ZitatOriginal von keinkomma
Danke, Steffi, für die "Aufklärung". Mir ist shcon klar, dass Klappentexte Verkaufsargument sind - aber ehrlich gesagt meine ich, dass in letzter Zeit falsche, also irreführende KTs sich häufen. Ich finde das nicht so tragisch, wnen ich hinter einem miesen KT und einem abscheulichen Cover einen guten Roman endeckte - aber viele, viele Bücher lasse ich stehen, eben weil eine historische "-in" mal wieder die selbe Geschichte in Grün erlebt oder weil der KT grauslig klingt. Warum also nicht draufschreiben, was drinsteckt?
Liebe keinkomma, ich hoffe, dass ich nicht zu Oberlehrerhaft rübergekommen bin
Ich möchte jetzt mal den Advocatus Diaboli spielen: Sind die Klappentexte wirklich falsch? Ist es nicht eher die Gewichtung, die so gesetzt wird, dass sie eine möglichst große Zielgruppe anspricht? Ich wage zu behaupten, dass auch der hartgesottenste Werber, allein schon durch rechtliche Zwänge, davon Abstand nimmt, die Unwahrheit (in diesem Falle eine komplett falsche Inhaltsangabe) zu liefern. Statt dessen wird das Vorhandene daraufhin abgeklopft, ob man etwas findet, was dem potenziellen Käufer gefällt. In dem vorher erwähnten Beispiel war es ja ganz eindeutig die Gewalt und der Grusel - der objektiv ja auch vorhanden war. Nur eben nicht in dem Maße, wie es suggeriert (aber nicht behauptet! Dies ist ein kleiner, aber feiner Unterschied) wurde.