Zum Glück habe ich mir dieses Buch nicht selber gekauft!
Es liest sich ganz gut, aber das war es auch schon. Den Schreibstil fand ich nicht so soll. Ich hatte schon einige Arbeitsstellen und immer wenn man viel mit Menschen zu tun hat, kann man auch viele Geschichten erzählen...
Hm, ganz okay, aber sicherlich keine Knaller!
Die Leiden einer jungen Kassiererin von Anna Sam
-
-
So, jetzt hab ich das Buch auch gelesen. Ich habe es aus der Bibliothek ausgeliehen und bin richtig froh, dass ich kein eigenes Geld dafür ausgegeben habe, denn das hätte mich geärgert.
Anna Sam hat während des Studiums und auch noch danach im Supermarkt an der Kasse gearbeitet und möchte jetzt der Welt ihre Sicht der Dinge (bzw. die Sicht der Dinge mit den Augen einer Kassiererin) mit einem witzigen Unterton präsentieren - Geschichten, die einem an der Kasse so passieren können; Kunden, die man so sieht und sämtliche andere Dinge, die man so als Kassiererin erlebt. So zumindest hab ich mir das Ganze vorgestellt.
Was ich gelesen habe, war ein Buch einer frustrierten verbitterten Frau, die mehr oder weniger gegen ihren Willen (so klingt es immer) 8 Jahre an der Kasse gearbeitet hat und diese Zeit ganz grausam fand. Das zumindest meine Interpretation aufgrund des feindseligen Untertons. Wirklich lustig fand ich das Buch nicht. Ich habe hin und wieder leicht geschmunzelt, das kann sein, aber mehr als 2-3 Stellen waren das sicher nicht, an denen mir das passiert ist. Ich habe selbst neben Studium 2 Jahre als Kassiererin gearbeitet - zwar nicht im Supermarkt, aber eben an einer Kasse, wo man auch diverse Kunden trifft. Und meine Erfahrungen decken sich so überhaupt nicht mit denen von Anna Sam. Sicher, es gibt anstrengende Kunden, aber so arrogant, wie sie es beschreibt, so hab ich kaum einen erlebt. Ich habe mich irgendwann gefragt, ob das an ihr und ihrer Verbitterung liegt oder daran, dass die Autorin ja Französin ist und die französischen Kunden vielleicht doch etwas....sagen wir mal "anstrengender" sind. Es mag sicher auch nette Franzosen geben, aber dieses Buch bestätigt wieder mein Vorurteil über die Arroganz der meisten Franzosen - sowohl, was die Kunden angeht als auch in Bezug auf die Autorin.
Das Buch ist schnell gelesen und ich war neugierig, daher bereue ich es nicht, dass ich es gelesen habe. Aber wirklich empfehlen kann ich es nicht. Von mir gibt es 4 von 10 Punkten.
-
Meine Meinung:
Das Leben einer Kassiererin ist gleichzeitig vielschichtig wie eintönig. In diesem Buch erzählt Anna Sam, was sie nach acht Jahren in diesem Berufsfeld alles schöne (oder auch nicht) über die "Servicemitarbeiterin Kasse" gelernt hat.
Die Kapitel sind kurz und hängen teiweise nur lose miteinander, behandelt jeweils ein berufsspezifisches Thema mit viel Sarkasmus, (Selbst-)Kritik und auch Lob. Lustige Vergleiche, wie auch interessante/absurde/witzige Beispielgeschichten und Beobachtungen aus dem wahren Leben runden diese Satire perfekt ab.Egal ob Sie vor oder hinter der Kasse sind, dieses Buch lohnt sich allemal als Abwechslung und/oder für Zwischendurch!
-
Meine Meinung:
Ich habe das Buch mal bei einer Verlosung gewonnen. Eigentlich hat es mich da schon eher wenig angesprochen. Nun habe ich es gelesen und mein Eindruck ist (leider) bestätigt worden.
Schon am Anfang ist mir aufgefallen, dass es sich nicht wie ein Buch liest. Irgendwo habe ich gelesen (wohl hier im Thread), dass es usprünglich Blogeinträge waren, was dann sehr viel Sinn machte. Ich kann mir das Ganze auch eher als Blog vorstellen. Zudem spricht die Autorin immer mal wieder den Leser an. Das gefällt mir persönlich gar nicht.
Betreffend dem Inhalt kann ich mich den anderen anschliessen. Es ist eher verhalten lustig. Ich habe selbst, als ich als Kellnerin gejobbt habe, erlebt, dass Kunden bzw. Gäste arrogant und mühsam sein können. Gewisse Kapitel haben mich daran erinnert, aber ich denke, dass man damit leben muss. Schliesslich ist ja nicht jeder Kunde so und das Leben hat auch nicht nur düstere Seiten.
Das einzige positive ist, dass man das Buch so schnell gelesen hat, sich nicht lange abquälen muss und dann zu einem neuen (hoffentlich besseren) Buch greifen kann. -
Ich habe mir das Buch gestern in der Bibliothek mitgenommen und dann - weils halt das dünnste und "leichteste" war - gleich zu lesen angefangen. Ich glaube, ich werde es nicht bis zur letzten Seite schaffen
Auch ich kann den meisten hier nur zustimmen: Ich finde das gar nicht lustig. Also, Humor ist für mich total anders, die Übersetzung wirkt an manchen Stellen sowas von hölzern und auch viele der Kapitel einfach nur anbiedernd. Wenn sich die Autorin ewig lang darüber auslässt, dass Kundenkarten nix bringen, find ichs das einfahc nur zum Gähnen. Ja, ich weiß - na und? wollte ich ihr wirklich oft zuschreien. Denn rufen hätte wahrscheinlich nichts gebracht....
Ich habe auch eine ganze Zeit (wenn ichs mir so recht überlege, fast 10 Jahre!) neben Schule und Uni einen ähnlichen Job gemacht - nur dass die Kasse nicht gepiept hat Klar gibt es viele Idioten, wie überall eben, nur leider haben die Geschichten, die Anna Sam erzählt, nicht das Potenzial, auch nur annähernd spannend, witzig oder unterhaltsam zu sein.
Deswegen gibts von mir 2 Punkte, einen dafür, dass das Buch schnell durchzulesen ist und einen dafür, dass auf den bisherigen von mir gelesenen 140 Seiten bestimmt irgendwo doch eine Stelle war, die ich nicht schlecht fand. Ansonsten hat das Buch aber bisher die rote Laterne bei den Büchern dieses Jahres....
-
Auch ich hab es nun durchgelesen und fand es als leichte Bettlektüre okay, mehr aber auch nicht...
Ein Buch, das man definitiv NICHT gelesen haben muß. Hat man allerdings grad mal Lust auf was kurzweiliges, was man auch mal mit 3 Tagen Pausen lesen kann, dann ist es dafür wohl geeignet.