Suche Bücher - Psychiatrie u Psychopathen

  • Dieses hier ist sehr spannend geschrieben...



    Eine Kunststudentin verliebt sich, wird schwanger und versucht fortan, ihre Familie mit der Universität unter einen Hut zu bekommen. Doch Maria driftet immer weiter ab – in ihre eigene Realität. Als Dokumentation in Romanform und auf bedrückende, einfühlsame Weise erzählt die Kinderärztin Renate Klöppel die Geschichte der schizophreniekranken Maria. Wir lernen die Krankheit kennen und erleben wie sich Phasen von Rückschlägen abwechseln mit der Hoffnung auf ein neues Leben. Die Kompetenz der Autorin verhilft dabei zu einer realistischen, aber niemals dramatisierenden Darstellung eines Themas, das auch heute noch oft tabu ist. Das Buch hat dementsprechend den Anspruch, nicht nur den Kranken Mut zu machen, sondern auch deren Verwandten und Freunden. „Die Schattenseite des Mondes“ bietet auch für Leser, die an der Krankheit nur wenig interessiert sind, spannenden Stoff zum Schmökern. Das Buch gewinnt nämlich zusätzlich durch Klöppels Erfahrung als Krimiautorin, denn die Autorin beschreibt diese andere Wahrnehmungswelt so fesselnd, dass der Leser – mitgerissen von Marias Geschichte – sich ständig neu orientieren muss: Welche Welt ist die reale?

  • Zitat

    Original von Eskalina
    MTLA -siehe hier :wave


    Um zu den Büchern zu kommen, ich habe mich sehr mit der Wirkung von Pharmaka und Drogen beschäftigen müssen und mochte nicht nur Fachliteratur, sondern auch Erfahrungsberichte lesen...


    Eben, die Erfahrungsberichte sind meist wohl viel interessanter und "näher" am Menschen ran. Ich habe leider selbst gar nicht soviele gelesen (eigentlich nur 2, das ist so lange her, dass ich nicht mal weiß, wie sie hießen :rolleyes), möchte dies aber unbedingt nachholen.


    Also bin ich für jegliche Tipps von Eskalina und buzzaldrin (nee, ich kannte keines von den Büchern, ich such aber auch erst seit kurzem ;-)) dankbar. Wobei ich später wohl das ganze Forum danach durchstöbern werde :grin


    Edit: Ich habe übrigens noch ein Buch hier liegen, das ist auch ein autobiographisches Buch eines essgestörten Mädchens. Das Cover sieht recht "hart" aus, keine Ahnung, warum es so blutig ist. Das Buch ist auf spanisch, ich hab es als Geschenk von einem peruanischen Mädchen aufm Flughafen in Atlanta bekommen. Fand ich voll lieb, ich kannte das Mädel ja gar nicht :-]

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  • Ein letztes noch...ich will den Thread nicht zumüllen... :grin


    Eine Krankheit, die als unheilbar gilt. Eine Frau, die das Unmögliche schafft. Ein Buch, das Mut macht!


    Die erstaunliche Geschichte einer Frau, der das scheinbar Unmögliche gelang: Seit ihrer Jugend litt Arnhild Lauveng an Schizophrenie, fast zehn Jahre ihres Lebens verbrachte sie in der Psychiatrie. Ihr Leben als Patientin war geprägt von Selbstzerstörung und der niederschmetternden Diagnose, dass ihre Erkrankung unheilbar sei. Doch die junge Frau überwand nicht nur die Krankheit, sondern auch das Gesundheitssystem, das sie gefangen hielt - heute arbeitet sie als klinische Psychologin, ist gefragte Referentin und erfolgreiche Autorin. Schonungslos offen und zugleich voller Humor schildert sie in ihrem autobiographischen Buch "Morgen bin ich ein Löwe" ihren Weg aus der Schizophrenie. Ohne Sentimentalität und falsches Pathos zeichnet sie das Bild eines psychischen Leidens, das immer noch gesellschaftlich stigmatisiert und mit vielen Tabus behaftet ist. Und sie beweist, dass es möglich ist, nicht nur mit der Krankheit zu leben, sondern sie zu besiegen.

  • Zitat

    Original von Eskalina
    :gruebel Fiel da so ein merkwürdiges weißes Pulver raus?


    Ich musste erst nachdenken :rofl
    Nein, da fiel nichts raus. Und man könnte mir Naivität unterstellen, aber in Anbetracht der Tatsache, wie ich das Mädel kennenlernte, fand ich an dem "Geschenk" nichts Gefährliches und da ich zu den Menschen gehöre, die nicht immer ans Schlimmste denken und trotz vieler Erfahrungen an das Gute im Menschen glaube, hab ich mir auch nicht viel dabei gedacht. Außerdem...sie war schon über die Ami-Immigration-Kontrolle durch, daher glaub ich kaum, dass da was drin gewesen wäre :lache

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  • Zitat

    Original von rattzeputz
    Danke danke für eure 'Tipps, weiter weiter, grinz. :-)


    50 % kenn ich scho, aber der Rest is scho auf die Wunschliste gewandert, halleluja, dass ich in 1 Monat Birthday habe! :chen


    Bei uns schreibt man das immer noch mit 'n' am Schluss :lache (und mir fällt das nicht leicht, weil man 'n' immer aus der Tastatur rausfliegt)

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  • Damit auch noch ein Buch über Psychopathen dabei ist...Das Wort "Liebesroman" auf dem Cover trifft nicht wirklich zu.


    Thea Dorn lässt den Figuren, von denen sie erzählt, gerne Böses widerfahren. Von daher gesehen ist in ihrem „Liebesroman“ Mädchenmörder alles wie immer. Zugleich aber ist alles ganz anders. Denn das Opfer, die 19-jährige Ich-Erzählerin Julia, die von einem abgehalfterten Ex-Radprofi entführt, gequält und vergewaltigt wird, gibt sich rasch als Mittäterin ihres Peinigers zu erkennen, in den sie sich verliebt hat…


    Statt Julia zu ermorden, wie all die anderen Mädchen, schleppt der Mädchenmörder sie mit sich durch Europa. Er macht sie zur Zeugin und sie sich zur Komplizin seiner abscheulichen Taten. Von diesen Taten und von ihren abgründigen Gefühlen für den Täter erzählt uns Julia alles, was ihr dazu einfällt. Und sie verschweigt auch nicht, was mit ihr schon vorher alles irgendwie nicht gestimmt hat. Auch die Liebesbriefe, die sie dem „lieben David“ später ins Gefängnis geschickt hat, legt sie uns vor, damit wir erfahren, wie es wirklich war. Sie tut dies, wie sie schreibt, weil in den Medien zu viele Lügen verbreitet worden seien über sie und ihren Entführer und sie mittlerweile glaubt, „dass die Medien noch schlimmer sind als der Mann, der mir das alles angetan hat“.

  • Ich lese das Buch gerade auf Englisch, und wenn die Übersetzung nicht ganz grässlich ist, ist es absolut empfehlenswert.


    Das Buch ist die Grunlage für die 1. Staffel der TV Serie Dexter. (die ähnlich toll ist wie das Buch!)


    Dein Freund, dein Helfer - dein Mörder
    Dexter Morgan arbeitet als Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami und mordet gerne. Aber seine Morde dienen einem höheren Zweck: Jedes Mal, wenn er zuschlägt, erwischt es einen ganz gewöhnlichen, brutalen Killer. Einer weniger! Doch als plötzlich ein zweiter Serienkiller auftaucht, der es ebenfalls nur auf die schlimmsten Täter abgesehen hat, gerät Dexters wohlgeordnetes Leben völlig aus den Fugen. Offensichtlich legt es der Andere darauf an, ihn herauszufordern ...


    Über den Autor
    Jeff Lindsay ist das Pseudonym des amerikanischen Drehbuchschreibers und Krimiautors Jeffry P. Freundlich. Lindsay lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Cape Coral, Florida.Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller war Lindsay Schauspieler, Musiker und Comedian.

  • Zitat

    Original von rattzeputz
    Also ich schreib halt manchmal mit Dialekt wie ich rede, aber sorry,bißchen pingelig seid ihr hier scho alle, ob nun u für und oder scho anstatt schon.
    Legastheniker dürften hier wahrscheinlich nicht mal mitschreiben im Forum, was?!


    Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob jemand ernsthaft krank ist (wobei es Leute gibt, die behaupten, Legasthenie gibt es nicht...) oder ob man einfach zu faul ist.
    Wir haben hier keine beschränkte Anzahl von Buchstaben wie es das bei SMS vielleicht gibt (zumindest nicht so eine Beschränkung, dass du kürzen musst).
    Wie auch immer...

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  • Ich glaube auch nicht, dass sich hier jemand mokieren würde, wenn sich jemand vorstellt und darauf hinweist, dass Deutsch nicht seine Muttersprache ist oder er eben eine LR-Schwäche hat.
    Ansonsten wirken allzuviele Fehler und Abkürzungen auf mich etwas lieblos und schusselig. Ich mache hier auch genug Fehler, weil ich meistens in Konzentrationspausen im Forum schreibe. Da schleichen sich leicht Tippfehler ein. Aber übertreiben muss man es ja nun auch nicht damit, das fände ich respektlos.

  • Vielleicht wär das hier noch was für Dich ...


    Kurzbeschreibung
    Michael Greenberg ist Schriftsteller und führt ein mehr oder weniger geordnetes Leben in New York. Doch dann wird seine Tochter krank und die Welt um ihn gerät ins Wanken. Der eindrucksvoll erzählte Bericht eines Vaters, der um sein Kind kämpft.


    Ein heißer Tag in Manhattan. Michael Greenberg sieht ein Polizeiauto vor seinem Wohnhaus parken. Dass oben zwei Polizisten damit beschäftigt sind, seine von Visionen geschüttelte Tochter zur Ruhe zu bringen, erfährt er erst später. Es ist der Beginn eines langen Weges, den er zu gehen hat, um sein Kind in die Wirklichkeit zurückzuholen. »Ich habe das Gefühl zu reisen, aber ohne Möglichkeit zur Umkehr«, sagt Sally. Ihr Vater folgt ihr auf dieser »Reise«, die sie unter anderem durch die Psychiatrie führt, hin zu einem halbwegs »normalen« Leben. Ein anrührendes Buch, das einen ganz eigenen Sog ausübt.