'Gegen den Tag' - Seiten 1302 - 1437

  • In Ungarn treffen sich durch puren Zufall und unter kuriosen Umständen Kit Traverse und Dally wieder und kommen endlich als Liebespaar zusammen. Gemeinsam fliehen sie und bleiben wohl auf Dauer zusammen.


    Währenddessen lebt Yashmeen glücklich und zufrieden in einer Dreierbeziehung mit Reef Traverse und Cyprian zusammen und bekommt sogar ein Kind, ein Mädchen, das sie Ljubica nennt.

  • Ich bin gerade an der Stelle angelangt, an der Dally das Malen von Hunter mit dem Bild "Dido erbaut Karthago" von Turner vergleicht. Habe gleich nach dem Bild gegoogelt:


    http://www.reproarte.com/files…_dido_erbaut_karthago.jpg


    Ich bin zum Teil wirklich begeistert, was ich mittlerweile schon alles durch Pynchon gelernt und erfahren habe. Vor "Gegen den Tag" wusste ich weder etwas über Uskoken, noch kannte ich dieses Bild ... :-)

  • Cyprians Entscheidung für das Kloster konnte ich nicht nachvollziehen. Dazu hält Pynchon den Leser zu sehr auf Distanz zu den Figuren. Was sich wirklich in ihren Inneren abspielt, wird nicht so einfach verraten!


    Ich kann mich auch irgendwie nicht entscheiden, ob ich dieses Stilmittel für eine Stärke oder Schwäche des Buches halte! Ich tendiere zu: sowohl als auch!
    Einerseits bleiben mir Seiten der Charaktere Fremd, manchmal auch die komplette Figur. Andererseits behalten die Figuren so ihre Geheimnisse, das ist auch ganz reizvoll!

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Cyprians Entscheidung für das Kloster konnte ich nicht nachvollziehen. Dazu hält Pynchon den Leser zu sehr auf Distanz zu den Figuren. Was sich wirklich in ihren Inneren abspielt, wird nicht so einfach verraten!


    Ja, das stimmt ... nachvollziehen kann man die Entscheidung vielleicht nicht, da man ja wirklich kaum wirklich Einblicke in die Charaktere bekommt. Viele Wendungen und Ereignisse kommen deshalb auch immer wieder sehr überraschend für mich und ich muss häufig dann doch noch mal zurückblättern, um wirklich verstehen zu können, was gerade passiert ist.


    Ich stimme dir zu, dass man dieses Stilmittel sowohl positiv, als auch negativ bewerten kann. Zum Teil finde ich es aber doch einfach schade, wie Pynchon mit manchen seiner Figuren umgeht - dabei beziehe ich mich vor allem auf Lew - und das man so wenig über ihre Motive oder ihr Innenleben erfährt.