Die Story:
Kalifornien Anfang des 20. Jahrhunderts. In einem Krankenhaus in LA trifft ein kleines rumänisches Mädchen auf einen verletzten Stuntman, der wahrscheinlich nie wieder laufen können wird. Er beginnt, ihr eine Geschichte zu erzählen, die sich in großartigen Bildern in ihrer Fantasie entfaltet und sich immer wieder verändert. Doch die Motive des Mannes sind eigennützig - er benutzt das Kind zunächst für seine eigenen Ziele. Langsam entspinnt sich jedoch eine zarte Freundschaft zwischen den beiden ...
Der indische Regisseur und Werbefilmer Tarsem (The Cell) hat mit diesem Film einen Traum verwirklicht, er hat ihn auch selbst finanziert.
In der Hauptrolle "Pushing Daisies"- Darsteller Lee Pace
Meine Meinung:
Tolle Schauspieler, ein Fest für die Augen, ein echtes kleines Juwel. Das kleine Mädchen spielt so authentisch und unprätentiös, man ist sofort in sie verliebt. Lee Pace (damals noch ziemlich jung) gibt den lebensmüden, depressiven Stuntman mit einer bewegenden Intensität. Ein klein wenig ist der Film in seine opulenten Bilder verliebt, aber trotzdem kommt das Menschliche nicht zu kurz.
Wir haben diesen Film auf Blu-Ray gesehen, und erst danach erfahren, dass er jetzt doch in die Kinos kommt. Auf der Disc sind ziemlich interessante Dokus zur Entstehung des Films drauf. So hat der Regisseur darauf bestanden, dass die Darstellerin des kleinen Mädchens wirklich glaubt, Lee Pace wäre gelähmt. Auch die Filmcrew dachte das ziemlich lange. Tarsem ist ein Künstler, der aber auch ein bisschen besessen erscheint und für die Verwirklichung seiner Vision auch nicht gerade zimperlich war.
Es lohnt sich, den Film auf Englisch zu sehen, da die Kleine in der Geschichte wie auch in echt nur wenig Englisch konnte, was sehr zum Flair ihrer Darstellung beiträgt. Ich weiß nicht, ob sie dem Kind im Deutschen auch so etwas mitgegeben haben.