Kurzbeschreibung (laut amazon):
"Unsere Familie ist genau wie alle anderen. Wir werden geboren, und irgendwann später sterben wir. Und in der Zwischenzeit sind wir glücklich und traurig, wir empfinden Liebe und Angst, wir essen und schlafen und wir haben Schmerzen wie alle anderen."
Mibs' Opa versetzt Berge.
Ihre Oma sammelt Lieder in Einmachgläsern.
Ihr Bruder Fisch verursacht Stürme.
Und jetzt ist Mibs dran: In ein paar Tagen wird sie dreizehn Jahre alt, dann bekommt auch sie ihren Schimmer. Und das kann alles sein.
Doch dann wird dieser wichtigste aller Geburtstage ganz anders als erhofft: Ihr Vater hat einen schrecklichen Unfall und Mibs muss zu ihm. Zusammen mit ihren Brüdern und den Kindern des Predigers schleicht sich Mibs in den rosa Bibel-Bus: Eine Reise beginnt, die sie alle verändern wird. Und Mibs entdeckt nicht nur ihren Schimmer. Sie entdeckt, dass sie genau wie alle anderen ist: etwas ganz Besonderes.
Über die Autorin (laut Verlagshomepage):
Ingrid Law war lange auf der Suche nach ihrem Schimmer. Sie hat Schuhe verkauft, im Buchhandel gearbeitet und anderen Menschen geholfen, einen Job zu finden. Heute lebt sie mit ihrer dreizehnjährigen Tochter in Colorado. SCHIMMER ist ihr erstes Buch.
eigene Meinung:
Ich habe mir "Schimmer" spontan am letzten Vorfrühlingswochenende gekauft und das geht bei mir meist in die Hose. Dieses Mal wurde ich jedoch nicht enttäuscht.
"Schimmer" ist ein liebenswerter Außenseiterroman mit schrulligen, aber authentischen Personen, welche die Autorin mit viel Respekt zeichnet.
Das fantastische Element des Schimmers wirkt nicht aufgesetzt, sondern fügt sich harmonisch in die Geschichte ein und bereichert diese. Dennoch ist es sicherlich kein fantastischer Roman, sondern im Mittelpunkt stehen die ganz alltäglichen Sorgen, Ängste und Nöte der 13jährigen Mibs. Das Buch bietet also reichlich Identifikationspotential und liest sich dabei auch für erwachsene Leser (oder solche die es sein sollten *grins*) wirklich gut. Am Ende habe ich doch tatsächlich ein paar Tränchen verkneifen müssen, und das passiert mir selten.
Lange Rede, kurzer Sinn: ein Überraschungsglücksgriff, den ich gerne weiterempfehle!