'Todesbräute' - Seiten 324 - 437

So, nun bin ich wieder einen Abschnitt weiter.

Inzwischen hat es mich gepackt. Ich mag das Buch kaum aus der Hand legen.

Es fügt sich ja mittlerweile einiges zusammen und so langsam festigen sich meine Ahnungen, wer da wen umgebracht hat.

Und trotzdem werde ich aus Alex nicht so richtig schlau. Sie erträgt so viel und je schlimmer es wird, desto stärker ist sie. Ich glaube die Autorin hatte beim Schreiben so eine Art "Superwoman" im Blick. So richtig sympathisch ist sie mir noch immer nicht.

Als Superwoman empfinde ich Alex eigentlich auch nicht, dann wäre sie doch auch mehr auf Alleingänge gegangen. So macht sie ja doch eher, was Daniel sagt und wenn er ihr das Versprechen abnimmt, auf sie zu warten, dann macht sie das auch brav. Gottseidank, denn wenn sie alleine schießend durch Dutton gezogen wäre, hätte ich "Plack" gekriegt.

Mir gefiel eine Aussage von ihr in diesem Abschnitt... in dem sie von sich sagt, sie fühlt sich so machtlos, als schon wieder eine Leiche gefunden wird. Nur in den wenigen Momenten mit Daniel auf der Couch fühlte sie sich stark und wichtig.

BJ, ich sehe es ähnlich. Gibt wohl kein Buch mehr, wo der Sex mal nicht phantastisch ist. Laut Umfrageergebnisse ist das real aber nicht so doll. Na ja egal.

Alex wird in Hypnose versetzt und kann sich jetzt an mehr erinnern. Graig hat ihre Mutter erschossen, es war also kein Selbstmord. Hat er auch an Alicia Tod schuld und an dem versuchten Selbstmord von Alex?

Die Nonne stirbt an ihren Verletzungen und auch Sheila weilt nicht mehr unter den Lebenden.

Ich weiß nicht, irgendwie kann mich das alles nicht so recht fesseln. Die Frauen sterben, aber so richtig nahe geht mir die Handlung noch nicht.

Hope hat scheinbar ihren Großvater gesehen. Ist er doch noch in der Nähe und hat er etwas mit den Ereignissen dort zu tun?

Der erste Band war doch weit spannender.

Ich fand die Sexszenen auch viel zu ausführlich. Ich muss so was nicht bis ins kleinste Detail wissen.

Alex hat also gesehen, wie Craig ihre Mutter getötet hat. Warum hat er aber Alex nicht getötet? Er hat sie doch gesehen und musste befürchten, dass sie sich daran erinnert und es jemandem sagt?

Ich fand auch, dass das erste Buch spannender war. Schade. Wie mag dann wohl der dritte Teil sein? Aber darauf müssen wir ja eh noch ein bisschen warten.

Stimmt, das war bestimmt nicht im Sinne der Erfindung

Ich hab mich eigentlich nur gefragt wieso so genau beschrieben wird das Daniel einen Kondom benutzt? Und wo der am Ende landet als er sich die Hose schnell wieder zu macht?
Aber im Laufe des Abschnittes bin ich dann wieder davon abgekommen ihn zu verdächtigen
Einer der Vergewaltiger hatte also mit Bailey eine Affäre.
Mack steigt ins Haus eines Polizisten der besoffen in Klamotten einschläft.
Bei einem späteren, geheimen Treffen scheint es so das dieser Polizist Loomis ist.
Bailey hat also ihren Vater gefunden und der Schrecken erregende Zauberstab ist eine Flöte.
Ist der Mann der Bailey überwältigt hat ihr Vater gewesen? Immerhin hat Hope es so gezeichnet, oder?
Alex wird hypnotisiert und es kommt heraus das Craig Alex´Mutter umgebracht hat.
Ich vermute das er Alex die Tabletten gegeben hat, damit es wie ein Selbstmord aussieht. Denn das sah es ja bei ihrer Mutter auch (Auch wenn das wohl eher Zufall und nicht geplant war)
Dann stimmt ja bestimmt auch Merediths Vermutung das Craig Alex die Tabletten beim Abschied gegeben hat.
Also ich finds grad super spannend...

Sagt mal, habe ich das jetzt richtig verstanden, dass Mack in dem Versteck, in dem er Bailey und Beardsley gefangenhält, auch noch um die 12 Mädchen eingesperrt hat ??
Das wird ja immer schrecklicher und verworrener ...

War das wirklich Mack?

Zitat

Original von Sabine_D
War das wirklich Mack?

Nein, du hast Recht, ich meinte nicht Mack, sondern den anderen.
Aber wo kommen denn jetzt die Mädchen her

Das klärt sich noch

Zitat

Original von Babyjane
In diesem Teil muß ich gestehen, daß mir das Gepoppe und der ständige Gedanke an Sex zwischen Daniel und Alex ziemlich auf den Sender gegangen ist.
Klar, die sind frisch verliebt, aber wenn ich noch einmal lesen muß, daß sie ihren Hintern an seinem Schoß reibt, dann krieg ich Hautausschlag!

Noch viel nerviger fand ich, dass sie am Anfang ständig an seinen Klamotten riechen wollte und seine "sollte-ich-nicht-tu-ich-aber-trotzdem"-Haltung. Mal abgesehen davon, dass Vito, Sophie, Alex und Daniel natürlich auch alle aussehen wie Supermodels.

Ich kenne mich mit Hypnose zwar nicht so aus, aber irgendwie fand ich es unglaubwürdig, dass Alex unter Hypnose schwupps alles weiß, was wirklich passiert ist, inklusive der vollständigen Dialoge.

Zitat

Original von schnasi_bella
Bailey hat also ihren Vater gefunden und der Schrecken erregende Zauberstab ist eine Flöte.
Ist der Mann der Bailey überwältigt hat ihr Vater gewesen? Immerhin hat Hope es so gezeichnet, oder?

Davon gehe ich auch aus, sonst hätte Hope nicht so verängstigt auf das Wort "Zauberstab" reagiert.

So langsam kommt ein wenig Licht in die verschiedenen Handlungsstränge und Mordserien. Die Menschen sterben fast schon wie Fliegen. Ein unbequemer Zeuge oder fünf? Aus dem Weg damit. Die Handlung ist verworrener als im ersten Band. So viele Täter und Mitwisser. Gibt es in Dutton irgendeinen, der ein Amt hat oder viel Geld, der nicht in diese Vergewaltigungen oder andere krumme Dinger verwickelt war?

Mack kennt Bailey und ihren Entführer, verfolgt aber seine eigenen Ziele zuerst. Wer ist dieser Mack/Jack, der jahrelang (vermeintlich unschuldig?) im Gefängnis saß, mit einer Latexmaske herumläuft und so eiskalt handelt?

Zitat

Original von Babyjane
Hm.... ich empfinde Alex ganz und gar nicht als Superwoman, eher wie eine sehr professionelle Frau, die halt aufgrund ihrer Vergangenheit und auch auf Grund ihres Jobs an schlimme Dinge gewöhnt ist.

In diesem Teil muß ich gestehen, daß mir das Gepoppe und der ständige Gedanke an Sex zwischen Daniel und Alex ziemlich auf den Sender gegangen ist.
Klar, die sind frisch verliebt, aber wenn ich noch einmal lesen muß, daß sie ihren Hintern an seinem Schoß reibt, dann krieg ich Hautausschlag!

Bin mir grad nicht sicher, ob es in diesen Abschnitt gehört ...

Die Aktion des 'Entführers', Bailey eine Spritze zu verabreichen, finde ich schon recht übel.

Ansonsten muss ich sagen, die Handlung ist insgesamt nicht wirklich innovativ. Immer wieder drängt sich der Verdacht auf, so etwas in der Art schon gelesen / gesehen zu haben. Es wirkt ansatzweise wie ein Schema, das abgearbeitet wird.
Dennoch hat mich das Buch ganze zwei Tage an sich gefesselt und die Haushaltspflichten mussten warten.
Die Charaktere finde ich eigentlich doch recht in Ordnung. Trotzdem fehlt auch mir eine unmittelbare Nähe zur Handlung.

Was ich aber richtig gut finde, ist die Umsetzung der verschiedenen Handlungsstränge und das Wiederaufgreifen an geeigneten Stellen.

Die "Liebesgeschichte" von Alex und Daniel ist mir zu dick aufgetragen - es geht alles so schnell (sie kennen sich ja erst seit 2 Tagen). Aber Personen in Stresssituationen reagieren ja anders....

Die Szene in Baileys Haus, in der Alex in Hypnose versetzt wird, ist auch unglaubwürdig. Sie fragt Daniel hinterher wie es ihm geht - also wirklich...

Insgesamt viel zu viele Tote... (ich kann kaum noch Schritt halten, wer jetzt schon wieder umgebracht worden ist...)...und der 1.Teil war spannender und "ruhiger" beschrieben (Sophie und Vito hatten Zeit sich aneinander zu gewöhnen und sich kennenzulernen - in diesem Teil geht es einfach immer schnell weiter - ohne Pause) und einfach besser...

Der Jaguarfahrer scheint ein wirklich fieser Typ zu sein - ein Mädchensammler. Das find ich nun total abartig. Vorallem weil seine Mitverschwörer davon wissen und keiner sich überwinden kann, das zu melden.

Manche Fäden hab ich noch nicht zusammenknüpfen können.

Alexs Aussage in Hypnose hat meinen Verdacht eigentlich bestätig. Sowas ähnliches dachte ich mir schon und jetzt klärt es sich auch auf, warum Craig sie unbedingt behalten wollte.

Hopes Reaktion auf den bärtigen Polizisten fand ich super. Auch wenn ihr Opa ein Mörder ist, scheint er ihr gegenüber sehr nett zu sein. Sie hat gute Gefühle für ihren Opa und deshalb konnte sie da auch sprechen.

Ich muss heute noch weiterlesen, obwohl ich eigentlich keine Zeit dazu habe.