OK, Flughafen ist ein ganzes Stück, wir hatten aber ein Auto, keine Ahnung also, welcher Bus da fährt, aber das werden die dort schon wissen.
Die Rigaer Innenstadt ist (war?) ziemlich Schickimicki, ich habe dort kein wirklich günstiges Restaurant gesehen. Die Moskauer Vorstadt ist aber ein wunderschönes, wenn auch heruntergekommenes Gründerzeitviertel, vielleicht gibt es ja da bezahlbare Restaurants. Dieses Viertel ist sowieso eine interessante Abwechslung von den Disney-Kulissen des Zentrums.
Euer Urlaub 2009
-
-
lt Beschreibung sind es 8 km vom Flughafen in die Stadt. Das ist eigentlich nicht viel.
Designerläden sind eher nicht so meins, ebenso wie allzu rausgeputze Städte.
Ich denke wir werden in den Markthallen fündig werden. Das Museum für Medizingeschichte hört sich interessant an.
-
@ Isjoeckel:
Melde mich heute Abend oder morgen mit näheren Infos.
Vorab, mit dem Bus kommst Du direkt vom Flughafen zum Hotel, eine Linie, die circa 20 Minuten benötigt.Und wenn DraperDoyle schreibt, dass sie beim goldenen M essen war, so schwant mir langsam, warum ihr die Stadt nicht so gut gefallen hat wie mir.
Es gibt auf jeden Fall tolle Alternativen und Lettland ist auch eine kulinarische Reise wert.
Später mehr, da ich in Eile bin. -
Hallo Isjoeckel,
hier meine Tipps:
Für Euren Kurztrip sollte der Reiseführer Dumont direkt reichen. Die enthaltene Karte ist sehr nützlich gewesen.
Solltest du mehr über Land und Leute wissen wollen, empfehle von Volker Hagemann "Lettland entdecken: Unterwegs im Herzen des Baltikums".Anfang Oktober (wir waren letztes Jahr zur gleichen Zeit wie Ihr dort) war es kühl, regnerisch und sonnig. Fast norddeutsches Wetter, das Regenbekleidung erforderlich gemacht hat.
Zu Eurem Hotel:
Persönlich kenne ich es nicht, erinnere mich aber daran, auf jeden Fall liegt es strategisch günstig.Zu den Sehenswürdigkeiten:
1. Markthallen (nicht zu spät am Nachmittag dort auftauchen)
2. Jugenstilbauten Albert iela/ Elizabeta iela besichtigen
3. Russisch-orthodoxe Kirche
4. Okkupationsmuseum (Eintritt frei)
5. Skylight Bar (am besten später am Abend, wenn die Stadt beleuchtet ist einen Cocktail nehmen)
6. Jurmala (Fahrt an den Strand)mit der Bahn, um dann russische Holzhäuser zu bestaunen
7. ein Foto von der Akademie der Wissenschaften (Stalins Geburtstagstorte) machen
8. Bremer Stadtmusikanten an der Petrikirche besuchenDen Rest der Stadt sieht man beim Rundgang.
Besichtigung von Dom und Petrikirche halte ich nicht für die großen Highlights der Stadt.
Zu den Lebenshaltungskosten:
Der Lats ist an den Euro gekoppelt, so dass Riga nicht unbedingt billig ist, aber das , was man eigentlich auf Reisen benötigt, im Vergleich zu Deutschland immer noch günstig ist.
Hotels sind überlichweise teuer, Bahn und Bus und Essen günstig.In Riga kann man besonders gut Kaffee trinken und Kuchen essen.
Hier empfehle ich ein unauffälliges Cafe am Rande des Bahnhofs ggü. vom Kaufhaus Stockmann. Neben dem Café befindet sich m.E. ein SEB Bankautomat.Eien gute alternative zu DraperDoyles McD. Empfehlung ist die lettische Kette
Lido. Der Eigentümer hat die lettische Lebensweise in seinen Lokalen umgesetzt, die einen in einem Holzhaus speisen lassen.
Lidos gibt es an fast jeder Ecke. So weit ich mich erinnere haben Herr Salonlöwe und ich für zwei lettische Essen circa 5 Euro gezahlt.
Es gibt dort nationale Spezialitäten, z.B. Buchweizen, Fleischgerichte usw., die man sich selbst am Buffet zusammenstellt und nach Menge bezahlt.In der Nähe der Petrikirche waren wir u.a. in einem Knoblauchrestaurant und selbst ich als kritische Esserin war von dem dezent riechenden und schmeckenden Essen sehr begeistert.
Mehr Restauranttipps fallen mir zurzeit nicht ein, da wir auch im Land herumgereist sind und häufig auswärts gegessen haben.Zu den Supermärkten:
Am Bahnhof gibt es einen großen Supermarkt (er ist nicht zu übersehen) und einen kleineren daneben, der nicht so chic, aber günstiger in den Preisen ist.Zu Sprachkenntnissen:
Mit Englisch, manchmal auch Deutsch kommt man gut durch.
Russisch ist bedingt erwünscht, aber auch die Rigaer müssen einsehen, dass in ihrer Stadt 50 Prozent Russen leben und diese ihre Muttersprache sprechen.Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass für diese Stadt bequemes Schuhwerk erforderlich ist, da die Bürgersteige extrem uneben sind (was die jungen und älteren Damen aber nicht abhält mit High heels durch die Stadt zu spazieren).
Aktuell fallen mir weitere Informationen nicht ein, bei Bedarf stell einfach Fragen.
Edit: Rechtschreibung.
-
Danke Salonlöwin, das hört sich super an. Knobi lieben wir....
-
Anfang Oktober gibt's noch eine Woche Wanderurlaub am Achensee. *froi*
-
Zitat
Original von Gummibärchen
Ich reagiere einfach etwas empfindlich, wenn jemand von einer Stadt behauptet, dass sie langweilig und häßlich ist. In meinen Augen führen solche Äußerungen langfristig dazu, dass immer weniger Leute die Stadt besuchen bzw. sie besuchen, aber von Anfang an beeinflusst sind und die Stadt doch im Laufe der Zeit ihren Charme verliert.
Außerdem denk ich oft, dass vielen Städten Unrecht getan wird und sie nur nicht richtig besucht werden, weil man hört, sie seien häßlich und oft stimmt das gar nicht. Und ich finde, die Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und hängt einfach davon ab, was man erwartet und was man vorher so gesehen hat.
Ich kann nicht für L.A. und N.Y. sprechen, weil ich keins von beiden kenne. Ich hab nur Sachen gehört und auf die geb ich jetzt nicht soviel wie wenn man es selbst sieht (wobei ich von L.A. nur Gutes gehört habe :lache).
Aber ich habe diese Erfahrung mit Lima gemacht und ich finde es bis heute Lima gegenüber total unfair, dass in den meisten Reiseführern steht, Lima wäre eh nur Übergangsstation für die meisten und der Reise nicht wert und bla und auch ich bekam von einer Person, die kurz vor mir in Peru war, den Hinweis, Lima nicht allzu lang anzuschauen, weil die Stadt häßlich ist. Im Nachhinein hab ich erfahren, dass diese Person einen einzigen Tag in Lima war. Ich fand Lima schön. Nicht die schönste Stadt Perus, aber schön. Nicht so häßlich wie oft behauptet wird. Darum find ich sowas immer schade.Und von L.A. werd ich mich schon noch auf eigene Faust überzeugen
Um nochmal auf die Diskussion zurück zu kommen.. sry Gummibärchen, dass ich grade dich zitiere, das war relativ willkürlich, wollte nicht die ganze Diskussion kopieren. Abgesehn davon bin ich ganz deiner Meinung. Man sollte sich immer selbst ein Bild davon machen.
Jedenfalls bin ich grade in L.A. und find es echt total schön hier! Downtown, Hollywood, Bel Air, Beverly Hills, Farmer's Market, The Grove, Venice Beach, Santa Monica Beach und Third Street Promenade, Palos Verdes, Redondo Beach.... also es gibt echt sehr viele schöne Ecken hier! (bin insgesamt für 6 Wochen hier und hab immer noch nicht alles gesehn was ich sehen wollte) Klar: die Stadt hat kein wirkliches Zentrum in dem Sinne, aber grade das, finde ich, gehört zum Charakter dieser Stadt. Als wir letztes Wochenende mal hoch nach San Francisco gefahren sind, hat man den Unterschied extrem gemerkt. In San Francisco gibts eben ein richtiges Zentrum und die Stadt wirkt, verglichen mit L.A., sehr viel europäischer. Und wunderschön!
Ich bin mal gespannt wie ich in 2 Wochen urteile, denn auf der Rückreise steht noch eine Woche New York an. Freu mich schon total! -
Wir haben Jordanien auf nächstes Frühjahr verschoben und werden stattdessen in den Herbstferien in die Ostkarpaten fahren, uns dort in einer Kirchenburg einquartieren und uns vor Bären hüten
-
Ostkapaten klingt ja super....in die Ecke will ich auch nochmal irgendwann. Jordanien ist einfach wunderschön.
Ich fliege am Dienstag für eine Woche nach Budapest.
-
Ich erfriere hier in Deutschland gerade!
Toskana & Gardasee waren sooo heiß und jetzt werde ich hier fast zugeschneit! -
so, nach 4000 zurückgelegten Kilometern, 30 gehörten "Drei Fragezeichen"-Folgen und zwei verlorenen Radkappen sind wir wieder zuhause gelandet. Ich komme mir fast vor wie eine japanische Touristin: vier Länder in sieben Tagen.
Aber was soll ich sagen: Rumänien ist toll, auch wenn dort ein heftiger Wintereinbruch so manchen unsrer Pläne zunichte gemacht hat (so wollte ich auf ausgedehnten Wanderungen kiloweise Pfifferlinge sammeln. Meterhoher Schnee verhinderte das :wow). So manche Vorurteile musste ich korrigieren. Straßen (und der Winterdienst :grin) sind besser als ihr Ruf, die Rumänen gar nicht so verschlossen wie befürchtet und selbst die billigen Hotels pikobello sauber.
Andere Vorurteile allerdings haben sich bestätigt. Z.B. der Fahrstil Eine Fahrt über transylvanische Landstraßen ist ein schöner Sport für Adrenalinjunkies. Etwa, was mein Mann sehr treffend als "Kristallkugelnavigation" bezeichnet hat: überholt wird nicht, wenn die Sicht frei ist, sondern wenn der vor einem langsamer fährt, als man sich das vorstellt. Übelst zerschossene Autos am Straßenrand bezeugen, dass das nicht immer gut geht. Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote sind nicht mehr als dezente Hinweise, und selbst rote Ampeln werden lediglich als Vorschlag verstanden, dass es angebracht sein könnte, stehen zu bleiben. Ständig auftauchende Pferdekarren, Beerdigungsgesellschaften, die den offenen Sarg durchs Dorf tragen und so die ganze Straße verstopfen und die allgegenwärtigen Hunde, machen das Autofahren zusätzlich spannend.
Das Gemüse schmeckt tatsächlich besser als bei uns und wird auf riesigen bunten Märkten von 1,50 cm großen Omas mit schwarzem Kopftuch verkauft.
Und die Dörfer sehen aus, als sei die Zeit stehen geblieben.
Auf jeden Fall müssen wir nochmal dorthin, mit mehr Zeit und bei zweistelligen Temperaturen -
Nachdem es lange Zeit so aussah, als würde dieses Jahr gar nichts gehen, fliege ich nun doch noch für einen 4-wöchigen Arbeitsurlaub nach Bali.
-
Zitat
Original von harimau
Nachdem es lange Zeit so aussah, als würde dieses Jahr gar nichts gehen, fliege ich nun doch noch für einen 4-wöchigen Arbeitsurlaub nach Bali.
Ich sollte meine beruflichen Perspektiven noch einmal überdenken.@ DD
Hört sich spannend an, Euer Urlaub. Wobei ich Rumänien in einer Woche mit dem Auto schon heftig finde. Wenn meine Eltern das mit mir als Kind gemacht hätten, wäre das kein schöner Urlaub geworden. Aber glücklicherweise hat nicht jedes Kind Reisekrankheit.
Und ich persönlich mag ja so richtiges Winterwetter mit richtigem Schnee auch ganz gern. -
Vulkan, unsere Kinder sind das gewohnt (und werden auch nicht reisekrank, auch wenn sie so manche Fährfahrt schon an die Grenzen getrieben hat).
Berit durfte in frühester Kindheit mit uns in der Ente ans Nordkap fahren, Kaya trat ihre erste 1700km Reise in die Bretagne mit drei Monaten an (inklusiver einer höchst unkomfortablen Nacht im Auto (Kadett C Baujahr 78) irgendwo auf einem Ratshof in (auf?) der Ile de France). Ich gebe zu, sie hätten vielleicht mehr Spaß beim Kinderprogramm im Club Mediterrané an der Côte d'Azur gehabt, aber dafür haben sie sich die falschen Eltern ausgesucht
Eigentlich finde ich es sogar gut, wenn die Kinder frühzeitig die Strapazen des Reisens kennenlernen. Es ist so einfach, ins Flugzeug zu steigen, sich dort drei Stunden bespaßen zu lassen, um dann am Strand von Antalya im lauwarmen Mittelmeer zu planschen, während zuhause klirrender Frost herrscht. Aber ist es nicht spannender zu lernen, sich mit Kindern zu verständigen, die eine komplett andere Sprache sprechen? Zu erfahren, wie weit Rumänen eigentlich weg ist? Zu sehen: meine Eltern haben keinen Plan, aber am Ende gibt's immer ein warmes Essen und ein Bett für die Nacht? Einfach Unterschiede zwischen den Menschen zu erleben und die als solche zu akzeptieren?
Ich habe einige Diskussionen mit meinem Schwiegervater durch, der meint, es wäre doch nicht zuviel verlangt, wegen der Kinder ein paar Jahre lang Urlaub im Familienhotel im Bayrischen Wald zu machen. Aber ich denke (und meine Töchter bestätigen mir das auch), dass auch unsere Art zu reisen Kindern durchaus Freude bereiten kann. -
@ DD
Keine Frage, ich stimme Dir in (fast) allem überein und Urlaub mit Kindern im Club am Mittelmehr finde ich... *schüttel*. (Ich persönlich empfinde es einfach nur als langweilig und Zeitverschwendung.)
Nur lange Autoreisen innerhalb kurzer Zeit sind nicht so mein Ding und falls ich mal Kinder habe, die meine Reisekrankheit geerbt haben, werde ich die wohl oder übel bei der Oma abstellen müssen, bis sie größer sind. Oder doch Nahziele suchen. -
ehrlich Draper, ich find's toll und ich bin mir sicher, Deine Kinder werden es Dir später danken, denn das sind wirklich bleibende Erinnerungen. Und Kindern ist ein 4-Sterne Hotel auch sowas von unwichtig...
wir fahren Anfang November tatsächlich in die Hotel, aber nicht in einen Club oder großes Hotel, sondern nach Kas, in ein kleines Hotel mit gerade mal 16 Zimmern. Wir haben nur mit Frühstück gebucht, weil man dort wohl viele nette Kneipen zur Auswahl hat. Wetter klingt auch gut, derzeit noch zwischen 26-28 Grad
war schon mal jemand von Euch in Kas?
-
Zitat
Original von Queedin
ehrlich Draper, ich find's toll und ich bin mir sicher, Deine Kinder werden es Dir später danken, denn das sind wirklich bleibende Erinnerungen. Und Kindern ist ein 4-Sterne Hotel auch sowas von unwichtig...Das sehe ich ganz genauso. Ich fand es als Kind toll, mit meinen Eltern im Auto durch Europa zu gondeln und auf Zeltplätzen oder in wechselnden Pensionen zu übernachten. Allerdings hat mir das Autofahren nichts ausgemacht. Reisekrankheit wie bei Vulkan oder auch meiner Frau ist allerdings ein gewichtiges Argument dagegen, auch für die Eltern. Wer möchte schon ein leidendes Kind im Auto haben?
-
Zitat
Original von harimau
Wer möchte schon ein leidendes Kind im Auto haben?
Also meinen Eltern war das ziemlich egal - ich halte ihnen nur zu Gute, dass sie selbst nicht wissen, wie mies es einem dabei gehen kann und keine Vorstellung hatten, wie es mir ging. Und ich hielt es für normal, dass man beim Autofahren jede Sekunde zählt...Wobei ich Reisen für eine wichtige Erziehungs- und Bildungsaufgabe der Eltern halte. Als ich Mr. Vulkan kennengelernt habe, hatte er praktisch keine Reiseerfahrung. (Und zwar als "Westkind", während ich meine ersten Jahre in der DDR verbracht habe.) Inzwischen haben wir das gründlich geändert und sind der Meinung, dass man Kinder, sobald sie bei vollem Bewusstsein sind, in verschiedenen Städte, Regionen, Länder, Kontinente mitschleppen sollte.
-
Zitat
Original von Queedin
ehrlich Draper, ich find's toll und ich bin mir sicher, Deine Kinder werden es Dir später danken, denn das sind wirklich bleibende Erinnerungen. Und Kindern ist ein 4-Sterne Hotel auch sowas von unwichtig...Seh ich auch so.
Vulkan : Ok, kann sein, dass das jetzt auf Mr. Vulkan nicht zutrifft, aber ich hatte bis vor paar Jahren auch kaum Reiseerfahrung und da lag es eindeutig an der Kohle. Es ist jetzt nicht so, dass meine Eltern in der Slowakei arm waren für die Verhältnisse dort (und nein, es ist auch nicht so, dass die Slowakei ein Dritte-Welt-Land ist und es dort keine Pommes gibt, wie manche Menschen, die mir über den Weg gelaufen sind, behaupten :rolleyes), aber wir waren urlaubsmäßig nur im eigenen Land unterwegs, bis auf die Ausnahme eines Italienurlaubs (und einer schönen Nacht in Graz auf der Tanke, weil das geliehene Auto den Geist aufgab :rofl). Und einmal war ich halt noch in so nem Ferienlager in Jugoslawien. Das war's aber dann und auch nach dem Umzug in Deutschland war ich eigentlich nur ein einziges Mal auf den Kanaren und das wars.
Bis 2006 (und da war ich ja schon 24) war ich eigentlich sonst nirgends, glaub ich. Als ich 2006 für zwei Wochen nach Spanien sollte und beiläufig zu ner Freundin sagte "Ich freu mich voll, ich war ja noch nie in Spanien" hat sie mich angesehen als hätte ich gesagt, ich komm von Mars: "Wie, noch NIE? Wo seid ihr denn so in Urlaub gefahren?"Also hatte ich bis 24 ja auch gar keine Reiseerfahrung
-
@ Gummi
Es ist klar, dass Reisen nicht geht, wenn gar kein Geld vorhanden ist. Das war aber bei Mr. Vulkans Familie nicht der Fall.
Außerdem ist es auch eine Frage der Prioritäten. Man kann mit relativ wenig Geld schon erstaunlich viel erleben. Oder man kann für viel Geld in einen AI-Club fahren. Wobei ich das überheblicher Weise kaum als "Reiseerfahrung" zählen würde.
Ich kann nicht sagen, dass ich über jede Stadtreise und jeden Museumsbesuch als Kind (damals in erster Linie innerhalb der DDR, mit wenigen Abstechern nach Prag und Ungarn) hocherfreut war. Aber ich halte es trotzdem für sehr wichtig, dass man Kindern eine Vorstellung davon gibt, dass die Welt etwas größer, spannender und vielseitiger ist als die eigenen vier Wände.Eine Nacht auf der Tankstelle hatten wir übrigens noch nicht, aber eine im Zelt an einer Landstraße irgendwo in der tschechischen Pampa, weil der Lada nicht mehr wollte und die nächste Tankstelle/Werkstatt weit weg war...