gelesen von Rufus Beck
Das neue Artemis Fowl Abenteuer von Eoin Colfer "Das Zeitparadox" ist ein rasanter Trip durch die Zeit
Der einstige, mittlerweile geläuterte Meisterdieb Artemis Fowl ist nach seinem Abenteuer im Zeitstrom drei Jahre jünger wiedergekommen. Eigentlich schon 17, sieht er aus wie ein 14-jähriger. Aber das ist nicht Artemis’ größtes Problem. Viel schlimmer ist, dass seine Mutter Angeline an einer eigentlich schon ausgestorbenen tödlichen Krankheit leidet. Nur die Gehirnflüssigkeit einer bestimmten Lemurenart kann sie noch retten.
Das Paradox daran ist, dass der damals 10-jährige Artemis, zu jener Zeit noch ein echt böser Junge, die letzte dieser Meerkatzen an die Extinktionisten verkauft hat, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, alle vermeintlich nutzlosen Tiere auszurotten. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als durch den Zeitstrom zurück zu reisen, um den Lemuren vor sich selbst zu retten. Mit von der Partie ist natürlich seine Freundin, die Polizeielfe Captain Holly Short.
Mein Fazit:
Die Idee, rückwärts durch die Zeit zu reisen, ist immer wieder faszinierend. Und so gibt es auch im neuen Abenteuer des jugendlichen Genies Artemis Fowl ein Wiedersehen mit ihm selbst und den Figuren aus seiner Vergangenheit – der unvergleichlichen Holly Short, dem Zwerg Mulch Diggums und nicht zuletzt mit der Oberschurkin Opal Koboi, die immer noch mit gemeinen Methoden versucht, die Herrschaft der Welt an sich zu reißen.
Der rasante Trip durch die Zeit wird darüber zum Wettlauf gegen die Uhr und sorgt für jede Menge knisternde Spannung. Rufus Beck schafft es mit seiner unvergleichlichen Art, den verschiedenen Charakteren dieses fantastischen Abenteuers seine jeweils eigenen Stimme zu geben. Hörenswert!
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