Arne Dahl: Totenmesse

  • in meinem Bücherregal...


    Leider habe ich nie in dieses Buch hineingefunden. Der Anfang war ja noch ganz spannend und flott im Erzähltempo, doch zum Ende hin fiel die Spannung immer mehr ab, da ich der Handlung und der Frage nach dem Warum nicht mehr folgen konnte.Schrecklich fand ich auch die Wechsel im Erzähltempo. Sätze, die nur aus einem Wort bestehen sollen die Spannung und das Tempo erhöhen, haben mich in diesem Fall aber nur nervös gemacht.


    Auch konnte ich den verschiedenen Zeit- und Handlungssträngen nicht ganz folgen. Ich habe zum Beispiel bis zur letzten Seite nicht verstanden, warum der Irakkrieg so ausführlich besprochen wurde? Wegen der Ressourcen vielleicht ? Nun, dies verdeutlicht ein weiteres Problem. Dieses Buch war für mich von allem nur ein bisschen: Ein bisschen Krimi, etwas Politthriller ( wegen der vielen beteiligten Geheimdienste), aber eigentlich war es ein gesellschaftskritisches Buch, eine Totenmesse für das 21 Jahrhundert ?


    Schade fand ich auch die vielen unglaublich konstruierten Zufälle. ( Schreibtisch, Venedigurlaub, ) die zu eng mit der Auflösung( bzw den Ermittlern ) des Falles verknüpft waren.


    Gut dagegen finde ich die Serien- Idee des A-Teams an sich . Viele gut durchdachte Charaktere denen man folgen kann und die authentisch dargestellt sind. Nur war mir in dem Handlungsablauf viel zu viel Gerede, Diskussionen und zuwenig Handlung. Oft wirkte die Beschreibung der Handlungen leblos dahinerzählt.( dann geht Team A halt hier und Team B dann da und machen dies und suchen das...).


    Mein persönliches Fazit: Ein Buch, dass ich zwar gerne gelesen habe, das für mich aber kein zweites Mal lohnt.

  • Die A-Gruppe hat bereits sechs Fälle gelöst, die ich leider noch nicht kenne. Für das Verständnis dieses Romans sind sie jedoch ohne größere Bedeutung.


    Der 7. Fall der A-Gruppe beginnt mit einem Banküberfall in Stockholm. Die Täter nehmen neun Geiseln, stellen aber keine Forderungen. Unter den Geiseln befindet sich auch Cilla Hjelm, deren Ex-Mann ein Internermittler der Polizei ist und mit der A-Gruppe zusammenarbeitet. Mithilfe ihres Handys gelingt es ihr, der Polizei Informationen aus dem Inneren der Bank zukommen zu lassen.
    Schließlich wird die Bank von einem Einsatzkommando gestürmt, die Täter festgenommen und die Geiseln befreit. Trotzdem sind die Täter unauffindbar. Irgendwas läuft hier schief…


    Der Fortgang der Handlung wird immer wieder durch Tagebucheinträge eines bisher Fremden während des Zweiten Weltkriegs in Russland unterbrochen.
    Arne Dahl gelingt es tadellos, die einzelnen Handlungsstränge zu einem spannenden Politthriller zu verknüpfen, wenngleich die vielen Personen und Erzählperspektiven anfangs ein wenig verwirrend wirken. Aber Durchhalten lohnt sich hier wirklich, und am Schluss ist alles klar, sogar der Himmel.


    Fazit: Mein erster Dahl, aber sicher nicht mein letzter!

  • Bei dem vorliegenden Buch "Totenmesse" handelt es sich um mein erstes gelesenes Buch von Arne Dahl und dem A- Team. ich hatte aber keine Schwierigkeiten, die Personen für mich einzuordnen.
    Dahl zeigt hier einen sehr interessanten Schreibstil, der von Intelligenz und durchdachtem Schreiben geprägt ist. Manchmal haben mich unvollständige Sätze gestört, irgendwie musste ich dann doch oft ein zweites mal lesen.
    Die Handlung an sich war spannend beschriebn, wenn ich auch anfangs mit der Vielzahl der Charaktere und Handlungsorte und Handlungstträne so meine Schwierigkeiten hatte.
    Genial finde ich übrigens das Ende, wie er sich da "aus der Affäre" gezogen hat!


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Ich habe gerade das zweite Mal mit dem Buch begonnen und noch nicht die Posts hier vollständig gelesen, weil ich ja noch selbst überrascht werden möchte :-)


    Was mir jedoch gleich nicht gefallen hat und was der Grund dafür ist, dass ich nun das zweite Mal beginnen musste: Das erste Kapitel und der Schreibstil darin hat mir überhaupt nicht gefallen. Wenn etwas in dieser Art geschrieben ist, kann ich das über eine Seite oder vielleicht drei bis vier als Prolog oder Einschub aushalten, aber ein Buch damit zu starten und dann über so ewige Seiten - neee! Das war schon der Grund, dass ich das Buch auf die Seite gelegt habe und lieber Sherlock Holmes gelesen habe (was eine sehr gute Entscheidung war :-) ). Leider habe ich jetzt gerade kein anderes Buch zur Verfügung und habe mich nun weitergequält. Aber mit dem zweiten Kapitel ists ja besser geworden.... Ich bin gespannt, ob ich Arne Dahls Buch mag :gruebel


    Edit bügelt die morgendlichen Rechtschreibfehler aus.

  • Puh, also ich habs heute den ganzen Tag über mit dem Buch versucht, aber es ist einfach nicht meins... und deswegen habe ich es auch abgebrochen. Meine Zeit war mir jetzt doch zu schade :wow


    Mir hat zum einen die abgehackte und unvollständige Sprache als Stil gar nicht gefallen. Außerdem konnte ich mit den Personen gar nicht warm werden - alles wirkte für mich so distanziert und ich bin einfach nicht reingekommen.


    Vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt - jetzt einfach nur: Neee!