'Zeit der Freundinnen' - Kapitel 01 - 05

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  • Die Thematik, daß Kinder sich an ein frühreres Leben erinnern, ist mir vor ein paar Jahren schon einmal begegnet. Ich habe das aber nicht so ganz ernst genommen. Eure Berichte haben mir das wieder ins Gedächtnis zurück geholt.


    Es gibt (mindestens) ein Buch zu dem Thema, dem ich vielleicht doch mal näher treten sollte. Bei dem Verlag lasse ich gewöhnlich immer eine gewisse Skepsis walten, aber nach den Berichten hier ist da anscheinend doch etwas dran.
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Was mich am meisten stört ist, daß ich bei einer Reinkarnation wieder ganz von vorne anfangen müßte. Kindheit, Jugend und alles was so dazu gehört. Dabei bin ich eigentlich ziemlich froh, das hinter mir zu haben.


    Ja, das piept mich allerdings auch ziemlich an! Aber wir haben ja gute Chancen, dass wir uns dann nicht mehr dran erinnern, dass wir das alles schon x-mal hinter uns haben. Im Kopf bleibt ja selten etwas hängen (von kleinen Kindern mal abgesehen). Irgendwo muss das auch seine Gründe haben, dass wir uns nicht bewusst erinnern; ich denke, weil es im Grunde in erster Linie auf die "Herzensbildung" ankommt, die uns offenbar erhalten bleibt.
    Allerdings sieht es so aus, als ob man gewisse Veranlagungen und Talente über mehrere Leben mitschleppt; ein gutes Beispiel ist für mich Mozart. Welcher Mensch, der zum ersten Mal in seinem Leben mit Musik zu tun hat, schafft es, schon im Alter von 6 Jahren solche Sinfonien zu komponieren?


    Nach "Hinter dem Horizont" hab ich schon bei Amazon geschaut - leider ist das Buch vergriffen. In den Z-Shops gibt es das Buch noch, aber recht teuer plus Versandkosten. Ich werde immer mal bei ebay danach schauen.
    Den Film habe ich vor Jahren gesehen; allerdings kann ich mich gar nicht mehr so gut dran erinnern. Aber ich weiß noch, dass er mich beeindruckt hat.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Zitat

    Original von Britt
    Ja, das piept mich allerdings auch ziemlich an! Aber wir haben ja gute Chancen, dass wir uns dann nicht mehr dran erinnern, dass wir das alles schon x-mal hinter uns haben.


    Schon, aber im Moment ist mir das Wissen, daß - sollte es eine Reinkarnation geben - ich das alles wieder durchmachen muß, schon ein Graus. So schön war das alles nicht.



    Zitat

    Original von Britt
    Nach "Hinter dem Horizont" hab ich schon bei Amazon geschaut - leider ist das Buch vergriffen.


    Ich weiß, das Buch ist vergriffen und wird nur zu horrenden Preisen angeboten, auch auf booklooker.


    Ich könnte mein deutsches Exemplar mal wandern lassen, wenn Interesse besteht. Bitte mal Rückmeldung, dann mache ich einen entsprechenden Thread auf.



    Die DVD ist ja inzwischen spottbillig; ich habe etliches mehr dafür bezahlt.
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Schon, aber im Moment ist mir das Wissen, daß - sollte es eine Reinkarnation geben - ich das alles wieder durchmachen muß, schon ein Graus. So schön war das alles nicht.


    Die Chancen stehen 50 :50, dass es nächstes Mal besser wird. ;-)


    Zitat


    Ich könnte mein deutsches Exemplar mal wandern lassen, wenn Interesse besteht. Bitte mal Rückmeldung, dann mache ich einen entsprechenden Thread auf.
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    Tatsächlich? Das würdest du tun, bei so einem wertvollen Exemplar, das es nur noch zu Wucherpreisen gibt? :anbet


    Ich wäre schon mal die Erste, die sich dafür anmelden würde!

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Das mit den Chancen ist mir schon klar. Fragt sich nur, welche 50% die richtigen sind. ;-)



    Nun, ich würde schon ein bißchen darauf achten, wer sich in die Liste eintragen lassen will. Ich habe das Buch bisher zwei Mal (oder drei Mal?) gelesen und besitze noch eine amerikanische Mass-Market-Paperback-Ausgabe. (Die Sätze, die ich darin nicht ganz verstanden habe, fehlen in der deutschen Ausgabe. Anscheinend ging es dem Übersetzer ähnlich.)


    Ich mache morgen einen entsprechenden Thread auf.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe soeben < Hier > den Wanderbuch-Thread eröffnet.


    Anm.: Es braucht sich bei Interesse hier aus der Leserunde niemand an der dort genannten Beitragszahl zu stören. Da ist auch die Rede von "Ausnahmen, die die Regel bestätigen". Alles klar? :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe die vorangegangen Posts ( noch ) nicht gelesen.


    Gestern Abend habe ich noch die ersten Seiten gelesen. Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht.


    Was mir allerdings nicht gefällt ist das Cover, das trifft absolut nicht meinen Geschmack. Ich denke, ohne die Leserunde hätte ich mir das Buch nie gekauft. ;-)

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Was mir allerdings nicht gefällt ist das Cover, das trifft absolut nicht meinen Geschmack. Ich denke, ohne die Leserunde hätte ich mir das Buch nie gekauft. ;-)



    Das ging hier glaub bisher jedem so. :knuddel1

  • Schön, dass wir uns mit dem Cover einig sind. :grin


    Ob dem Verlag dies auch bewusst ist?


    Ansonsten finde ich den Krankenhausalltag sehr gut und überzeugend geschildert. Gut gemacht. :-)


    Die Beschreibung der horrenden Schulkosten hat mich auch entsetzt. :yikes
    Meine Güte, das ist ja unglaublich und eigentlich unbezahlbar.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Schön, dass wir uns mit dem Cover einig sind. :grin


    Ob dem Verlag dies auch bewusst ist?


    Dem Verlag ist das relativ egal. Für ihn ist wichtig, dass das Buch ins Programm passt, da muss halt ein bisschen manipuliert werden.
    Eine ausführliche Erklärung der Autorin dazu findest du in einem späteren Thread. :wave

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Zitat

    Original von Britt


    Dem Verlag ist das relativ egal. Für ihn ist wichtig, dass das Buch ins Programm passt, da muss halt ein bisschen manipuliert werden.
    Eine ausführliche Erklärung der Autorin dazu findest du in einem späteren Thread. :wave


    Ah, danke. :-)


    Aber es ist einfach schade, dass so die falsche Käuferschicht angesprochen wird.

  • Auch hierzu möchte ich kurz etwas ausführen, was in Europa selten bedacht wird. Ja, die Ausbildungskosten für unsere Kinder sind horrend. Nur WISSEN amerikanische Eltern das. Sie wissen bereits vor der Hochzeit, was auf sie zukommt, wenn sie eine Familie gründen. Und sie sparen sehr bewußt dafür, im Kleinen, jede Woche ein bißchen.
    Deshalb ist die derzeitige Wirtschaftskrise für den Mittelstand eine solche Katastrophe. Auf einmal sind durch Fehlinvestitionen an den Börsen ihre Ersparnisse geschrumpft, und zugleich sind die Schulgelder extrem gestiegen, weil die am Rande des Bankrotts operierenden Regierungen der einzelnen Bundesstaaten ihre Subventionen an die Schulen reduziert haben.
    Bis vor Kurzem haben die Banken Eltern und Kindern Kredite eingeräumt (jetzt nicht mehr!!!). Mein Mann kommt beispielsweise aus sehr armen Verhältnissen. Er war gut in der Schule und bekam Stipendien, hatte aber trotzdem nach seinem Studium einen Schuldenberg. Den haben viele Akademiker. Den können sie dann langsam abtragen, haben also trotz eines dann ordentlichen Einkommens kein Geld in der Tasche, aber das macht ja nichts. Irgendwann ist es schließlich vorbei, und dann können sie heiraten und selbst Kinder bekommen und für die weitersparen ...
    Kein Wunder, dass der Lieblingssatz eines normalen Amerikaners lautet: "Kann man X irgendwo billiger kriegen? DAS kann ich mir nicht erlauben."

  • Zitat

    Original von dbhellmann
    Irgendwann ist es schließlich vorbei, und dann können sie heiraten und selbst Kinder bekommen und für die weitersparen ...


    Hm, ist das letztlich nicht ein etwas deprimierender Kreislauf? Warum geht das dann über Jahre und Generationen hinweg immer wieder? In Amerika muß doch eine völlig andere Mentalität herrschen als hier.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Amerikaner empfinden das nicht so, denn sie haben unter anderem eine völlig andere Einstellung zur Arbeit. Ich erlebe das gerade im Moment sehr deutlich, weil ich neben meiner Schreiberei eine Übersetzeragentur betreibe. Wenn ich da am Freitag eine Anfrage bekomme und deutsche Übersetzer anspreche, bekomme ich prompt zur Antwort, dass ja jetzt gleich Wochenende ist und sie das, wenn überhaupt, nur mit 200% Aufschlag machen können. Frage ich daraufhin US-Übersetzer, ob sie bereit wären, den Text am Samstag und Sonntag zu bearbeiten, meinen die "Warum nicht?" Und machen es - ohne Aufschlag.
    So positiv das für den Arbeitgeber auch ist, so sind die gesellschaftspolitischen Aspekte hinter dieser Realität doch ganz und gar nicht heiter. Europäer arbeiten um zu leben. Amerikaner identifizieren sich durch ihre Arbeit. Freizeit wird vornehmlich dazu genutzt, an anderen Dingen zu arbeiten, i.e., was Ehrenamtliches zu tun, am Haus rumzuwerkeln, damit man es in Bälde für mehr Geld weiterverkaufen kann, als man selbst gezahlt hat. Urlaub sollte nicht länger als fünf Tage am Stück dauern, sonst übertreibt man es. Und wenn man zehn Tage frei macht, muß man mindestens auf eine Europareise gehen nach dem schönen alten Prinzip: "Ist heut Montag, dann ist dies London, ist heut Dienstag, ist es Paris."

  • Deine Erklärungen sind immer sehr interessant, Diana. Danke dafür.


    Eben habe ich [URL=http://magazine.web.de/de/themen/unterhaltung/klatsch-tratsch/7794726-Kopfverletzung-nach-Skiunfall-schlimmer,cc=000005537900077947261CuZuz.html]dies[/URL] gelesen. :-(
    Nachdem ich den ersten Teil des Buches gelesen habe, kann ich mir nun gut vorstellen, was diese Meldung bedeutet..........


    Edit: Inzwischen wurde sie für tot erklärt, klick.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Eben habe ich [URL=http://magazine.web.de/de/themen/unterhaltung/klatsch-tratsch/7794726-Kopfverletzung-nach-Skiunfall-schlimmer,cc=000005537900077947261CuZuz.html]dies[/URL] gelesen. :-(
    Nachdem ich den ersten Teil des Buches gelesen habe, kann ich mir nun gut vorstellen, was diese Meldung bedeutet..........


    :write So geht es mir auch, und nicht nur bei so einer Meldung.



    Hm, dann bin ich doch mehr Europäer denn Amerikaner (kein wunder eigentlich. ;-) ) Wochenendarbeit ist mir zwar durchaus auch geläufig, aber leben um zu arbeiten ist zugegebenermaßen nicht unbedingt meine Einstellung. Wobei es vielleicht auf die Definition von "Arbeit" ankommt. Ich bin handwerklich ziemlich unbegabt, also an einem Haus rumbasteln würde den Wert eher vermindern denn erhöhen.


    Wenn man aber beispielsweise (in der "Freizeit") das Wälzen/Lesen von Büchern und zusammensuchen von Informationen, um ein Kurzreferat zu halten oder Rezis zu schreiben, die sich beruflich verwerten lassen, auch als "Arbeit" definiert, sähe die Sache schon wieder ganz anders aus. Damit habe ich kein Problem.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Ich würde mal sagen, es kommt immer drauf an, wie gern man seine Arbeit tut.
    Mein Mann ist besessen von seinen Job, der arbeitet auch am Wochenende klaglos. Ich auch. Wenn hier ein Mordfall passiert, fragt keiner nach Wochenende oder Feiertagen. Ich schreibe auch am Wochenende, das ist ja schließlich auch eine Form von Arbeit.
    Ich glaube auch, dass wir Deutschen von den Europäern so ziemlich die Arbeitstiere sind. Aber gegen die Amerikaner sind wir offenbar immer noch stinkendfaul, wenn ich das hier so lese. ;-)

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Ich denke auch, es hängt hierzulande sehr davon ab, wie gern man seinen Job macht. Hat man einen Beruf erlernt, der Erfüllung und Berufung zugleich ist, spielt es keine Rolle, ob Wochenende oder Feiertag ist, dann ist man eben mit dem Herzen dabei. Macht man aber einen eher ungeliebten Job, um sein Leben zu finanzieren, sieht die Welt natürlich ganz anders aus. Ich gehöre zugegebenermaßen auch nicht zu den großen Karrieremenschen, die leben, um zu arbeiten. Und den meisten, die ich kenne, geht es so.


    :-(
    Als ich heute die furchtbar traurige Meldung vom Hirntod der Natasha Richardson gelesen habe, ging es mir genauso wie Rosenstolz. Nach dem Lesen des Buches hat man eine ganz andere Vorstellung als früher, was diese Meldung bedeutet.

  • Zitat

    Original von Britt
    Ich würde mal sagen, es kommt immer drauf an, wie gern man seine Arbeit tut.
    Mein Mann ist besessen von seinen Job, der arbeitet auch am Wochenende klaglos. Ich auch.


    So seh ich das auch. Ich könnte nie in einem Job nur um Geld zu verdienen arbeiten. Sonst hätte ich garantiert einen Anderen... :rolleyes