Im Rahmen des Erich-Käster-Museums-Festival hat heute Abend der Büchner-Preisträger Josef Winkler in Dresden gelesen.
Zunächst wurde Josef Winkler eingeführt und es wurde einiges aus seinem Leben und seinen bisherigen Büchern erzählt. Danach hat er zwei Geschichten aus seinem neuesten Buch "Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot" gelesen und danach noch einmal zwei Abschnitte aus Roppongi, das 2008 erschien.
Winkler hat die Stimmung und die besondere Melodie seiner Bücher während des Lesens sehr gut vermitteln können. Im Anschluss an die Lesung hat er einige Fragen aus dem Publikum beantwortet und war dabei sehr offen und hat unheimlich interessante Erlebnisse aus seinem Leben - vor allem auch aus seiner Kindheit - erzählt. Er hat aber z.B. auch berichtet, dass er gerade an einem Aufsatz über den Maler Alfred Kubin schreibt und ist bei seinen Antworten auch immer mal wieder etwas abgeschweift.
Ich habe bisher noch nichts von Winkler gelesen, werde mir aber "Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot" kaufen und das schon allein um des Titels willen.
Das war eine schöne Lesung und ein wirklich gelungener Abend.