Wirklich fesselnd geschrieben. Das Ende ist nicht ganz nach meinem Geschmack, das hätte ich mir anders gewünscht. Aber ansonsten gibt es für gute Unterhaltung von mir 9 Punkte.
Das Graveyard-Buch [The Graveyard Book] - Neil Gaiman
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Das ist echt ein süßes Buch was man schnell mal lesen kann. Das Ende fand ich jetzt auch nicht so toll. 8 Punkte gibts von mir.
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Alles in allem fand ich das Buch echt niedlich, aber doch ein mehr ein Kinderbuch. Einiges hat sich mir auch nicht ganz erschlossen, was aber daran liegen kann, dass ich recht schnell und nicht ganz gründlich gelesen hab.
Insgesamt: 8 Punkte -
Ich habe unten verlinkte Ausgabe gekauft und wollte gestern bzw heute Morgen damit beginnen, jedoch habe ich beim Durchblättern feststellen müssen, dass auch in dieser Ausgabe Zeichnungen vorhanden sind. Habe ich nun die US-Erwachsenen-Ausgabe oder eine Kinderausgabe erwischt?
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Das ist die Erwachsenenausgabe.
Neil Gaiman arbeitet bereits seit Jahren mit Dave McKean zusammen, der u.a. auch "Coraline" illustriert hat und einige seiner Bilderbücher, aber auch viele seiner Erwachsenencomics.
Die Bilder von Dave McKean finde ich immer sehr aussagekräftig, z.T. jedoch auch recht heftig (je nach Buch).Die Kinderausgabe ist mit den Zeichnungen von Chris Riddell.
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Danke dir für die Info, Grottenolm
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Das englischsprachige Hörbuch - gelesen vom Autor höchstselbst - hat mir gestern meinen krankheitsbedingten Bettaufenthalt sehr versüßt.
Tolle Story (auch wenn ich eigentlich kein Fantasyfreund bin), sehr ansprechend gelesen. -
Was für ein tolles Jugendbuch.
Die ersten Kapitel habe ich häppchenweise nach der Arbeit gelesen, jedoch seit dem für mich genialen Kapitel "Danse Macabre" konnte ich gar nicht mehr aufhören. Silas war mein Liebling
Das Ende fand ich übrigens sehr schön und vor allem stimmig.Bod wagt, wie es sein soll, den Schritt ins Leben.
Was hat euch daran nicht gefallen?Zu sehr Happy End?Begeisterte 9,5 von 10 Punkten
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Ich lese das Buch gerade! Super toll, so ein Kinderbuch hätte ich früher super gern gelesen und tue es jetzt auch noch. Die Illustrationen von meinem Lieblingsillustrator Chris Riddell sind natürlich noch ein Extra-Sahnehäubchen obendrauf!
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Dies war mein erstes Buch von Neil Gaiman, aber sichlich nicht mein Letztes.
Ein schönes Buch nicht nur für "Kinder". Ich dachte immer auf Friedhöfen geht es ruhig zu. Weit gefehlt, nicht wenn die Geister auf ein lebendes Kind treffen. So fern sind uns Geister wohl dann doch nicht - nur haben sie mehr "Lebens"-Erfahrung.
Von mir gibt es für diese nette Geschichte 9 Punkte.
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Auch mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber das wundert mich bei Neil Gaiman sowieso nicht. Das Buch war wirklich spannend und vorallem mal etwas anderes. Alle Charas waren perfekt aufeinander abgestimmt und ganz besonders Silas hat es mir angetan
Ganz klar volle 10 Punkte
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Was für ein wunderschönes Buch! Es war mein erstes von Neil Gaiman. Das nächste wartet schon und ich hoffe, es trägt mich auf genauso wundervolle Weise in andere Welten.
Ich fand auch das Ende sehr schön. Ich gehe jetzt zu Bett und lasse das Gelesene nachwirken...
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Das Buch hat mir nicht wirklich zugesagt. Ich fand es allerdings auch nicht schlecht. Eben ein nettes Buch, das man mal so nebenbei lesen kann. Vielleicht hat mir das Geister-Thema auch nicht gefallen (obwohl ich das bei Jack Perdu 1 und 2 liebe ....) - keine Ahnung. Ich fand es etwas zu schräg und verworren. Mit der Hauptfigur wurde ich auch nicht wirklich warm und konnte nicht wirklich mit ihr mitfühlen.
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Ein kleiner Junge, gerade einmal 1,5 Jahre alt, läuft allein, in einem Nachthemd bekleidet, nachts durch die Straßen. Er ist auf der Flucht, auch wenn er es selbst nicht weiß, denn in sein Elternhaus drang ein Mann namens Jack ein und tötet seine Mutter, seinen Vater und seine älter Schwester. Der kleine Junge war schon immer sehr unternehmungslustig und als er nachts wach wurde, ein Geräusch hatte ihn geweckt, ist er aus einem Kinderbettchen geklettert, die Treppen runter und durch die offene Haustür. Nicht weit von seinem Haus ist ein alter Friedhof, ein Naturschutzgebiet - und dieses zieht den Jungen magisch an. Er schafft es, in das Innere des Friedhofes vorzudringen und ist plötzlich nicht mehr allein. Die Geister der Verstorbenen wandeln auf diesem Friedhof, normalerweise unsichtbar für Menschen, doch der kleine Junge kann sie sehen. Doch noch ist die Gefahr nicht gebannt - Jack folgt dem kleinen Jungen.
Auch Jack kann in das Innere des Friedhofes eindringen, was ihm allerdings mehr Mühe bereitete, als dem Kind. Doch anscheinend ist er nicht allein. Er versucht, das Kind anzulocken, doch trifft er dort nur auf einen Mann, der sich als Friedhofswärter ausgibt und ihm den Weg aus dem Friedhof weißt. Wirklich erinnern kann sich Jack im Nachhinein allerdings nicht - nur das es logischer wäre, überall anders nach dem Kind zu suchen, als nachts auf einem Friedhof!
Derweil hat sich der Geist von Mrs. Owens dem kleinen Jungen angenommen. Dann tauchen drei kürzlich verstorbene Geister auf - die Familie des Jungen - und bittet Mrs. Owens, sich um ihren Jungen zu kümmern. Sie verspricht es und auch Mr. Owens sagt zu, dem Jungen ein Vater zu sein. Doch damit fängt das neue Leben des Jungen gerade erst an. Es ist nicht gestattet, als Lebender auf dem Friedhof zu leben und diverse Bewohner desselben sind in eine hitzige Diskussion vertieft, ob das Kind bleiben darf oder nicht. Hierbei handelt es sich unter anderem um Caius Pompeius (vor über zweitausend Jahren verstorben), Josiah Worthington (vor dreihundert Jahren verstorben und ehemaliger Stifter des Friedhofes), Mutter Slaughter (vor über zweihundert Jahren verstorben) und Silas (weder tot noch lebendig). Erst die "graue Dame" auf dem weißen Pferd gibt den Ausschlag, dass der Junge bleiben darf. Mrs. Owens und Mr. Owens werden ihm Eltern sein und Silas, der die Möglichkeit hat, den Friedhof zu verlassen um u. a. Nahrung für das Kind zu holen, nimmt den Platz als Vormund des Kindes ein. Doch noch ist das Kind namenlos. Der Name aus seinem bisherigen Leben ist unbekannt und so einigt sich die Friedhofsgemeinschaft, ihn Nobody (genannt Bod) Owens zu nennen.
Der junge Nobody Owens wächst zufrieden zwischen Geistern und Wesen der Nacht auf. Mit vier Jahren jedoch macht er eine Entdeckung in Form eines kleinen Mädchen: Scarlett Amber Perkins. Das fünfjährige Mädchen verbringt gern ihre Zeit auf dem Friedhof, sodass sie und Nobody sich anfreunden und so manches Abendteuer bestehen. Doch dann zieht Scarlett mit ihren Eltern nach Schottland und Nobody ist wieder allein. Den Friedhof darf er nicht verlassen, noch immer warten seine Feinde, allen voran der Mann namens Jack darauf, ihn zu töten. Doch warum? Bod wächst zu einem glücklichen Jungen heran, doch er weiß, das er in Gefahr schwebt - und dennoch will er eine Schule besuchen, damit er soviel lernen kann, wie möglich, um gegen seine Feinde gewappnet zu sein. Wird er es schaffen, unerkannt unter den Menschen und seinen Feinden zu leben? Denn nur innerhalb des Friedhofes kann ihn seine Familie beschützen, außerhalb davon ist er mehr oder weniger auf sich selbst gestellt.
Was für eine faszinierende Geschichte! Der Plot, hier ein Kleinkind, das unter Friedhofsbewohnern aufwächst, ist sehr schön und detailliert ausgearbeitet worden. Ich hätte mir seitens der Figuren etwas mehr Tiefe gewünscht, einige blieben auch nach Abschluss des Buches noch sehr geheimnisvoll. Die Figur des Nobody fand ich allerdings sehr schön dargestellt, vor allem seine Entwicklung unter den Umständen, unter denen er aufgewachsen ist. Der Schreibstil ist durchaus angenehm zu lesen, wobei ich mir jedoch gerade was Szenen in Grüften und Gräbern anging, eine schaurigere Schreibweise gewünscht hätte. Alles in allein ein schönes Buch mit einer faszinierenden Idee, das mir schöne Lesestunden bereitet hat.
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Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen: Ein Kind wächst mit Geistern auf einem Friedhof auf, wird liebevoll aufgezogen, beschützt und lebt ein ganz anderes Leben als die "normalen" Kinder. Und doch hat er alles was man braucht: Eine Ersatzfamilie, Freunde, ein Zuhause, auch wenn es grotesk anmuten mag.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Neil Gaiman scheint einen schier unendlichen Ideenreichtum zu haben. Man fühlt sich in die Welt der Toten versetzt, man leidet mit dem Jungen mit, man lächelt und ist gespannt, wie es
mit ihm weitergeht. Alles in allem eine stimmige, ungewöhnliche Geschichte, die mich gefangen genommen hat.Soll ein zweiter Teil folgen? Ich erinnere mich, so etwas gelesen zu haben. Ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen.
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Da ich von Coraline rundum begeistert bin, habe ich mir auch dieses Buch gekauft.
Die Lektüre hat Spaß gemacht, aber so richtig warm geworden bin ich nicht damit.
Die Idee ist attraktiv, die Jacks unheimlich, das Leben auf dem Friedhof voller kurioser Einfälle. Anders als in Coraline aber war das Bedrohliche zu deutlich faßbar. Man weiß nicht, warum die Jacks handeln, wie sie handeln, das ist über weite Strecken alles. Die Bedrohung, die von ihnen ausgeht, kommt zu spät. Und dann wird sie auch noch etwas schwach erklärt. Gut und Böse sind viel zu eindeutig und haben keine Grauzonen.
Die Geister-Bevölkerung auf dem Friedhof ist eher putzig, tatsächlich viel zu sehr. Es macht Spaß, von den Skurrilitäten zu lesen, aber das Angstgefühl fehlt so umfassend, daß man es streckenweise richtig vergißt. Solche Geister hätte man gern als Nachbarn, mit denen gäbe es nie Probleme.
Der Handlungsablauf war ein bißchen holprig, als müßte Gaiman sich ab und zu selbst daran erinnern, daß es noch eine Kernhandlung gibt, die weiter gehen muß.
Bod war süß, aber ein bißchen zu sehr Superheld. Das untergründig Zweifelnde hat gefehlt. Die Geschichte ist trotz des unheimlichen Faktors der Jacks viel mehr Kinderbuch als eben Coraline.Ich habe mir die englischsprachige TB-Ausgabe gekauft, die Confiance oben verlinkt hat, angeblich die Ausgabe für Erwachsene. Die Illustrationen fand ich leider sehr kindlich und einige davon regelrecht kitschig. Ich nehem an, die Ausgabe für Kinder ist die bessere.
Schöne Geschichte, schöne Ideen, aber viel zu nett, trotz des guten offenen Endes.
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Ich finde, "The Graveyard Book" hat einen der besten ersten Sätze überhaupt:
There was a hand in the darkness, and it held a knife.
Konnte mich trotzdem noch nicht aufraffen, es zu lesen.
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Und da wird immer wie das liebe Evangelium gepredigt, daß der erste Satz entscheidet, ob eine das Buch liest.
Okay, es sagt nichts darüber, wann es gelesen wird.
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Wahrscheinlich entscheidet es nur, ob eine es kauft, und das hat ja bei mir funktioniert.
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Friedhof? Fantasy? Gute Rezis? Ich habs gerade bestellt