Kurzbeschreibung
Innerhalb kurzer Zeit verschwinden mehrere Frauen spurlos. Es gibt keine Lösegeldforderung, es werden keine Leichen gefunden, die Polizei tappt im Dunklen. Trotzdem beschließt Julia Durant, ihren lange geplanten und wohlverdienten Urlaub in Südfrankreich anzutreten.
Doch kurz bevor sie zum Flughafen fährt, wird sie von einem Unbekannten brutal überfallen und entführt. Er hält sie in einem dunklen und feuchten Kellergewölbe gefangen, in dem sich offenbar noch andere Frauen befinden.
Verzweifelt versucht Julia herauszufinden, was der Entführer von ihr will.
Inzwischen haben ihre Kollegen im Frankfurter Kommissariat von ihrem Verschwinden erfahren.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, denn Julia hat nicht mehr viel Zeit ...
Über den Autor
Andreas Franz wurde 1954 in Quedlinburg geboren. Er hat als Übersetzer für Englisch und Französisch gearbeitet und war jahrelang als Schlagzeuger tätig. Seine große Leidenschaft war aber von jeher das Schreiben.
Und das zu Recht, wie u.a. sein Erfolgsroman "Jung, blond, tot" bezeugt. Seine Maxime: "Die Leser fesseln und trotzdem (vielleicht) zum Nachdenken anregen (aber nie den Zeigefinger erheben!)."
Andreas Franz ist verheiratet und hat fünf Kinder. Seine Kriminalromane um Julia Durant und seine Reihe um die Staatsanwältin Elvira Klein und den Offenbacher Kommissar Peter Brandt wurden zu Bestsellern.
Meine Meinung
Ich bin mit gemischten Gefühlen an dieses Buch rangegangen. Bisher haben mir alle Bücher von Andreas Franz sehr gut gefallen.
Nur bei diesem hat mir schon die Kurzbeschreibung nicht zugesagt:
Schon wieder ein Ermittler, in diesem Fall Ermittlerin, die selbst entfürt wird und in Gefahr kommt. Aber Pustekuchen. Auch dieses Buch war wieder sehr spannend, ich habe es innerhalb eines Tages durchgelesen.
Der Schreibstil ist leicht zu verstehen, die Ermittler, sowie Täter gut und interessant dargestellt. Was mir persönlich bei meinen letzten Krimis gefehlt hat aber hier beschrieben wird: Die Motive und Hintergründe des Täters.
Dummerweise wollte ich nach der Hälfte des Buches die Seitenzahl wissen und habe deswegen ganz nach hinten geblättert und da stand der Name des Täters. Also nicht gucken, wenn ihr euch den Spaß nicht verderben wollt
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass mit das Buch sehr gut gefallen hat. Nicht so grandios wie "Spiel der Teufel" aber immerhin
8,5 von 10 Punkten.