Alexa Hennig von Lange geht es in ihrem neuen Jugendroman „Leute, mein Herz glüht“ um das Thema Nummer 1: Die Liebe
Alexa Henning von Lange: Leute, mein Herz glüht Endlich: Nach Monaten in der Magersucht-Therapie ist Lelle zurück und erwartet ihren Freund Johannes am Bahnhof. Doch dort steht niemand. Dafür wartet zuhause die gesamte Familie mit Kaffee und Kuchen, um Lelle mit den neuesten Nachrichten vertraut zu machen.
Ihre ältere Schwester Cotsch zum Beispiel will den 30 Jahre älteren Nachbarn Helmuth heiraten. Ihre Mutter nimmt neuerdings Beruhungspillen und Papa entflieht dem Familienclinch in den Keller zum Schuhe putzen. Willkommen daheim. Außerdem muss Lelle erfahren, dass Johannes inzwischen mit ihrer besten Freundin geknutscht hat. Die beiden kommen sich gerade wieder etwas näher, als auch noch Lelles eigentlicher Freund Arthur seine Rückkehr vom Entwicklungshilfe-Einsatz aus Afrika ankündigt...
Mein Fazit:
Alexa Henning von Lange beschreibt in „Leute, mein Herz glüht“ das alltägliche Gefühlschaos eines Teenagers. Frisch und unkonventionell schildert die junge Lelle ihr Leben in Tagebuchform. Ging es im vorhergegangenen Buch „Leute, ich fühl mich leicht“ um Lelles Magersucht, so steht nun ihr Liebesleben im Mittelpunkt. Und das heißt für Lelle vor allem: Ein Wechselbad aus bislang unbekanntem Herzschmerz und überschäumendem Glück. Es gilt aber auch, Konsequenzen zu ziehen und Entscheidungen zu treffen.
Der Autorin gelingt es vorzüglich, diese Pubertäts-Gefühls-Schwankungen authentisch und immer dicht dran am inneren Stimmungsbarometer zu erzählen. Ein weiteres lebensnahes und humorvoll-witziges Jugendbuch von Alexa Henning von Lange.
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Leute, ich fühle mich leicht