Die Päpstin - Donna Woolfolk Cross

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Original von Batcat
Ja, ich. Ich habe es noch nie gelesen und ich gestehe, daß es mich auch nicht die Bohne interessiert.

ich habe das buch auch gelesen und ich habe es in einen rutsch durchlesen müssen ( papa hatte seine plagen die kinder ruhig zu halten hehe) und ich war vom ende sehr überrascht und ich denke es hat sie gegeben vielleicht nicht genauso wie beschrieben .....

Ich habe es vor einigen Jahren auch gelesen und mir hat es gefallen.

Weis irgendwer, ob die Story mit dem Stuhl stimmt? Ich habe dazu nichts gefunden.

Habe es erst kürzlich wiedermal gelesen,und bin echt begeistert von diesem Roman

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Original von beowulf
Weis irgendwer, ob die Story mit dem Stuhl stimmt? Ich habe dazu nichts gefunden.

Alter Hut. Diese Probe bezieht sich darauf, daß Kastraten keine Kleriker werden durften.

Das Buch ist ein Roman, pure Fiktion, gespeist aus ein paar uralten Kolportagen und viel Reformationspropaganda. Mit der Realität hat das Ganze soviel zu tun wie Weihnachtsmann und Osterhase -- daran ändern auch Tausende von Internetseiten über böse Verschwörungen nichts.

So ich habe mich nun auch an dieses berühmt berüchtigte Buch herangewagt und es nach einer langen Verbannung im SUB gelesen. Es war eine nette Lektüre für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

Das Buch hat eine spannende Legende zum zentralen Kern seiner Handlung gemacht, auch wenn die Autorin des Buches eher davon überzeugt zu sein scheint, dass sie ihren Roman auf Fakten stützen kann. Diese Geschichte schwächelt zwar stellenweise, ist aber im großen und ganzen flüßig zu lesen und auch spannend zu verfolgen.
Manche Stellen ziehen sich etwas lang dahin, so hätte die Kindheit Johannas kürzer mit dem gleichen Resultat erzählt werden können, während das Ende des Buches schon viel zu schnell vor sich ging. Eher ein schneller Schlußsprint ins erlösende Ende, als ein ausgewogenes Ende.

Zum historischen Hintergrund wurde hier ja bereits sehr viel kluges geschrieben. So sollte man es mMn auch sehen und das Buch auch nicht überbewerten. Jeder LeserIn (und alle als Leser verkleidete Lerserinnen natürlich auch) muss schließlich selbst entscheiden, wie man mit dem Gelesenen umgeht. Egal ob man jetzt einen Roman von Cross oder ein Sachbuch xy liest, sollte man sich fragen wie die betreffende Person zu ihren Schlüßen kommt und nicht alles blind glauben. Wer das dennoch tut ist selbst schuld.

In diesem Sinne kann man der Autorin wohl nur ihr Nachwort wirklich zur Last legen, in welchem sie noch einmal versucht ihren Wahrheitsanspruch zu untermauern und ihren Roman als die absolute Wahrheit darzustellen.

Ich habe in drei Anläufen nie mehr als 10 Seiten geschafft, danach ging mir der Stil so sehr auf die Nerven, dass ich es wieder weggelegt habe

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Original von Heike
Ich habe in drei Anläufen nie mehr als 10 Seiten geschafft, danach ging mir der Stil so sehr auf die Nerven, dass ich es wieder weggelegt habe

Mutig dass du es noch zweimal versucht hast.

Momo

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Original von Momo

Mutig dass du es noch zweimal versucht hast.

Momo

Naja, ich dachte bei zweiten Versuch, vielleicht war ich beim ersten doch zu hart - war ich habe nicht.
Dann dachte ich mir, ich sollte das Ding doch mal lesen, um mir ein Bild zu machen (weil es mich als Historikerin interessiert, was Cross aus der Kolportage gemacht hat). Hat aber auch nicht geklappt ...

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Original von Wolke
Es ist eins der besten Bücher, die ich kenne!

Ich liebe dieses Buch. Ich habe es schon 15 Mal gelesen. Ich weiß, ich habe einen Knall, aber ich liebe dieses Buch. Die ersten drei Male habe ich am Ende angelangt, immer gleich wieder von vorne angefangen. Und wenn ich es mir Recht überlege, könnte ich es eigentlich mal wieder lesen

Anfangs dachte ich auch es wäre ein total langweiliges Buch und war leicht abgeschreckt, dass das Leben einer - vor allem - geleugneten Person so ausführlich beschrieben wird. Dennoch muss ich sagen, das Buch war wirklich super klasse. Ist schon eine Weile her, dass ich es zuletzt in der Hand hatte. Aber habe es auch innerhalb von 3 Tagen durchgelesen.

Fand es am faszinierendsten wie sie ihr Kind bzw. ihre Schwangerschaft verbarg und dann ihr Kind doch - quasi öffentlich - gebar. Muss man sich wirklich mal vorstellen.

Ein sehr empfehlenswertes Buch!

Das Buch soll ja auch verfilmt werden,mit Franka Potente in der Hauptrolle.Man darf also gespannt sein

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Original von Sylvi
Das Buch soll ja auch verfilmt werden,mit Franka Potente in der Hauptrolle.Man darf also gespannt sein

Hab mal bei movie-infos das hier gefunden klick hier

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Original von Sylvi
Das Buch soll ja auch verfilmt werden,mit Franka Potente in der Hauptrolle.Man darf also gespannt sein

Oh, das freut mich aber!
Auch wenn ich Verfilmungen von guten Romanen meist nicht so gut finde. Eigentlich nie.
Aber mit Franka Potente in der Hauptrolle habe ich Hoffnung, dass es was wird.

Das Buch gehört auch zu meinen Lieblingen! Sehr sehr spannend, fesselnd, mitreißend und ganz sicher nicht völlig an den Haaren herbeigezogen. Ich halte es für möglich, dass es Johanna oder eine ähnliche Person gegeben hat, aber nur aus den Chroniken gestrichen wurde, weil die perfide männliche Kirchenwelt es nicht ertragen konnte, dass eine Frau ihnen überlegen war.

Liebe Grüße,
Aimée

Ich habe das Buch auch gelesen und bis zur Mitte wars auch gut geschrieben und spannend, nur ab dann wurde es haarsträubend. Ich halte es für so gut wie ausgeschlossen, dass eine Frau im Mittelalter 25 Jahre als Mann durchgehen konnte, noch dazu hatte sie ja immer regen Publikumsverkehr mit anderen Männern (zunächst im Kloster und dann in Rom). Ich glaube wirklich nicht, dass im Kloster jeder seine eigene Toilette und seinen eigenen Waschraum hatte.

Später in Rom fand ich die Geschichte nur noch langweilig. Wozu hat sie jetzt ihr Leben mit Gerold geopfert? Um 2 dekadente Päpste zu pflegen und ein Jahr lang Papst zu sein (und trotzdem nix zu bewirken)? war es das jetzt wert?

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Original von EllaBella
Ich habe das Buch auch gelesen und bis zur Mitte wars auch gut geschrieben und spannend, nur ab dann wurde es haarsträubend. Ich halte es für so gut wie ausgeschlossen, dass eine Frau im Mittelalter 25 Jahre als Mann durchgehen konnte, noch dazu hatte sie ja immer regen Publikumsverkehr mit anderen Männern (zunächst im Kloster und dann in Rom). Ich glaube wirklich nicht, dass im Kloster jeder seine eigene Toilette und seinen eigenen Waschraum hatte.

Später in Rom fand ich die Geschichte nur noch langweilig. Wozu hat sie jetzt ihr Leben mit Gerold geopfert? Um 2 dekadente Päpste zu pflegen und ein Jahr lang Papst zu sein (und trotzdem nix zu bewirken)? war es das jetzt wert?

Ich stimme Dir aus ganzem Herzen zu - die Kindheit und Jugend der Protagonistin war gut geschrieben und hat mir Spaß gemacht. Danach wurde es unglaubwürdig und desolat - es ist 12 Jahre her als ich das Buch las, aber ich kann mich an meinen Ärger erinnern, als dann auch noch die Liebesgeschichte in den Vordergrund rückte.

Die Autorin hätte sich entscheiden müssen, ob es nun um den Glauben oder um das Leben/Liebe geht - das Handeln der Figuren war nicht nachvollziehbar.

das kopfschüttelnde eyre

p.s. wenn sich selbst die alberne Sendung "Gallileo" mit der Story befasst, könnte ich mich vor Lachen auf dem Boden kugeln ...