Die kleine Chefin - Ein Trostbuch für versklavte Eltern von Tobias Kaufmann

  • 94 Seiten


    Kurzbeschreibung
    Ein hinreißend komisches Geschenkbuch für Eltern.
    Tobias Kaufmann erzählt mit grandiosem Witz die schönsten Geschichten aus der dramatischen Epoche, als seine zweijährige Tochter die Herrschaft über die Familie ergriff. »Die kleine Vorsitzende spricht. Breitbeinig steht sie im Raum, in der einen Hand ein Kuscheltuch, die andere zur Faust geballt. »Nagenakknakk dejööööh rkjnok«, ruft sie und schüttelt das Fäustchen. Sie beugt sich leicht vor. Dann schnellt sie hoch, pfeffert das Tuch auf den Boden und schreit: »Harrrrankaje! Ijopp!« Wilde Gesten schütteln sie, während sie ein offenbar politisches Programm über die Lippen presst. »Koooojaaa! Rrrönkjon, ajajaja!« Hat sie zuviel Guido Knopp gesehen? Doch bevor ihre Ausführungen einer Führer-Rede zu ähnlich werden, hat die kleine Vorsitzende bereits die Tonlage gewechselt. »Ijututooh hammamama.« Das klingt freundlich, optimistisch - sie beherrscht die Kunst, mit ihrem Publikum zu spielen.«



    Über den Autor
    Tobias Kaufmann, Jahrgang 1976, ist Redakteur beim Kölner Stadt-Anzeiger und lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Köln.



    Meine Meinung
    Ein amüsantes Büchlein über den neuen Alltag mit einer kleinen Tochter aus Sicht des Papas. Es beginnt mit der Schwangerschaft und beschreibt dann die Erlebnisse bis zum Einstieg in den Kindergarten.
    An einigen Stellen habe ich beim Lesen laut lachen müssen - sie waren einfach zu treffend beschrieben!
    Was mich auf die Dauer genervt hat, war die Beschreibung der kleinen Tochter als Vorsitzende und die Eltern als Untertanen... fand ich am Anfang originell, aber auf die Dauer etwas zäh.
    Umso schöner waren dagegen die Illustrationen von Meike Juhl.
    Von mir bekommt das Buch 7 Punkte.