Klappentext
Das Leben der zwölfjährigen Frances wird durch die Heirat ihrer Tante, bei der sie lebt, völlig verändert. Die neue Familie gehört einer Sekte an und ist ganz von der Außenwelt abgeschnitten. Frances darf nicht zur Schule, nicht zu den Freunden, das Haus ist rundum abgeriegelt. Es ist wie im Gefängnis. Dazu kommt die Angst vor dem Krieg, den der Tempelrat prophezeit hat, ein Krieg, den nur die Mitglieder dieser Sekte überleben können.
Als Frances begreift, daß eine Religion, die nur auf der Angst der Menschen aufgebaut ist, nicht die wahre sein kann, wird sie noch mehr unter Druck gesetzt. Es scheint, als gäbe es für sie keinen Weg mehr zurück in die »normale« Welt ...
Ein äußerst spannendes Buch der australischen Autorin zum Thema »Sekten«.
Eine Amazon-Rezension:
Freiheitsberaubung einer 12 jährigen, 23. August 1999
Rezensentin/Rezensent: Notting-Hill@gmx.at aus Österreich
Dieses Buch schildert das Leben der 12jährigen Frances die von heute auf morgen mit ihrer Tante in eine religiöse Gemeinschaft zieht. Das Leben in der neuen Familie bedeutet eines: Keine Freiheit mehr. Die Familie glaubt an den 3. Weltkrieg und denkt nur die Mitglieder dieser Sekte werden verschont. Frances darf nicht mehr zur Schule gehen, darf keine Freunde haben und muss nach den strengen Regeln der Familie leben, bis sie eines Tages einen Entschluss fasst...........meiner Meinung ein sehr gutes, aufklärendes Buch für heranwachsende junge Menschen.
Meine eigene Meinung:
Das Buch gehört zu den Lektüren, die meine Söhne in der jetzt noch nicht so lange zurückliegenden Schulzeit im Deutschunterricht lesen durften/mußten und zur Zeit "acker" ich mich grade da mal durch...:-)
Na, also, ich weiß nicht...den Rezensionen und dem Klappentext des Buches kann ich mich nicht so recht anschließen.
Unter spannend geschrieben verstehe ich wohl doch etwas anderes und aufklärend über Sektierertum ist es auch nicht gerade so besonders.
Es regt ein wenig zum Nachdenken an über Religionen und Sekten und überhaupt darüber, daß Jugendliche und Erwachsene mißtrauischer und skeptischer hinterfragen sollten, bevor sie sich sogenannten "Weltverbesserern" oder "Angstvorderzukunftmachern" anschließen sollten, aber wirklich empfehlen könnte ich das Buch eher nicht.
Dazu ist es viel zu flach und irgendwie "unbeteiligt" - quasi von außen geschrieben worden.
Also: mich hat es nicht wirklich vom Hocker gerissen und ich würde als Elternteil, der sich mit der Thematik selbst oder wegen seiner Kinder auseinandersetzen müßte, lieber versuchen bessere Informationen aufzutreiben.
Gruß
Baumbart