Dies ist der zweite Band der Serie um die Krieger von Atlantis. (Dies ist die Rezi zum ersten Teil.)
Zum Inhalt des Buches:
Ven, der Bruder des ersten Thronfolgers Conlan, wird nach Seattle geschickt um dort eine Allianz mit dem Hexenzirkel des Lichts aufzubauen. Dort trifft er auf Erin, deren Familie von dem ehemaligen römischen Imperior Caligulia ermordet wurde. Die beiden fühlen sich natürlich voneindaner angezogen, müssen aber nebenbei noch den größenwahnsinnigen, sadistischen Cligulia stürzen, der die ganze Menschheit in Angst und Schrecken versetzen will. Erin ist eine gem-singer, sie hat eine einzigartige Verbindung zu Steinen, sie singen nämlich zu ihr und sie kann ihre Kraft nützen. So müssen sie den Rubin von Atlantis finden, der sich unpraktischerweise in der Höhle von Caligulia befindet, um Riley und ihr Baby zu retten. Auch die anderen Krieger unterstützen die beiden Hauptprotagonisten fleißig auf ihrer Mission. Auch die Geschichte zwischen Quinn, der Rebellionsführerin gegen die Vampire und Gestaltwandler, und Alaric wird hier ein wenig weitergeführt. Weiters erfährt man mehr über Justice. Von ihm wird handelt der dritte Teil.
Über die Autorin:
Ihre Biografie. ist hier zu finden.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch in den letzten zwei Tagen so nebenher gelesen, es hat mich nicht richtig gefangen genommen. Was auch daran liegen könnte dass ich den ersten Teil schon im Dezember gelesen habe, und mir nicht mehr alle Details bekannt waren. Es dauerte ein weilchen bis ich wieder in die Geschichte reingekommen bin.
Ven blieb mir leider doch ein wenig oberflächlich, es wird von den dunklen Flecken auf seiner Seele gefaselt, aber was denn nun wirklich los ist wird nie ausgeführt (ausser, dass er viele, viele, viele Vampire und Gestaltwandler umgebracht hat. Aber in einer 400 jährigen Kriegerkarriere ist das ja irgendwie logisch)
Ebenso Erin blieb für mich eher unverständlich, ich wurde einfach nicht warm mit ihr, ihren Bewegründen und vor allem ihren kleinern Zusammenbrüchen und sofort darauffolgenden Enthusiasmus Caligula abzuschlachten.
Die Liebe zwischen diesen beiden erinnerte mich doch eher an Sucht und Verzweiflung als an Leidenschaft und Zuneigung. So als würden beide auf der Stelle tot umfallen wenn sie nicht sofort hemmungslosen Sex hätten. Das war mir irgendwie zuviel und hab da eher die Augen verdreht als von der Liebesgeschichte angerührt zu sein.
In diesem Buch wurden jedoch die Grundsteine für die nachfolgenden Teile gelegt, so bahnt sich nun wirklich und wahrhaftig eine Liebesgeschichte zwischen Quinn und Alaric an, vor allem die Wendung Quinn betreffend, lässt mich in spannungsgeladene Vorfreude auf ihren Teil verfallen.
Der Dritte Teil wird auch gelesen, Justice hat mich neugierig gemacht mit seinen vagen Andeutungen über seine Herkunft, und seiner Offenbarung.
Wirklich gemeiner Schachzug von Frau Day, das Buch mit so absoluten cliffhangern zu beenden.
Also:
Wem der erste Teil gefallen hat, sollte diesen auch lesen. Zum Einstieg in die Serie nicht wirklich geeignet, da man sich sonst mit dem Einordnen der Charkater und ihrer Verbindung zueinander schwer tut.
Ich würde dem Buch größzügige 7 von 10 Punkten geben.