Das Buch:Der Autor: Volker Dützer war bereits Songtexter für verschiedene Bands und Studioschlagzeuger, bevor er mit dem Schreiben begann. Heute lebt er mit seiner Frau im Westerwald.
Das Buch: Judith Malessa ist fest davon überzeugt das der von der Presse "Der Inquisitor" genannte Mörder auch hinter ihr her ist und bittet den Privatdetektiv Jan Stettner um Hilfe, da sie befürchtet, von der Polizei ausgelacht zu werden. Auch Stettner zweifelt anfangs an der Geschichte der jungen Frau, jedoch nicht lange: "Der Inquisitor" hat ihre Spur schon aufgenommen, und mit normalen Methoiden ist ihm scheinbar nicht beizukommen.
Nach einem weiteren bizarren Mord gerät auch Stettner selbst ins Visier der Polizei - sein alter Chef und der Grund seines Ausstiegs führt die Ermittlungen, doch scheint ihm mehr daran zu liegen Stettner entgültig fertigzumachen.
Und auch die Demaskierung des "Inquisitors" wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet, und die Antworten auf diese neuen Fragen gehen weit über das Vorstellungsvermögen hinaus!
Meine Meinung: Schon die Eingangsszene macht deutlich worum es hier geht: Fensterscheiben zerspringen, Gegenstände fliegen durch die Luft....und alles nur weil eine junge Frau in Trance versetzt wurde. Doch die Sache gerät außer Kontrolle....
Nach diesem furiosen Start geht es etwas gemächlicher weiter, doch diese Ruhe währt nicht lange, es ist die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm! Die Handlung nimmt dann sehr schnell Fahrt auf und verringert das Tempo für den Rest des Buches nicht mehr, jedes Abflauen des Sturms bedeutet nur ein kurzes Atemholen, bevor es rasant weitergeht - bis zum Schluss.
Lange ausführliche Beschreibungen sind nicht des Autors Stärke, seine Stärke liegt in der rasanten Schilderung von Bewegung und Aktionen, wobei der Leser stets den Überblick behält wer gerade wo steht, selbst wenn die Handlung in Häusern oder anderen Räumlichkeiten spielt (Jan Stettner wohnt auf einem Hausboot).
Die Ermittlungen der Polizei werden parallel zur Haupthandlung geschildert und fließen dort später nahtlos mit ein - der Fall scheint zum Teil weit in die Vergangenheit zu reichen. (sehr doppeldeutig gemeint )
Trotz des ausgesprochen positiven Gesamteindrucks habe ich doch ein wenig zu bemängeln, um nicht zu viel zu verraten als Spoiler:
und
Trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten!