Guten Morgen an alle Büchereulen,
ich habe mal eine Frage an alle Eulen, die mich - und ja vielleicht auch noch andere von Euch - schon seit längerer Zeit beschäftigt und zugegebenermaßen auch ein wenig verunsichert langsam.
Ich hoffe, ich kann Euch klar machen, was mich ein wenig verunsichert, ohne daß sich jemand verletzt fühlt.
Gehen wir`s also an:
Irgendjemand - ich glaube mich zu erinnern, daß es Tom oder Iris war - hatte vor einiger Zeit innerhalb eines Threads mal erwähnt, daß es ein sehr seltsames Gefühl sei, wenn man zu einem Buch eine negative Rezension abgäbe und man plötzlich feststelle, daß andere Menschen einen aufgrund von solchen abgegebenen Meinungen plötzlich als eine kompetente Referenz ansähen und ihr Kauf- und Leseverhalten sogar danach ausrichten.
Ein seltsames Gefühl sei es deswegen, weil man sich ja irgendwo auch der Verantwortung bewußt sein müsse, daß man andere Menschen damit beinflusse.
Kann ich sehr gut verstehen übrigens.
Gut, Rezensionen betreffen nun nur Bücher, Filme etc.....aber besonders hier werden auch seit geraumer Zeit ziemlich intime private Dinge öffentlich gemacht mit der Bitte, das andere ihre Meinungen dazu abgeben.
Nicht falsch verstehen, bitte - ich bin ja nun auch schon etwas älter und gebe gerne einen freundlichen Rat - wenn ich denn kann. Nehme auch gerne von Jüngeren wie Älteren einen Ratschlag entgegen.
Allerdings kann ich auch nicht verhindern, daß es mir in zunehmendem Maße etwas - ja...regelrecht ein bißchen Angst macht und ich mir sehr oft jetzt eher 10x überlege, bevor ich etwas schreibe, weil ich ein bißchen Angst vor den Folgen hab, jemandem einen gut gemeinten, aber aus Unkenntnis über Hintergründe auch mal etwas Falsches zu sagen.
Geht es nur mir so, oder anderen auch?
Das würde mich wirklich mal interessieren.