Also dann möchte ich euch mal meine erste selbergeschriebene Geschichte vorstellen. Ich weiß, es werden wahrscheinlich viele Fehler etc. drin sein!
Ist ja auch mein erster Versuch und ich versuch mich zu bessern!
Noch nen paar Details zur Geschichte!
- Seiten : 5
- Wörter: 3.524
- Zeichen ( keine Leerzeichen ) : 17.123
- Zeichen ( mit Leerzeichen ) : 20.686
- Absätze: 19
- Zeilen : 245
Der Traum
Es war so realistisch, so echt und nah. Es fühlte sich lebendig an und ich war mir so sicher dass es echt war. Doch es gab nichts, rein gar nichts was es hätte beweisen können.
Doch eigentlich bin ich froh darüber dass es dieses Wesen nicht wirklich gibt denn es hat mir schreckliche Angst bereitet und Schweißausbrüche verursacht. Anscheinend gab es dieses Wesen doch nur in meinen Träumen und ich hab es mir lebendig gemacht.
Ich dachte mir dann nichts weiter dabei und begann dann meinen geregelten Tagesablauf mit einer schönen kalten Dusche. Nun stand ich wie jeden morgen unter der Dusche und war mich kalt am abduschen, doch an diesem Tag etwas anders, ich konnte nicht kalt duschen. Mir war das Wasser zu kalt, obwohl es auf der gleichen Temperatur wie immer war. Es kam mir seltsam vor doch letztendlich dacht ich mir nichts dabei und dachte nur dass ich einen schlechten Tag haben muss. Dann lief es normal bis ich aus dem Haus ging und zum Auto gehen wollte.
Es war eise kalt und das ende Mai. Ich fror wie sonst nur im tiefsten Winter doch an diesem Tag war es derbe kalt. Ich stieg in meinen neuen, grünen, Jaguar und fuhr zur Arbeit. Ich fror trotz Heizung und als ich ins Büro kam, sah ich, wie alle anderen in T-Shirts herum liefen und mit dünnen Hemden. Ich dachte mir dass echt etwas nicht stimmen kann. Hatte es was mit meinem Traum zu tun? War es vielleicht doch kein Traum? War es eine Vision?
Ich war ziemlich verwirrt und konnte mich nicht konzentrieren sondern war die ganze Zeit bei meinem Traum und diesem unheimlichen Wesen, von dem ich nicht wusste was es war und ob es es überhaupt gab. Nachdem ich dann meine Arbeitsstunden abgesessen hatte, war mir klar dass dies alles nur Zufall sein könne oder es ein seltsames Phänomen sei dass ich besser nur nicht kenne. Dann ging ich zum Auto hinunter und konnte meinen Augen nicht trauen, anstatt einen grünen, sah ich einen roten Jaguar auf meinem Parkplatz stehen.
Als ich dann endlich wieder zuhause war, suchte ich erstmal mein Ticket nach Japan. Ich habe es gekauft um mir ein Jahr Entspannungsurlaub in einen kleinen, idyllischen Dorf im japanischem Hochland zu verbringen. Der Flug war für morgen gebucht und freute mich schon richtig drauf, denn irgendwie wurde mir meine vertraute Heimatstadt langsam richtig unheimlich und ich verfiel immer mehr in Gedanken über meinen Traum. Ich legte mich an diesem Tage sehr früh ins Bett um nicht noch mehr seltsames mitzubekommen.
Ich schlief relativ ruhig doch hatte wieder diesen einen Traum. Genau den gleich wie letzte Nacht. Ich spürte wieder diesen eiskalten Atem und eine feuchte, kalte Hand auf meinen Schultern liegen. Ich schreckte auf und drehte mich um, doch da war nichts. Ich sah nur meine schwarze Wand, nichts anderes. Doch ich konnte mir nicht vorstellen dass dies nur ein Traum gewesen sein konnte, und schon gar nicht der gleiche wie am vorherigen Tage. Ich schaute auf die Uhr und war ein bisschen erleichtert denn es war schon 4 Uhr in der Früh. Ich stand auf ging ins Bad und stellte mich erstmal, wie immer, unter meine kalte Dusche.
Diesmal konnte ich das kalte Wasser wieder gut ab. Dann ging ich hinunter in die Küche und machte mir einen starken Kaffee um erstmal richtig wach zu werden. Um 5 Uhr rum holte ich dann die Zeitung und las ein bisschen und entdeckte einen Artikel in dem eine Person in der Nachbarstadt in die psychiatrische Anstalt der Stadt eingeliefert worden war da er die Polizei wegen eines, angeblichen Geistes, alarmiert hat und stundenlang durch eine Fantasiewelt geschickt hat. Beim Lesen dieses Artikels kamen komische Gedanken in mir auf und mir wurde ein wenig mulmig. Anscheinend hatte dieser Mann das selbe Wesen gesehen und die Polizei alarmiert und sich dadurch nur selbst geschadet hatte. Ich war froh dass ich in 2 Stunden im Flieger sitzen würde und außer dieser Stadt raus war und nichts mehr mit dieser Geschichte zu tun hatte. Ich hoffte es innerlich von ganzem Herzen, dass mich dieser Traum nicht verfolgen würde und mir alles versauen würde.
Dann saß ich endlich im Flieger und konnte mich entspannen und on dem ganzen Stress von dem Tag davor erholen und abschalten. Nach einigen Stunden Flug und Schlaf war es endlich soweit. Ich betrat japanischen Boden. Es fühlte sich geborgen an, und irgendwie fühlte ich mich geborgen und meine Angst war sofort verschwunden. Nun hatte ich nur noch einige Stunden Fahrt vor mir um ins Hinterland Japans, in ein abseits gelegenes, altmodisches, kulturreiches Dorf zu kommen. Ich war gespannt was ich da so vorfand und war sichtlich überrascht als ich sah dass das Dorf gut organisiert und mit allem versorgt war.
Ich hatte ein altes, in japanischem Baustil gebautes Haus gemietet und packte erstmal meine Sachen aus.
Das Haus war mir gleich sympathisch, es gemütlich, beheizt und besaß sogar etwas Luxus wie eine Dusche, Heizung und eine vernünftige Toilette. Ich musste zwar auf dem Boden schlafen und das Essen mit einem Topf überm Feuer machen doch das hatte ich alles eingeplant.
Das einzige Problem war die Verständigung, ich ging hinaus und versuchte es mit Englisch. Zum Glück konnten die meisten ein wenig Englisch und so konnte man sich gut verständigen und um Hilfe bitten und sich kennen lernen. Die Menschen in diesem Dorf waren alle nett und ich verstand mich gut und war viel am Anfang mit ihnen zusammen um mich ein bisschen mit einzubinden und die Kultur kennen zu lernen.
Ich ging sogar manchmal mit in die Schule um Japanisch zu lernen. Mir machte die Schule hier in diesem alten Dorf richtig Spaß, denn ich lernte viel über die alten Kulturen und Mythen der Japaner. Die Geschichte Japans, ein sehr spannendes Kapitel genauso wie die alten Samurai oder die Baustile der verschiedenen Epochen. Es war ein schönes Leben und ich genoss es, und bisher kam auch nicht dieser Traum wieder. Es ging mir wirklich gut und ich konnte den ganzen Tag draußen sein und mir Kampftechniken beibringen lassen.
Nach ca. 2 Wochen in meiner neuen Heimat gab es ein Dorfinternes Turnier. Es wurde Barfuss und bei Nacht Mann gegen Mann gekämpft. Ich durfte das erste Mal dran teilnehmen da ich kurz davor die Prüfung bestanden hatte. Ich war total nervös und machte mich auf einiges gefasst doch wollte es nicht wahrhaben dass ich, der deutsche Bankangestellte, einem japanischen Samurai im Faustkampf gegenüber stehen würde. Ich machte mich für den Kampf bereit und betete noch einmal schnell. Dieses Gebet gab mir Kraft, gab mir Mut und nahm mir die Angst vor dem Kampf. Dann war es endlich soweit, wir standen uns gegenüber. Wir hatten Augenkontakt und seine Augen brannten wie Feuer, sie steckten voller Tatendrang. Ich schauderte ein bisschen und hatte das Gefühl das es kälter war als kurz zuvor. Ich musste mich konzentrieren und durfte nicht abschweifen, doch das war ein Problem.
Mir gingen in diesen Momenten tausende Gedanken durch den Kopf und so merkte ich nicht wie mein Kontrahent auf ich zugestürmt kam und mich brutalst, mit einem Schlag in den Magen und einem Tritt in die Wade, zu Boden stieß. Mir wurde leicht schwindelig und nebelig um die Augen doch ich stand noch mal auf und ging wieder in Kampfstellung. Ich versuchte mich zu konzentrieren. Diesmal wollte ich nicht noch mal so blamiert und überrannt werden.
Ich war fest entschlossen und konzentrierte mich und war auf einen Angriff vorbereitet.