Kurzbeschreibung:
Venedig, 16. Jahrhundert: Marin, einst als Findelkind vor den Toren eines Klosters aufgefunden, ist ein junger Mann mit einer geheimnisvollen Aura, die ihm die Herzen vieler Menschen öffnet, insbesondere der Frauen. Mitten unter Kaufleuten, Adeligen und Sklaven, Gauklern und Heiligen genießt er einiges Ansehen, doch er bleibt immer ein Außenseiter. Und als eines Tages der Schwarze Tod die Lagunenstadt erreicht, droht seine seltsame Gabe, Marin zum tödlichen Verhängnis zu werden ...
Über den Autor:
Kay MacCauley studierte Englische Literatur- und Theaterwissenschaft. Danach war sie für einige Jahre in der Musikbranche tätig, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen zuwendete. Die Autorin lebt in London und arbeitet dort zurzeit an ihrem zweiten Roman, der im Venedig und Kairo der 30er Jahre spielen wird.
Meine Meinung:
Das Buch handelt von Marin, einem jungen Mann, der die Gabe hat sich in die Herzen der Menschen einzuschleichen. Egal wem er begegnet, die Person sieht in ihm einem Menschen, den derjenige oder diejenige einmal geliebt hat. Sei es der Sohn, der Liebhaber der sonst irgendeiner – so schleicht er sich in die Herzen der Menschen. Außerdem scheint der Tot an seinen Händen zu kleben. Er ist stehts hinter ihm her, egal was passiert.
Ich sag es nicht gerne, aber das Buch war reine Zeitverschwendung. Ich dachte, dass Buch ist was nettes dünnes für zwischendurch – da habe ich falsch gedacht. Ich habe mich über eine Woche mit dem Buch rum geschlagen und ich wünschte ich hätte es gleich abgebrochen, und was anderes gelesen. Die letzten Seiten habe ich nur überflogen. Ich hatte einfach keine Lust mehr darauf und wollte nur noch fertig werden.
Das Beste an dem Buch ist der Klappentext, aber das war auch schon alles. Die Geschichte ist zäh wie Kaugummi – man kommt nicht wirklich weiter. Die Sicht der Personen wechselt von Seite zu Seite, was ich sehr verwirrend fand, da man nicht weis, welche Sicht man eigentlich gerade liest, bis die Person irgendwann erwähnt wird.
Das Buch hat in meinen Augen keine wirkliche Handlung, da es hauptsächlich nur Marins Gedanken erzählt, oder die der Menschen dem er begegnet. Und selbst die Gedanken sind sehr zäh, und nicht wirklich begreiflich.
Davon abgesehen fand ich den Lauf der Geschichte sehr unrealistisch – vom Bettler zum hochangesehenen Edelmann, und dann aufeinmal zum Messias höchstpersönlich der Venedig vor Spionen und der Pest retten soll- nein danke, mich hat das nicht überzeugt.
Wie so vieles ist auch dieses Buch Geschmackssache. Manche mögen es gut finden, bei mir ist das aber anders. Von daher gibt es von mir auch nur 4 Punkte.