten
Hallo liebe Fantasyfans,
ich wollte von euch mal hören welche Fantasybücher (vor allem mehrteilig) ihr in den letzen Jahren am besten fandet. Welche man also umbedingt mal lesen sollte. Ich bin gespannt auf eure Antworten
Das Muss schlechthin ist die Höhlenwelt-Saga von Harald Evers. Es beginnt als klassische Fantasy, mündet jedoch in Science Fiction, ohne dabei lächerlich zu wirken. Aus der Reihe sind jedoch nur 8 von 12 Büchern erschienen, da der Autor leider sehr früh und unerwartet verstarb. Dennoch ist diese Reihe mit Abstand das beste, was die Fantasy zu bieten hat. Ich will an dieser Stelle keine Inhaltsangabe machen, da ich die Serie vor drei Jahren innerhalb von zwei Monaten verschlungen habe und ich mich leider kaum noch an den Gesamtplot erinnern kann.
Weiters sehr gut ist die Gilde der Schwarzen Magier (Die Rebellin, Die Novizin, Die Meisterin) von Trudi Canavan. Eine der zurecht populäreren Serien der letzten Jahren. Das Straßenkind Sonea wird von Lehrern der Magierakademie als angehende Zauberin erkannt. Diese wissen um die Gefahr, die eine ungeschulte "Wilde" Magierin für sich und ihre Mitmenschen bedeuted, und versuchen sie zu fangen um sie zu unterrichten. Sonea sieht jedoch nur, wie sie von den furchteinflößenden Magiern gejagt wird, und versucht, sich zu verstecken. Durch ihre fehlende Kontrolle über ihre Kräfte geschieht in ihrer Umgebung jedoch immer mehr unheil. Soweit die ersten 300 Seiten des ersten Bandes die sich überaus langweilig lesen. Danach geht die Handlung mit der Ausbildung Soneas in der Zauberschule los, wo sie als Straßenkind eine Außenseiterin unter Adelssöhnen ist, da das Zaubertalent normalerweise nur in Adelsfamilien auftritt. Zwischen feindlichen Schülern und einer fremden Umgebung muss sie sich zurecht finden und stolpert dabei in ein ziemlich düsteres Geheimnis.
Wenn du es eher lustig magst, empfehle ich dir die Dämonen Bücher von Robert Asprin. Dämonenhatz, Dämonentanz und Dämonenwirbel sind drei Sammelbände, die jeweils drei Romane aus der Serie enthalten. In dieser Reihe versucht Skeeve, der unfähige Zauberlehrling, diesen umstand mehr schlecht als recht zu verbergen, und als Zauberer durchzugehen. Du wirst vor lachen brüllen, das verspreche ich dir!
-also viel verspreche ich mir weiter von Patrick Rothfuss und der Königsmörder Trilogie, der Name des Windes war für mich das Buch 2008
-Tad Williams kann eigentlich bei mir auch nicht viel falsch machen
-Bob Salvatore und die Saga vom Dunkelelf = immer noch gut
-Joe Abercrombie "First Law Trilogie" hat einen sehr trockenen Humor
-Markus Heitz ist nicht der originellste Erschaffer von Welten, kann aber bestehendes verläßlich umsetzen und ist relativ vielschichtig
Heißt Bob Salvatore nicht eigentlich R. A. Salvatore?
Bei Markus Heitz kann ich das Buch "Die Zwerge" Empfehlen, das gefiel mir sehr gut, die Nachfolger werden jedoch kontinuierlich schlechter und düsterer.
Was mir auch noch eingefallen ist, ist die Hexen-Serie (den Namen habe ich mir gerade ausgedacht, weil die serie niemals einen deutschen Namen bekommen hat) von James Clemens, bestehend aus Das Buch des Feuers, Das Buch des Sturms, das Buch der Prophezeihung, Das Buch der Rache und Das Buch der Entscheidung. (Bin mir bei der reihenfolge von ~ Rache und ~ Prophezeihung jedoch nicht sicher) Hier war das erste Buch etwas langweilig, der zweite Teil war super und danach wurde es einfach nur Grandios!
nein, Robert Anthony
aber Bob schreibt sich schöner
und düster ist nicht gleich schlechter
Nur ein Titel:
Die Kushiel-Serie von Jacqueline Carey
Wohl das beste was ich in dem Genre je gelesen habe, und ich kenne recht viel...
Hier Band eins:
Hallo Fexx,
ich habe den Thread in Allerlei Buch verschoben. Die Genre-Rubriken sind nur für Rezensionen und dazu anschließende Meinungen gedacht
Ein Muss finde ich bei Fantasy gar nichts, aber man sollte Tolkien einmal gelesen haben, nachdem man sich am Anfang durchkämpfen muss (ging mir auf jeden Fall so) konnte ich es danach gar nicht mehr aus der Hand legen und war von der Welt die er erschaffen hat völlig begeistert
Grade bei Fantasy hilft meiner Meinung nach nur eines: einfach mal antesten. In keinem Genre gibt so viele Überraschungen, gleichzeitig aber auch soviel Schund und Enttäuschungen.
Ganz gut finde ich die Sachen von Markus Heitz, Der Herr der Ringe sowieso und zum Schmunzeln Terry Pratchett.
Ganz toll fand ich auch die Trilogie "Der geheime Zirkel" von Libba Bray.
Ich finde, dass Der Herr der Ringe ein Muss der Fantasy ist, aber auch die Bücher von Monika Felten finde ich sehr gut. Die Gilde der schwarzen Magier von Trudi Canavan gehört auch für mich mit zu den besten Fantasyreihen.
An erster Stelle (HdR ausgeschlossen) stehen aber auf jeden Fall die Bücher von Berhard Hennen. Er ist mein absoluter Lieblingsfantasyautor. Dann sind auch noch die Trollbücher von Christoph Hardebusch zu empfehlen.
Stimmt Dany-Maus, Bernhard Hennen ist sehr gut. Wobei ich ihn auch durch seine Arbeit als Autor für das Fantasy-Rollenspiel DAS SCHWARZE AUGE sehr schätze. Von dem ist eigentlich auch fast alles gut.
Ich persönlich finde Walter Moers Zamonien Reihe ein Muss, zumindest sollte man Die Stadt der träumenden Bücher gelesen haben. Aber das sehe ich auch nur so, weil man sonst wirklich ein erstklassiges Fantasy Buch verpassen würde. Im Grunde genommen bin ich nämlich eher der Meinung, dass kein Buch ein Muss ist, aber wenn es darum geht, ein sehr gutes Buch zu verpassen, dann sollte man einige Bücher wirklich zum Muss machen.
ZitatOriginal von Lucy1987
Ich persönlich finde Walter Moers Zamonien Reihe ein Muss, zumindest sollte man Die Stadt der träumenden Bücher gelesen haben. Aber das sehe ich auch nur so, weil man sonst wirklich ein erstklassiges Fantasy Buch verpassen würde. Im Grunde genommen bin ich nämlich eher der Meinung, dass kein Buch ein Muss ist, aber wenn es darum geht, ein sehr gutes Buch zu verpassen, dann sollte man einige Bücher wirklich zum Muss machen.
Und für mich ist Die Stadt der träumenden Bücher ein schreckiches Buch... genau wie die anderen von Moers auch. So sieht man dann mal wieder, dass Geschmäcker ja so verschieden sind...
Die Stadt der Träumenden Bücher ist wirklich Phantastisch - die solltest du auf jeden Fall mal lesen, wobei es sein könnte, dass dich die Vielfalt und der Umfang des Buches etwas erschlägt...
Ich persönlich bin kein großer Fan der Herr der Ringe Reihe. Schriftstellerisch ist sie vielleicht ganz gut, allerdings finde ich sie - vom fantasyaspekt - nicht mehr so zeitgemäß. Das ist das Buch in dem Völker wie die Orks und die Elben ihren Ursprung nehmen, aber was da drin steht, weiß man auch so. Ich muss jedoch sagen, dass ich die Teile 1-3 (also die ersten 1,5 Bücher) im Alter von 13-14 Jahren gelesen habe und danach abbrach. Vielleicht war ich auch noch zu jung dafür.
Bernhard Hennen ist toll. Drei Nächte in Fasar (DSA Reihe) und Die Elfen kann ich dir sehr empfehlen. Wobei letztere eigentlich auch in der DSA Welt (Aventurien) spielen, alle Orte und Begriffe jedoch umbenannt wurden. Wenn du so willst, ist die Welt von den Elfen einfach nur ein großes Plagiat.
ZitatOriginal von Dany-Maus1986
So sieht man dann mal wieder, dass Geschmäcker ja so verschieden sind...
Zum Glück, denn sonst wäre das Leben ja langweilig.
Auch wenns fast langweilig wird, es überhaupt zu erwähnen, ist es unmöglich, sich mit Fantasy zu befassen und Der Herr der Ringe auszulassen. Es ist nicht nur das Werk, auf dem quasi das ganze Genre fußt, sondern hier findet man auch alles, was Fantasy mehr oder weniger ausmacht. In allem was hiernach kam, konnte inhaltlich nichts Neues hinzugefügt werden, einzig bei der Umsetzung und beim Stil wurde viel experimentiert.
ZitatOriginal von Voland
Auch wenns fast langweilig wird, es überhaupt zu erwähnen, ist es unmöglich, sich mit Fantasy zu befassen und Der Herr der Ringe auszulassen. Es ist nicht nur das Werk, auf dem quasi das ganze Genre fußt, sondern hier findet man auch alles, was Fantasy mehr oder weniger ausmacht. In allem was hiernach kam, konnte inhaltlich nichts Neues hinzugefügt werden, einzig bei der Umsetzung und beim Stil wurde viel experimentiert.
Auch wenn ich persönlich nicht besonders viel Fantasy lese ist es, denke ich, schon möglich, auch unabhängig von Herr der Ringe, Fantasy zu lesen, denn jeder Autor hat eben auch seinen eigenen Stil. Noch dazu habe ich von so vielen Lesern gehört, dass Herr der Ringe sehr zäh geschrieben sein soll, und das schreckt mich leider enorm ab. Auch, wenn ich es doch gerne mal ausprobieren möchte. (Dann aber in einer ausgeliehenen Variante)
ZitatOriginal von Voland
Auch wenns fast langweilig wird, es überhaupt zu erwähnen, ist es unmöglich, sich mit Fantasy zu befassen und Der Herr der Ringe auszulassen. Es ist nicht nur das Werk, auf dem quasi das ganze Genre fußt, sondern hier findet man auch alles, was Fantasy mehr oder weniger ausmacht. In allem was hiernach kam, konnte inhaltlich nichts Neues hinzugefügt werden, einzig bei der Umsetzung und beim Stil wurde viel experimentiert.
DAS halte ich als Viel - Fantasyleser ja nun für ein totales Gerücht. Fantasy ist nicht gleich Elfen, Zwerge, Orks, solche Bücher kann ich schon lange nicht mehr sehen (einzig zwei Ausnahmen: Dunkelelfensaga von RA Salvatore und Elfenfeuer von Monika Felten). Es gibt grade in der letzten Zeit immer wieder innovative Fantasy, sei es jetzt die uralte Metropole von Christoph Marzi, Tencendor von Sara Douglass oder die absolut erstaunliche Gezeitenwelt von MAgus Magellan die überhaupt nix mit Tolkien zu tun haben (nicht im geringsten) und natürlich trotzdem ins Schema Fantasy passen. Genau so gibt es historische Fantasy (Marion Zimmer-Bradley, Diana L. Paxson) die mit Tolkien wenig gemeinsam hat. Oder auch das von mir heiss und innig geliebte Science Fantasy - da könnte ich endlos weiter machen.
Ich für meinen Teil finde es unheimlich schade das Fantasy immer mit Tokien gleichgesetzt wird, mir hat Herr der Ringe nie besonders gefallen, ich hab es als eines von vielen mittelprächtigen FAntasybüchern gelesen, aber es gibt definitiv besseres und anderes....
Ich kann Maharet (zum Teil) nur zustimmten - Fantasy ist sehr vielschichtig (auch wenn Tolkien für mich dazu gehört)!
Man kann sie als Clichée sehen, also z.B. "Tolkien" und abhaken - oder aber man beschäftigt sich damit und entdeckt Welten innerhalb des Genres.
Das ist sicher auch in anderen Bereichen so (man denke nur an den Liebesroman, der ja auch meilenweit alles umfassen kann), aber ich finde es gerade bei der Fantasy als sehr bezeichnend, wie vorurteilsbehaftet das Genre da noch ist.
Begeistert haben mich dort unter anderen (und ich würde sagen, meine Liste ist gut durchmischt; man möge streiten, ob das für alle alles Fantasy ist...)
- Jonathan Strange & Mr. Norrell (Clarke)
- Timeline (Crichton)
- Inkheart (Funke; Tintenherz)
- Der Herr der Ringe (Tolkien)
- Sternwanderer (Gaiman)
- Der Clan der Otori (Hearn)
- Die Gilde der schwarzen Magier (Canavon)
- Teuflisches Genie (Jinks)
- Die Hexen von Kiew (Lusina)
- Die Tochter der Wälder (Marillier)
- Tristopolis (Meany)
- Herrin der Lüge (Meyer)
- Der törichte Engel (Moore; und andere von ihm)
- Die Frau des Zeitreisenden (Niffenegger)
- His dark materials (Pullman)
- Das geheime Land (Tuttle)
- Die Saga von Thale (Felten)
- Der Historiker (Kostova)
- Die Stadt der träumenden Bücher (Moers)
- Die Elfen von New York (Millar)